Künstliche Intelligenz DSGVO-konform nutzen und dabei gleichzeitig die Kontrolle über die eigenen Daten behalten? Genau dies verspricht die Telekom mit ihrem neuen Angebot Business GPT. Mit ihm sollen Unternehmen den Aufwand repetitiver Aufgaben reduzieren und ihre Arbeitsabläufe beschleunigen können.
KI aus der Telekom-Cloud
Dabei handelt es sich laut Telekom um ein sicheres, datenschutzkonformes Tool für generative KI. Zudem könnten unternehmensinterne Dokumente in die KI eingebunden werden. Ferner, so die Telekom, sei der Service auf IT-Sicherheit und Datenschutz geprüft und werde auf Cloud-Umgebungen der Telekom in Europa gehostet. Auf diese Weise könnten Unternehmen die Modelle GPT 3.5 und GPT 4.0 von Microsofts Azure OpenAI Services in einem abgeschirmten Bereich nutzen.
Vom internen Tool zum Produkt
Ursprünglich hatte die Telekom Business GPT für die eigenen Beschäftigten entwickelt. Dabei wurden die hohen Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz sowie die der Arbeitnehmervertretung berücksichtigt. Nach der erfolgreichen internen Implementierung beschloss Telekom MMS nach eigenen Angaben, das Tool auch anderen Unternehmen anzubieten.
UKA-Gruppe ist erster Kunde
Einen ersten Kunden für Business GPT konnte die Telekom mit der UKA-Gruppe gewinnen. Als Energieparkentwickler plant, baut, betreibt und verkauft die Gruppe Wind- und Photovoltaikparks in Deutschland, Europa und Amerika.
Bei UKA will man im ersten Schritt das mehrsprachige Tool insbesondere für die effiziente Recherche und Informationsbeschaffung im Arbeitsalltag sowie für die Erstellung von Inhalten verwenden. Zukünftig sollen zudem Unternehmensanwendungen über Schnittstellen direkt angebunden werden können. Das Browser-basierte Business GPT ist bei UKA über das unternehmenseigene Intranet zu erreichen und im entsprechenden Corporate Design gestaltet.