"Handelsblatt"

T-Systems will bis zu 6.000 Stellen streichen

02.12.2013
Die Telekom-Tochter T-Systems will laut einem Pressebericht tausende Stellen streichen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, sollen dem Umbau in den nächsten drei Jahren bis zu 6.000 Arbeitsplätze zum Opfer fallen.
Timotheus Höttges will T-Systems mutmaßlich im großen Stil umkrempeln.
Foto: Bitkom

Insgesamt beschäftigt das die Telekom-Tochter 29.000 Menschen. T-Systems wollte laut Zeitung keine Stellung zu dem geplanten Stellenabbau nehmen, bestätigte aber allgemeine Umbaupläne. Den künftigen Telekom-Chef Timotheus Höttges störe vor allem die "katastrophal niedrige" Rendite im Kerngeschäft, zitiert das "Handelsblatt" einen Insider. 2012 habe die Marge vor Zinsen und Steuern bei gerade einmal 1,1 Prozent gelegen. Die Telekom-Tochter managt die IT unter anderem für Großkonzerne wie Volkswagen oder Shell . Weil neue Konkurrenten aus Schwellenländern bei diesem Outsourcing-Geschäft die Preise weiter drücken, ist kaum Besserung in Sicht.

Die Gewerkschaft kündigte Widerstand gegen einen Stellenabbau an. "Wenn das so kommt, werden wir das nicht mitmachen", zitiert das "Handelsblatt" den Verdi-Bundesvorstand und Telekom-Aufsichtsratsvize Lothar Schröder. Die Arbeitnehmervertreter fürchteten, dass der Personalabbau zum ersten Mal nicht sozialverträglich abgefedert werde. Erstmals seit 1949 werde es bei der Telekom Kündigungen geben, hieß es in Gewerkschaftskreisen. (dpa/rb)

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2008:
Fehltritt mit Folgen – Manfred Balz tritt als erster Vorstand für Datenschutz, Recht und Compliance der Telekom sein Amt an.
Anja Feldmann:
Feldmann leitet seit 2006 den Lehrstuhl für „Intelligent Networks“ und „Management of Distributed Systems“ der Deutsche Telekom Laboratories, einem An-Institut der Technischen Universität Berlin. Sie erhält den Leibnitz-Preis für ihre Konzepte eines Internet 2.
2007:
Friedrichshafens Oberbürgermeister Josef Büchelmeier, Ferdinand Tempel, Leiter T-City Repräsentanz und Bereichvorstand Technik T-Home Friedrich Fuß freuen sich über die Auswahl von Friedrichshafen als T-City.
2006:
Nach Kai-Uwe Ricke soll der ehemalige T-Online-Manager René Obermann Ordnung in das Telekom-Geschäft bringen.
Am 1. Januar 2005 ...
startete die LKW-Maut, an deren Realisierung T-Systems maßgeblich beteiligt war.
Von 2002 bis 2006 ...
steuerte Kai-Uwe Ricke als Telekom-Vorstand die Geschicke des Unternehmens.
2000:
Der schicke Robert T-Online wirbt für den Börsengang des gleichnamigen Telekom-Ablegers. Für die Anleger am Ende eine Pleite. Insofern wäre ein Pleitegeier wohl das bessere Symbol gewesen.
1998:
Die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation – heute Bundesnetzagentur – die in diesem Gebäude in der Bonner Tulpenallee residiert, nimmt ihre Arbeit auf und sollte der Telekom noch viel Ärger bereiten.
1996:
28,50-DM-Mann (so hoch war der Aktienpreis für Privatanleger) Ron Sommer zieht als CEO den ersten Börsengang der Telekom durch.
Tim Berners Lee:
Der Erfinder des World Wide Web, das ab Anfang der 90er seinen Siegeszug antrat und auch das Geschäft der Telekom mit DSL-Anschlüssen beflügelte.
Start des D1-Netzes 1992:
Dieser Chip machte es möglich, über D1 zu telefonieren
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1961:
Für heutige Verhältnisse gigantisch mutete das erste Telefon für das A-Netz an, das 1958 startete.
1904 ...
installierte Quante in Berlin die erste Telefonzelle
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