Full-HD-Display, Core i5, Doppelgarantie

Test: Toshiba Tecra A50-A-12Z - Business-Notebook

13.01.2014 von Dr. Harald Karcher
Mit dem 15-Zoll-Notebook Tecra A50-A adressiert Toshiba Anwender in mittelständischen und großen Unternehmen. Im Test muss die Ausführung mit Full-HD-Display ihr Können unter Beweis stellen.
Toshiba Tecra A50-A-12Z
Foto: Toshiba

Mit den Notebooks dieser Tecra-A50-Baureihe bietet Toshiba laut eigenem Bekunden Geräte "für sicheres mobiles Computing in mittelständischen und großen Unternehmen". Das hier getestete, stärkere Modell Toshiba Tecra A50-A-12Z hat ein entspiegeltes "Full-HD-Hochhelligkeitsdisplay", 8 GByte Arbeitsspeicher und eine "kraftvolle NVIDIA GeForce GT 730M Grafikkarte" verbaut, erklärt der Hersteller. Es kostet per Testschluss 1599 Euro. Das schwächere Modell Toshiba Tecra A50-A-13C mit entspiegeltem HD-Display, 4 GByte Arbeitsspeicher und integrierter Intel-HD-Grafik 4600, aber ohne gesonderte NVIDIA-Grafik, liegt bei 1149 Euro. Das sind immerhin 450 Euro weniger.

Ausstattung

Der Toshiba Tecra wird von einem 64-Bit-Prozessor der Baureihe Intel Core i5-4300M vPro mit Intel-Turbo-Boost-Technologie 2.0 und 3 MByte 3rd Level Cache angetrieben. Normalerweise läuft er mit 2,6 GHz. Je nach Bedarf und Anwendung kann er seine Taktrate aber bis auf 3,3 GHz hochfahren. Der Windows-Leistungsindex gibt dem Prozessor 7,2 von 7,9 möglichen Punkten.

Dem Prozessor steht ein RAM-Speicher mit 8 GByte DDR3L zur Seite. Im Toshiba-Web-Shop kann man ein 4-GByte-RAM-Modul für 119 Euro oder ein 8-GByte-Modul für 199 Euro nachkaufen und ganz einfach selbst ins Notebook installieren. Dazu muss man nur zwei Kreuzschräubchen lösen und die Bodenplatte abnehmen. Dahinter befindet sich eine freie Speicherbank für den zweiten RAM-Riegel.

Der Test-Toshiba lässt sich mittels Gigabit-LAN, Wi-Fi a/b/g/n und Bluetooth 4.0 gut vernetzen. Ein Funkmodul für 2G, 3G, 4G oder LTE sucht man indes vergeblich. Im Proband steckt ein PCIe-Half-Mini-Card-Funkmodul der Marke "Intel Centrino Advanced-N 6235". Laut Intel-Datenblatt unterstützt es Dual-Band-WLAN 802.11a/b/g/n auf 2,4 und 5 GHz mit Datenraten bis zu 300 Mbit/s brutto. Das 2x2-MIMO-Modul unterstützt zudem die "Intel My Wi-Fi"- und die "Intel Wireless Display"-Technologie. Auf dem gleichen Intel-PCIe-Kärtchen sitzt auch noch ein Dual-Mode-Bluetooth-Funkmodul. Es unterstützt laut Intel-Datenblatt die Bluetooth-Modi 2.1, 2.1+EDR, 3.0, 3.0+HS und Bluetooth 4.0.

In früheren Tests mit anderen Notebooks zeigte just dieses Intel-Funkmodul sehr gute Reichweiten und stabile Verbindungen, und zwar sowohl bei WLAN als auch bei Bluetooth. Es wirkt rundum ausgereift.

Das 15,6-Zoll-Display arbeitet mit Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Bildpunkten) und LED-Hintergrundbeleuchtung. Das Toshiba-Test-Notebook besitzt zwei Grafiklösungen. Die erste nennt sich "Intel HD Graphics 4600". Sie ist auf geringen Energieverbrauch optimiert. Für normale Anwendungen wie Microsoft Office ist sie mehr als ausreichend.

Daneben ist, als zweite Grafiklösung, noch eine gesonderte "NVIDIA GeForce GT 730M" mit 1 GByte VRAM im Toshiba integriert. Sie ist im Testgerät ab Werk so eingestellt, dass sie sich nur bei Bedarf zuschaltet. Das genaue Zuschaltverhalten kann man in der NVIDIA-Bediensoftware zum Teil selbst ändern.

Der nicht ganz billige Toshiba Tecra A50-A-12Z hat leider keine SSD, sondern nur eine traditionelle Festplatte mit 500 GByte Kapazität und 7200 Umdrehungen pro Minute. Es gibt auch keinen Platz für ein zweites Laufwerk, wo man eine SSD oder eine zweite Festplatte für den RAID-Verbund nachrüsten könnte.

Fünf USB-Anschlüsse, davon zwei USB 3.0, ermöglichen einen Datenaustausch mit externen Geräten und die Verbindung des Notebooks mit einer Desktop-Maus oder -Tastatur. Zudem unterstützen die Tecra-A50-A-12Z- und Tecra-A50-A-13C-Modelle Intel Wi-Di für die kabellose Übertragung von Daten an ein kompatibles Display.

Vorne am Gerät sitzen rechts und links außen zwei Stereolautsprecher. Der Sound wird also nach vorne abgestrahlt. Neben dem linken Lautsprecher befindet sich der Steckplatz für externe Speichermedien der üblichen Formate wie SD, SDHC, SDXC, miniSD, microSD Card und MultiMediaCard.

Der Toshiba wurde im Dezember 2013 mit einem vorinstallierten Betriebssystem Windows 7 Professional 64-Bit angeliefert. Zusätzlich war Windows 8 Professional 64-Bit auf zwei DVD-Scheiben beigelegt.

Auf das Tecra A50 gewährt Toshiba die sogenannte Doppelgarantie. Dies bedeutet: Wenn innerhalb des ersten Jahres ein Mangel auftritt, der unter die Herstellergarantie fällt, erhält der registrierte Teilnehmer nicht nur eine Reparatur oder den Austausch des Gerätes, sondern auch den Kaufpreis des Gerätes zurückerstattet.

Display und Handling

Display: Das Notebook hat laut Hersteller ein "entspiegeltes Toshiba TruBrite Full HD TFT Hochhelligkeits-eDP-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung". Eine Full-HD-Auflösung beträgt bekanntlich 1920 x 1080 Bildpunkte, die sich bei unserem Testkandidaten auf eine Displaygröße von 15,6 Zoll alias 39,6 Zentimeter Bilddiagonale verteilen. Der interne Displayanschluss eDP steht für Embedded DisplayPort.

Das matte Display wirkt auf den ersten Anhieb nicht so prall bunt und glänzend wie manch ein weitaus billigeres Consumer-Notebook-Display. Dafür ist es bei längerem Arbeiten aber viel augenfreundlicher, weil es nicht so stark spiegelt. Auch bei hellem Umgebungslicht, etwa unter einem Dachfenster mit grellem Licht von oben oder in der S-Bahn, war es noch lesbar. Es ist heller, als es wirkt. Beim frontalen Draufblick im 90-Grad-Winkel ist das Bild am besten, wie bei fast jedem Monitor. Beim horizontalen und vertikalen Drehen des Notebooks wird das Bild zwar zunehmend dunkler, aber die Farben verändern sich fast gar nicht. Insofern kann man dem "Hochhelligkeits-eDP-Display" eine gute Blickwinkelstabilität attestieren.

Der subjektive Eindruck des Autors wird durch objektive Messwerte bestätigt: "Mit 312 cd/qm leuchtet das Display ordentlich hell und sollte auch für kritische Umgebungslichtbedingungen genügend Reserven mitbringen. Ob man da wie Toshiba von einem Hochhelligkeits-Display sprechen muss, sei mal dahingestellt. Werte um 300 cd/qm sind ja nichts Außergewöhnliches mehr. Sehr gut schlägt sich die Anzeigeeinheit bei der Gleichmäßigkeit der Ausleuchtung, das ist auch mit bloßem Auge zu erkennen, auch die Messwerte belegen dies."

LED-Backlight ist längst Standard, aber keineswegs ein Garant für Gleichmäßigkeit. "Hier ist das Ergebnis jedoch: sehr gut, geringe Abweichungen in den unteren Ecken im niedrigen einstelligen Prozentbereich und auch in den oberen Ecken kaum höhere Werte. Gerade in den oberen Ecken trifft man sonst auch gerne mal auf zweistellige Abweichungen.

Handling: Die mit 35 x 11 Zentimetern recht große Tastatur fühlt sich auf Anhieb sehr gut an, auch bei größeren Händen. Die Tasten geben zwar beim Tippen in den mittleren Tastaturbereichen ein wenig nach, der Druckpunkt ist aber trotzdem gut spürbar, und der Tastenhub ist tief genug. Die Leertaste ist nur sieben Zentimeter lang, die Enter-Taste ist ebenfalls relativ klein, wir haben aber trotzdem auf Anhieb gut getroffen, weil die Tasten doch irgendwie genau an der richtigen Stelle sitzen und auch die Tastenzwischenräume für Notebook-Verhältnisse relativ groß sind. Einzig die Bildlauf-Pfeiltasten nach oben und nach unten sind etwas klein geraten und haben einen sehr geringen Abstand.

Der Zehnerblock dagegen ist am rechten Rand schön abgegrenzt, hat komfortable Tastenzwischenräume und eine eigene, recht große Enter-Taste. Er lässt sich schnell und sicher bedienen. Die Bedienung der Funktionstasten am oberen Rand der Tastatur wird sehr erleichtert, weil sich schon beim bloßen Druck auf eine der FN-Tasten eine Erläuterung und Bedienerführung ganz oben in den Bildschirm einblendet.

Für die Funkverbindungen WLAN und Bluetooth gibt es keine Hardwaretasten. Sie werden über die FN-Tasten ein- und ausgeschaltet, allerdings mit einer sehr guten Bedienerführung. Die Handballenauflagen rechts und links vom Touchpad geben durch ihre gerillte Oberfläche einen guten Halt. Sie sind aus Kunststoff und wirken an kühlen Tagen nicht so kalt wie glatte Flächen aus Metall. Außerdem sind Fettflecken nicht so stark sichtbar wie auf polierten Hochglanzflächen. Bei wenig Umgebungslicht leuchten die Zeichen der Tastatur in weißer Schrift aus den schwarzen Tasten des Toshiba Test-Notebooks heraus. Die Tastaturbeleuchtung springt beim Druck auf eine beliebige Taste automatisch an. Nach 15 Sekunden Inaktivität geht sie von selber wieder aus. Alternativ kann man das Tastenlicht auch per FN-Taste selber ein- und ausschalten.

Das Touchpad des Toshiba ist mit 10 × 6 cm gerade groß genug für ein komfortables Arbeiten ohne externe Maus. Es reagiert sehr gut auf Bewegungen und versteht auch einige Gesten. Spreizen von zwei Fingern beispielsweise führt zu Vergrößerungseffekten, Zusammenführen von zwei Fingern zu Verkleinerungseffekten.

Direkt über dem Touchpad sitzen zwei Hardwaretasten mit Mausfunktionen. Am unteren Rand des Touchpads sind zusätzlich zwei virtuelle Maustasten unter einer gummierten Fläche intuitiv erkennbar und spürbar. Per Funktionstaste FN + F9 oder per Fingertipp auf das Symbol links oben lassen sich alle Touchpad-Funktionen komplett ein- oder ausschalten. Das ist gut für User, die sich durch versehentliche Berührungen des Touchpads gestört fühlen.

Per Fingertipp auf das Symbol rechts oben im Touchpad dagegen lässt sich die Toshiba Eco Utility einschalten. Sie versetzt das Notebook in den Öko-Modus, der den Stromverbrauch einiger Geräte reduziert und so die Akku-Laufzeit verlängert. Nach Aktivierung leuchtet das Symbol grün auf, und eine Grafik auf dem Display zeigt die aktuelle Leistungsaufnahme.

Das Testgerät Tecra A50-A-12Z bringt 2,65 Kilogramm auf unsere Waage. Packt man noch durchaus üppige 425 Gramm für Netzteil und Netzkabel drauf, dann steigt das Reisegewicht auf gut drei Kilogramm. Mit einer Breite von 38 und einer Tiefe von knapp 26 cm ist das Business-Notebook nicht zu übersehen. Mitsamt Gummifüßchen ist es 3,7 cm hoch. Toshiba lässt bei der Vermessung offenbar die Füßchen weg und kommt daher auf eine schlankere Dicke von nur 3,49 cm.

Performance und Bedienung

Performance: Der bei Anlieferung nicht mehr ganz jungfräuliche Toshiba Tecra A50-A-12Z brauchte 33 Sekunden vom Druck auf den Startknopf bis zum Ertönen des Windows-Begrüßungs-Tons. Direkt nach einer Neuinstallation von Windows 7 Professional aus der Toshiba Recovery Partition waren es dann aber nur noch 26 Sekunden.

Der Windows-Leistungsindex gibt dem Prozessor 7,2 von 7,9 möglichen Punkten. Die Notebook-Grafik kommt auf 5,3 Punkte für die Windows-Aero-Desktop-Leistung und 6,7 Punkte für die 3-D-Business- und Gaming-Grafikleistung. Der Grafik-Speed zieht den Windows-Leistungsindex auf allemal recht gute 5,3 Punkte herunter. Für normale Büro- und Business-Anwendungen ist die Grafik mehr als schnell genug. Für grafikintensive Spezialanwendungen von CAD bis zum High-Speed-Gaming gibt es aber geeignetere Lösungen.

Die integrierte Hitachi-Travelstar-Festplatte alias HGST HTS725050A7E630 erzielt aber ebenfalls recht brauchbare Benchmark-Ergebnisse: Der Windows-7-Benchmark spendiert 5,9 von 7,9 möglichen Leistungspunkten. Spezielle Disk-Benchmarks bestätigten sequentielle Durchsatzraten von 127 MByte/sec beim Lesen und 124 MByte/sec beim Schreiben.

Bedienung: Das Chassis des Tecra A50-A-12Z hat eine relativ hohe Verwindungssteifigkeit. An der linken Seite ist es steifer als an der rechten, denn rechts vorne sitzen das DVD-Laufwerk und der relativ große PC-Express-Card-Slot. Erfahrungsgemäß können auch robuste Business-Notebooks just an solchen konstruktiv schwierigen Stellen nach einigen Jahren intensiver Nutzung erste Risse und Brüche bekommen.

Der Displaydeckel ist erheblich biegsamer als das Chassis. Drückt man mit dem Finger kräftig von außen auf die Mitte des Deckels, dann kann man innen auf dem Display eine leichte Druckstelle erkennen. Das Tecra A50-A-12Z ist rundum gut verarbeitet, die Spaltenmaße sind recht gleichmäßig und geben kaum nach. Auch Tastatur und Touchpad geben beim bewussten Drücken nur geringfügig nach. Beim normalen Arbeiten dürfte man das kaum als störend empfinden.

An der rechten Außenseite sitzen ganz vorne das optische DVD Laufwerk und darüber ein ExpressCard/54-Kartensteckplatz. Beide werden wohl immer seltener benutzt. Daher ist es gut, dass sie rechts vorne sitzen, denn just in diesem Bereich wollen zumindest die Rechtshänder oftmals ihre externe Maus hin- und hernavigieren, und da wären Kabelanschlüsse störend. Knapp hinter der Mitte folgen am konkreten Toshiba zwei USB-2.0-Anschlüsse, eine Gigabit-LAN-Buchse und der 19-Volt-Gleichstromeingang für die Stromversorgung durch das Netzteil. Ganz hinten sieht man im Displayscharnier einen Schlitz für ein Sicherheitsschloss.

Unten am Toshiba findet man neben diversen Belüftungsöffnungen auch zwei Schieber für die Akku-Verriegelung, einen Anschluss für die Dockingstation und eine leicht zu öffnende Abdeckung des Speichermodulsockels und der eingebauten Festplatte.
Bei vielen Notebooks kommt man von unten auch relativ leicht an die Funkmodule für WLAN und Bluetooth heran. Das ist bei unserem Testgerät nicht der Fall. Dafür muss man beim Toshiba zuerst von oben her die Tastatur ausbauen.

Die Notebook-nahen Tools des Herstellers machen einen guten Eindruck, ansonsten ist die Installation sehr schlank und keinesfalls mit Bloatware überfrachtet, was bei Toshiba ja nicht immer selbstverständlich war. Sicherheitsprogramme wie McAfee Internet Security werden nur als zeitlich befristete Versionen mitgeliefert.

Ein Link zur Aktivierung von Microsoft Office lag auf dem Startbildschirm. Die angebotenen Alternativen lauten: "Ich möchte Office kaufen.", Ich habe Office bereits gekauft." und "Ich möchte Office 365 für einen begrenzten Zeitraum kostenlos ausprobieren." Ein kostenloses Word- und Excel-Programm wäre an dieser Stelle sicher schöner, zumindest für kleine Firmen, Selbstständige und Freiberufler. Bei großen Firmen ergibt so eine Office-Vorinstallation dagegen wenig Sinn, weil die Systeme dort sowieso mit vorgefertigten Software-Images zentral von der IT-Abteilung betankt werden.

Der Toshiba Tecra A50-A-12Z hatte ein Image auf der Festplatte, mit dessen Hilfe auch Firmen ohne eigene EDV-Abteilung und ohne IT-Experten das Notebook softwaremäßig in den Werksauslieferungszustand zurückversetzen können. Das haben wir ausprobiert: Die Wiederherstellung des Notebooks im Werksauslieferungszustand hat eine Stunde und zehn Minuten gedauert und überhaupt kein IT-Fach-Know-how erfordert. Das darf man loben.

Da Windows 7 mitsamt allen Treibern und Programmen aber nur auf der Festplatte des Notebooks angeliefert wurde, sei dem User eine eigene Vollsicherung auf DVD-Medien empfohlen.

Akku-Laufzeit

Die Testexperten vom TecChannel haben die minimale Laufzeit des Toshiba Tecra A50-A-12Z ermittelt: zwei Stunden und acht Minuten! Dabei standen CPU, Grafik und Festplatte unter Dauerlast, die Funkverbindungen WLAN und Bluetooth waren deaktiviert, und die Helligkeit war auf 100 Prozent eingeregelt. Die erfahrungsgemäß einigermaßen zuverlässige Werksangabe unter MobileMark 2012 liegt bei sechseinhalb Stunden. MobileMark verwendet echte Applikationen und auf Akku-Betrieb optimierte Einstellungen - hier gehören auch Arbeitspausen zum Benchmark-Ablauf.

Das komplette Laden des Akkus, von einem vollständig entladenen Akku ausgehend, hat bei ausgeschaltetem Notebook 150 Minuten gedauert, siehe Ladekurve. Das geht angesichts der Kapazität des Akkus in Ordnung.

Neben den vielen Energieeinstellungen von Windows 7 hat Toshiba dem Notebook ein sogenanntes eco-Utility spendiert: Damit erfährt man sehr viel über die Leistungsaufnahme eines Notebooks und kann im erweiterten Menü alle Geräte und Prozesse des mobilen Systems abschalten, die vom konkreten User sowieso nicht dringend benötigt werden.

Beim bloßen Lesen von Office-Dokumenten genehmigte sich das Testsystem im Öko-Modus keine 10 Watt. Trotzdem wurden Fotos, Texte und Tabellen in normalen Innenräumen hell genug und selbstverständlich in Full-HD-Auflösung angezeigt.

Beim gleichzeitigen Betrieb eines Benchmark-Programmes und mehrerer Stresstestprogramme im Hintergrund stieg die Leistungsaufnahme auf maximal 72 Watt.

Der sehr leicht wechselbare, mitgelieferte Toshiba-5700-mAh-Akku bringt 330 Gramm auf unsere Waage. Im Internet findet man weitere, kompatible Akkus mit 6000 mAh für 169 Euro und mit 4400 mAh für 149 Euro.

Fazit und technische Daten

Toshiba verpackt beim Tecra A50-A-12Z aktuelle Technik in ein sehr solides und gut konzipiertes Gehäuse. Die Leistungswerte sind ordentlich; wer deutlich mehr benötigt bekommt bei Toshiba die artverwandte Workstation Toshiba Tecra W50-A-104.

Das System hinterlässt den Eindruck, dass es professionelle Beschaffungszeiträume für Notebooks problemlos übersteht, und die Doppelgarantie gibt zusätzliche Sicherheit. (mje)

Produktdaten Toshiba Tecra A50-A-12Z

Prozessor

Intel Core i5-4300M vPro

Taktfrequenz (Grundtakt/Turbofrequenz)

2,6 GHz / 3,3 GHz

inst. / max. Speicher

8192 / 16.384 MByte

Displaytyp

15,6 Zoll, TFT, LED-Backlight, entspiegelt

Displayauflösung

1920 x 1080 Bildpunkte

Grafik

Intel HD Graphics 4600 / Nvidia GeForce GT 730M

Festplatte

HGST HTS725050A7E630

Kapazität

500 GByte

Schnittstellen

2 x USB 3.0, 2 x USB 2.0, 1 x USB 2.0/eSATA, DisplayPort, VGA, Ethernet, Kartenleser, kombinierter Kopfhörer-/Mikrofonanschluss, SD-Kartenleser

Akku-Typ / Energieinhalt

Lithium-Ionen, 67 Wh

Gewicht

2,65 kg

Abmessungen (B x H x T)

380,0 x 34,9x 253,9 mm

Listenpreis

1599 Euro