Tintenstrahldrucker zuhause - Laserdrucker im Büro: Dieser Grundsatz gilt schon länger nicht mehr. Der Einsatz verschiedener Drucktechnologien am Arbeitsplatz hängt allerdings stark von der Unternehmensgröße ab, dies ergab die aktuelle Studie "Printerumfrage 12" des Markforschungsunternehmen Dokulife in Zusammenarbeit mit dem Druckerhersteller Brother.
Bei Unternehmen bis zu zehn Mitarbeitern dominieren eindeutig Tintenstrahlgeräte. Erst ab elf Mitarbeitern ändert sich das Bild: Rund die Hälfte der Befragten gaben an, dass ihr meistgenutztes Gerät ein Schwarzweißlaser ist. Ab einer Unternehmensgröße von über 50 Mitarbeitern bleibt dieser Anteil konstant. Der Einsatz von Farblasern nimmt mit der Größe der Firma zu, während der Anteil der Tintengeräte kontinuierlich abnimmt. Trotzdem drucken immerhin noch 14 Prozent der Nutzer in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern überwiegend auf Tintenstrahlern.
Farblaser holen auf
Interessant ist der Vergleich zu der Dokulife-Erhebung vor zwei Jahren: In Unternehmen bis 250 Mitarbeitern hat der Einsatz von Tintenstrahlern zugenommen. Besonders stark ist diese Tendent im SoHo-Segment: Bei Ein-Mann-Firmen sind es fünf Prozentpunkte mehr, bei zwei bis zehn Mitarbeitern drei Prozentpunkte. Nur in großen Unternehmen ab 250 Mitarbeitern nimmt der Tintenstrahlanteil ab. Dies kann an Konsolidierungsmaßnahmen und an gemanagten Output-Umgebungen liegen.
Rückläufig in allen Segmenten sind Schwarzweißlaser: Diese werden zunehmend durch Farblaser ersetzt.
Mit fast 9.000 befragten Druckernutzern ist die Printerumfrage eine der größten Studien zum Anwenderverhalten im Printer-Umfeld. ChannelPartner wird Ihnen in den kommenden Wochen interessante und wissenswerte Ergebnisse dieser Erhebung präsentieren. Bereits erschienen sind Zahlen zum Drucken von mobilen Endgeräten und zu dienstlichen Ausdrucken von privaten Druckern. (awe)