Die Deutsche Telekom hat auf eine Sicherheitslücke bei drei ihrer WLAN-Router hingewiesen. Betroffen seien die Modelle WLAN-Router Speedport W 504V, Speedport W 723V Typ B und Speedport W 921V.
Angreifern, die sich innerhalb der Reichweite des Funknetzwerks aufhalten, ermögliche dies, sich unbefugten Zugang zu dem WLAN zu beschaffen. "Das heißt er kann beispielsweise über den Anschluss im Internet surfen oder auf Dienste oder Komponenten in dem Heimnetzwerk zugreifen, zum Beispiel auf einen Netzwerkspeicher, der nicht durch ein Passwort geschützt ist", berichtet die Telekom.
Das Unternehmen empfiehlt betroffenen Kunden, die WPS-Funktion (WiFi Protected Setup) in dem Speedport W 504V und Speedport W 723V Typ B über die Konfigurationsweboberfläche des Geräts zu deaktivieren, bis die fehlerbereinigte Softwareversion vorliege. Ergänzend sollte ein neues sicheres WLAN-Passwort vergeben werden. Beim Speedport W 921V empfiehlt die Telekom, die WLAN-Funktion komplett auszuschalten.
An einem Firmenwareupdate für die drei genannten Speedport-Modelle werde mit Hochdruck gearbeitet, heißt es in der Unternehmensmeldung. Sollte die Funktion "Easy Support" bei einem der Geräte aktiviert sein, erhalten diese automatisch ein Update. Wenn nicht, empfiehlt das Unternehmen regelmäßig die Firmware-Downloadseiten zu besuchen und bei Vorliegen des Updates, dieses sofort manuell einzuspielen. (kv)