Tech Data wird künftig in Deutschland die Hersteller Apple, Hewlett-Packard und Samsung in eigenen Business Units betreuen. Bisher waren die Unternehmen in der bestehenden BU-Struktur Printer und Supplies, PC-Syteme, Kompononenten und Volume Software angesiedelt.
Die Umstrukturierung ist unter anderem den komplexen Prozessen der großen Hersteller geschuldet: "Bestimmte Volumenprodukte und -bereiche bedürfen aber trotz allem einer Spezialisierung und bedingen oftmals ganz eigene Services, die wir, angepasst an den Markt, sehr gut über unsere Business Units abbilden", erklärt Thomas Kasper, Geschäftsführer Broadline bei Tech Data Deutschland.
Mit der fokussierten Arbeitsweise der neuen Geschäftsbereiche sollen auch die bestehenden Broadline-BUs entlastet werden. So könne man sich dort verstärkt auf entwicklungsfähige und weiter ausbaufähige Hersteller konzentrieren. "Die Entscheidung, noch drei weitere, diesmal hersteller-dedizierte Business Units einzurichten, ermöglicht es uns, jetzt noch fokussierter kleine und mittlere Partner zu unterstützen", ergänzt Kasper.
Zudem will Tech Data mit der neuen Organisationsstruktur auf die speziellen Angebote und die Organisationsstrukturen von Apple, Hewlett-Packard und Samsung besser eingehen. So trage man der Zusammenlegung der organisatorischen Zusammenführung von Drucker- und PC-Sparte bei HP Rechnung. Bei Apple will Tech Data vertärkt B2B-Lösungen setzen, die die beispielsweise auf einem iPad laufen oder im Bereich BYOD Apple Produkte einschließen oder die in konkreten Projekten entsprechenden Support benötigen. Die Samsung-Unit soll laut Tech Data bessere Fachhandelsunterstützung in den verschiedenen Samsung-Produktbereichen bieten und die starke Positionierung des Hersteller weiter unterstützen. (awe)