Beim Vectoring werden die Daten über herkömmliche Kupferdrahtleitungen transportiert, ohne dass die bestehenden Kabel beispielsweise durch Glasfaser ersetzt werden müssen. Vectoring kann allerdings an den Kabelverzweigern prinzipiell nur von einem Anbieter durchgeführt werden. Deshalb wenden sich Telekom-Wettbewerber gegen den Einsatz dieser Technologie. Kritiker betonen außerden, dass Vectoring nicht wirklich zukunftsträchtig sei und dass der Einsatz dieser Technologie den Glasfaser-Ausbau verzögere.
Damme betonte, wenn man ausschließlich auf Glasfaser setze, dauere es viel zu lange, um Deutschland flächendeckend mit Breitbandzugängen zu versorgen. Die Telekom betreibe mit einer Streckenlänge von mehr als 400000 Kilometern das größte Glasfasernetz in Deutschland. Allein in den vergangenen fünf Jahren habe sie 120000 Kilometer neu verlegt. (dpa/ib)