Wie unsere Schwesterzeitschrift Computerwoche berichtet, hat der US-Bundesstaat Texas den Musikkonzern Sony BMG wegen Verstoßes gegen das texanische Antispyware-Gesetz verklagt. Für jeden Verstoß soll das Unternehmen 100.000 Dollar plus Anwalts- und Ermittlungskosten bezahlen. Anlass der Klage ist die Kopierschutzsoftware XCP. Sie versteckt sich bei der Installation in Rootkit-Manier tief im System und kann unter anderem Viren als Einfallstor dienen.
Vor allem in USA schlagen die Wellen der Empörung hoch. So findet sich beispielsweise auf einer Community-Seite von NetworkWorld eine Umfrage, bei der die Nutzer wählen können, ob die Verantwortlichen bei Sony "eingesperrt", "erschossen" oder "eingesperrt und dann erschossen" werden sollten. (haf)