Die kabellose Festplatte Canvio AeroCast von Toshiba ist auf mobile Zwecke ausgerichtet und ist mit verschiedenen Soft- und Hardwareanbindungen recht variabel.
Die Storage Peripherals Division von Toshiba Europe (TEG) erweitert ihr Angebot an Speicherlösungen der Canvio-Serie um das Modell Canvio Aero Cast. Die neue Wireless-HDD (Hard Disc Drive) soll eine einfache Speicherung und einen schnellen Datenaustausch mit mobilen Geräten sowie die Übertragung von Unterhaltungsinhalten direkt an ein HDTV-Gerät (High Definition Television) durch das Herunterladen der Google Cast Ready App ermöglichen. Das soll kabellos funktionieren und die Applikation durch den Aufbau eines eigenen WLAN-Netzwerks (Wireless Local Area Network) keine Internetverbindung benötigen.
Die neue portable Festplatte Canvio Aero Cast verfügt über eine Speicherkapazität von einem Terabyte sowie über einen integrierten SD-Karten-Steckplatz (Secure Digital Memory Card) zum Beispiel für Foto-Backups. Die Festplatte hat eine Akkulaufzeit von bis zu fünf Stunden und kann über den mitgelieferten AC-Adapter (Alternating Current) unterwegs aufgeladen werden. Die Ausstattung rundet die Funktion "Internet Pass-Thru Mode" ab, die gleichzeitig den Datenzugriff und das Surfen im Internet ermöglicht.
Auf die Festplatte kann gleichzeitig von sechs unterschiedlichen Geräten aus zugegriffen werden. Zudem können digitale Inhalte wie Filme, Musik oder Fotos kabellos an ein TV-Gerät übertragen werden, wofür ein separat erhältlicher Chromecast Media Streaming Player nötig ist. Die benötigte Applikationssoftware kann von der Toshiba-Website oder von anderen Internetseiten heruntergeladen werden. Darüber hinaus lassen sich die Inhalte der Festplatte auch über den Microsoft Windows Explorer abrufen. Mit der ebenfalls erhältlichen Toshiba Wireless HDD App für Android- und iOS-Geräte können Anwender unterwegs einfach und schnell Daten suchen, herunterladen oder speichern. Die App bietet Features wie Vorschaubilder oder eine Stichwortsuche.
Die Canvio Aero Cast Wireless HDD ist kompatibel mit den Betriebssystemen Microsoft Windows 7, 8, 8.1, Mac OS X 10.7, 10.8 und 10.9, den Apple iOS-Versionen 6 bis 7 und den Google Android Versionen 2.3 bis 4.4. Die Festplatte verfügt über eine USB-3.0-Schnittstelle, unterstützt aber auch USB-2.0-Verbindungen.
Laut Hersteller soll die Canvio Aero Cast Wireless HDD von Toshiba ab Januar 2015 zu einem unverbindlich empfohlenen Verkaufspreis von 149 Euro erhältlich sein.
Tools für SSDs und Festplatten
Welche Dateien nehmen viel oder sogar sehr viel Platz auf meinen Festplatten ein? Die freie Software „SpaceSniffer“ kann hier nützliche Informationen geben.
Schneller Einlesen auch unter Windows 8.1: „SpaceSniffer“ findet auch versteckte Dateien und zeigt in der Konsole an, welche Dateien beim Scannen nicht gelesen werden können.
Auch mehrere Festplatten direkt im Überblick: Mit Hilfe des Werkzeugs „SpaceSniffer“ können mehrere Festplatten auch aktiv überwacht werden, da die Lösung auch Änderung sofort anzeigt und protokolliert.
Aufgeräumte Oberfläche: Mit „TreeSize Touch“ steht eine Anwendung kostenlos bereit, die speziell für den Einsatz auf Tablets unter Windows 8 und Windows 8.1 entwickelt wurde.
Das Verzeichnis mit den größten Dateien wurde identifiziert: Kaum ein Wunder, dass „TreeSize Touch“ hier die abgespeicherten virtuellen Maschinen auflistet.
Anwender, die eine prozentuelle Aufteilung der Festplattenbelegung wünschen, können auch die bei „TreeSize Touch“ einstellen: Bearbeiten können sie aber nichts mit Hilfe dieser App.
Ist der Dateisystem-Treiber der Firma Paragon erst einmal installiert (hier unter Windows 7), dann sieht der Windows-Anwender auch das ExtFS-Dateisystem des Linux-Rechners.
Kein Problem auch als montiertes Laufwerk unter Windows 8: Das Linux-Dateisystem wird von Windows erkannt und der Nutzer kann darauf zugreifen, nachdem Paragon ExtFS installiert wurde.
Wie schnell ist meine SSD-Festplatte wirklich? Mit Hilfe der Freeware AS SSD Benchmark kann ein Nutzer das überprüfen und bekommt dann die Wert auf dem Bildschirm angezeigt.
Ein weiterer Test für die SSD: Beim Kompressionstest unter AS SSD Benchmark wird sowohl die Lese- als auch Schreibgeschwindigkeit in Abhängigkeit von der Komprimierbarkeit der Daten gemessen.
Und schließlich der mehr praxisorientierte Test für die Performance der Solid-State-Disk: Die freie Benchmark-Software verwendet typische Dateigrößen und –aufteilungen, um die Geschwindigkeit im täglichen Betrieb zu simulieren.
Ungute Eigenschaft vieler Freeware-Programme: Auch „CrystalDiskInfo“ versucht dem Anwender bei der Installation eine Software mit auf das System zu bringen, die er höchstwahrscheinlich weder braucht noch haben will.
Kann die japanische Herkunft schwerlich leugnen: Die Freeware „CrystalDiskInfo“ kann einen Großteil der SMART-Daten sowohl von konventionellen Festplatten als auch von SSDs auslesen und darstellen.
Auch Raid-Konfigurationen und SSDs werden von „CrystalDiskInfo“ entdeckt und entsprechend mit ihren SMART-Daten angezeigt.
Vorbildlich, wenn es um die Sprachunterstützung geht: Die freie Version des Programms „Defraggler“ kann in vielen Sprachen installiert werden.
Auch wenn der Google-Browser eine gute Software ist: Es besteht kein Grund, dass er mit der Installation von „Defraggler“ automatisch mit auf das System des Anwenders gelangt!
Bietet einige Möglichkeiten aber keine dedizierte Unterstützung von SSD-Massenspeicher: Die freie Version der Software „Defraggler“ ist aber gut lokalisiert und lässt sich auch einfach bedienen.
Die freie Version der Software „Disk Defrag“ ist nicht viel mehr als ein „Appetizer“ für die Vollversion: Diverse Einträge führen nur zu Werbung auf der Web-Seite des Anbieters (hier die Einträge im Bereich „System Health“).
Auch die Spezialisten von O&O bieten eine freie Version ihrer Software für die Defragmentierung an: Allerdings kann auch diese Lösung nicht mit SSDs umgehen, das bleibt der Kaufversion vorbehalten.
In der Vollversion stehen dann alle Möglichkeiten zur Verfügung: Die Software O&O Defrag bietet dann sehr viele Optimierungs- und Analysemöglichkeiten und kann beispielsweise auch mit virtuellen Datenträgern umgehen.
Wichtig für eine automatische Defragmentierung: Die Tools müssen richtig mit SSDs umgehen können – wie hier bei der O&O-Lösung bedarf es dazu fast immer der kommerziellen Version des jeweiligen Tools.