Bei Konica Minolta wird der Toner knapp. Grund dafür ist eine Explosion im Tonerwerk im japanischen Tatsuno. Das Unglück hat sich bereits am 12. August 2021 ereignet. Nun bekommen auch Kunden und Reseller in Europa die Auswirkungen zu spüren.
Laut Untersuchungen von internen und externen Experten, der Polizei und der örtlichen Feuerwehr kam es durch statische Elektrizität, die während des Trocknungsprozesses erzeugt wurde zu einer Staubexplosion. Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Es entstand nur Sachschaden.
Neues Fertigungsverfahren
Aus Sicherheitsgründen wurde ein weiteres Werk in Kofu geschlossen. In den Produktionsstätten soll nun ein neues Fertigungsverfahren für mehr Sicherheit sorgen. Laut Konica Minolta soll Kofu am 18. Oktober die Produktion wieder aufnehmen. Tatsuno wird dann am 8. November folgen.
Konica Minolta will durch "zahlreiche getroffene Gegenmaßnahmen" dafür sorgen, dass die Verknappung kundenspezifisch so gering wie möglich gehalten wird. "Die Auswirkungen auf unsere Kunden sind aufgrund der vielfältigen lokalen Maßnahmen, die unmittelbar nach dem Vorfall ergriffen wurden, begrenzt", heißt es in einem Statement des Unternehmens.
Für den Versand sowie die Konfektionierung des Toners in der Fabrik in Frankreich werden aktuell acht bis zehn Wochen veranschlagt. Man bedauere die Auswirkungen, die dieser Vorfall auf Kunden und Partner hat, und arbeite mit Hochdruck und auf vielen Ebenen an der weiteren Verbesserung der Situation.
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