Immer mehr Unternehmen wagen sich in die Social-Media-Welt vor. Besonders Technologiefirmen nutzen die Kanäle aber nicht nur zum Dialog mit den Kunden. Bei Facebook und Co rekrutieren außerdem bereits fast 40 Prozent ihre kreativen Köpfe und künftigen Mitarbeiter, wie das PR-Netzwerk Eurocom Worldwide aufzeigt. Zwar steuern die meisten Betriebe nach wie vor orientierungslos durchs soziale Web. Gerade in Technologiebranchen steigt aber seine Bedeutung.
Wenige Blogger
Facebook dominiert die sozialen Medien auch bei Hightech-Firmen. Jede zweite betreibt hier eigene Seiten. Twitter, LinkedIn oder auch YouTube sind ebenso zunehmend gefragt. Zur eigenen Kommunikation haben bei den Unternehmen laut Eurocom aber nach wie vor klassische Public Relations die Nase vorn. Internet Marketing und Social Media folgen bei den effizientesten Disziplinen auf den Rängen dahinter. Für viele Personaler sind die Netzwerke mittlerweile dennoch unverzichtbar geworden. Sie informieren sich über ihre Bewerber auf deren Profilen.
Über die eigene Wahrnehmung im Social Web unter den Usern halten sich derzeit aber noch die wenigsten am Laufenden. Nur gut ein Drittel der Firmen investiert in Online Monitoring, wenngleich viele das Angebot von Google Alerts nutzen. 38 Prozent der Unternehmen wollen in diesem Jahr jedoch steigende Budgets in soziale Medien stecken. Kundenkontakt nehmen die Technologiebetriebe den Angaben nach selten über eigene Blogs auf. Deren Zahl ist seit zwei Jahren konstant. Fast die Hälfte verzichtet auf einen Blog - häufig aus Zeitmangel. Die Techniker erkennen darin keinen Mehrwert. (pte/bw)