Security-Anbieter Trend Micro hat sein Channel-Programm in der DACH-Region (Deutschland, Österreich und Schweiz) ausgebaut, um VARs (Value Added Reseller) bei ihrer Transformation zu Cloud Service Providern zu unterstützen. Denn gezielte Hackerangriffe, die zunehmend auch mittelständischen Kunden gelten, stellen IT-Sicherheitsanbieter und ihre Partner vor große Herausforderungen. Da muss dann eben viel proaktiv erfolgen - am besten zentral gesteuert aus de Wolke.
Deshalb hat Trend Micro das eigene Partnerprogramm um speziell an die Bedürfnisse von Managed Service Providern angepasste Lösungen und Bonussysteme ergänzt. So bietet Trend Micros neue Channel-Inititative Hilfestellung bei der Lizenzierung und Überwachung von gehosteten Sicherheitslösungen. Damit können beispielsweise POS-Geräte oder Tablets aus der Cloud überwacht werden. Über eine spezielle Online Konsole können Security Service Provider Kunden-Accounts aus der Ferne zentral verwalten und absichern, dies gilt auch für die Notebooks der Außendienstmitarbeiter.
Dabei stellt der "Worry-Free Remote Manager" Kundendaten auf eine solche Weise bereit, dass Service Provider jederzeit auf dem Laufenden bleiben, was die Sicherheit ihrer Kunden betrifft. Automatisch erstellte detaillierte Berichte unterstützen sie dabei zusätzlich.
Ein weiterer Bestandteil des neuen Channel-Programms von Trend Micro, die "Licensing Management Platform", ermöglicht es wiederum Cloud Service Providern, Kundenlizenzen quasi auf Knopfdruck zu erstellen und zu verwalten. Weil all diese Komponenten des neuen Partnerprogramms aus dem Internet abgerufen werden können und keiner Installation auf einem Server bedürfen, müssen Kunden vorab weniger investieren. Außerdem verbrauchen sie weniger Rechenressourcen als bisher, sind aber genauso wirksam vor den Gefahren geschützt.
Trend Micro-Partner schützen Microsoft-Kunden
Zusätzliche Chancen für Trend Micro-Partner ergeben sich außerdem dadurch, dass der IT-Sicherheitsanbieter die Zusammenarbeit mit Microsoft ausbaut. Ein Ergebnis der Kooperationsvereinbarung wurde auf der weltweiten Microsoft-Partnerkonferenz in Toronto am 9. Juli 2012 vorgestellt. Demnach werden die Worry-Free Business Security Services in Windows Server 2012 Essentials integriert. Bereits seit 2011 schützt Trend Micros Cloud basierte Mittelstandslösung "Worry-Free Business Security Services" auch den "Microsoft Small Business Server 2011 Essentials" vor Gefahren aus dem Internet.
Zusammen mit dem der gehosteten Endpoint-Sicherheit von Trend Micro und dem nun vorgestellten Nachfolger "Windows Server 2012 Essentials" bietet Microsoft mittelständischen Kunden mit bis zu 25 Mitarbeitern eine sichere Server-Plattform, um ortsunabhängig Anwendungen zu nutzen, Daten abzusichern und zu organisieren sowie um von jedem Ort der Welt sicher auf die zentral abgelegten geschäftlichen Informationen zuzugreifen.
So kann nun der bei Trend Micro registrierte Cloud Service Provider über ein neues Add-In-Modul in der Steuerungskonsole von "Windows Server Essentials" - das "Management Dashboard" - den Sicherheitszustand aller Endgeräte beim Kunden überwachen. Der Zugriff auf die Management-Schnittstelle erfolgt über das Dashboard selbst, wobei die eigentlichen Management-Komponenten in die Cloud ausgelagert sind.
Dies bietet dem Reseller verschiedene Vorteile: Steigt der Bedarf seines Kunden an Plattenplatz und Prozessorleistung kurzfristig, kann der VAR sehr flexibel darauf reagieren, während der Kunde keinen Aufwand mehr für Patch-Management, Software-Upgrades oder die Verwaltung des Virenschutzes hat - eben weil all die dazu nötigen Werkzeuge in der "Wolke" sind, und dort nur vom Trend Micro-Partner verwendet werden. (rw)