T-Systems streicht in Deutschland bis Ende 2010 rd 3.000 Stellen

12.08.2009
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Großkundensparte der Deutschen Telekom AG, T-Systems, hat sich mit ihrem Gesamtbetriebsrat auf die Vorgehensweise beim weiteren Personalabbau geeinigt. Wie T-Systems am Mittwoch mitteilte, wird die Sparte im laufenden Jahr und 2010 insgesamt noch etwa 3.000 Stellen in Deutschland streichen. Damit will T-Systems seine internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Großkundensparte der Deutschen Telekom AG, T-Systems, hat sich mit ihrem Gesamtbetriebsrat auf die Vorgehensweise beim weiteren Personalabbau geeinigt. Wie T-Systems am Mittwoch mitteilte, wird die Sparte im laufenden Jahr und 2010 insgesamt noch etwa 3.000 Stellen in Deutschland streichen. Damit will T-Systems seine internationale Wettbewerbsfähigkeit verbessern.

Der Abbau soll so sozialverträglich wie möglich erfolgen. T-Systems setze hier auf freiwillige Instrumente, deren Wirkung am Ende des Jahres geprüft werde. Sollte es für betroffene Mitarbeiter bis dahin keine Lösung geben, könnten sie in eine befristete Transfergesellschaft wechseln.

Nach Abschluss des Programms gelte für die Beschäftigten bei T-Systems in Deutschland ein Kündigungsschutz bis Mitte 2012, hieß es weiter. T-Systems gehe davon aus, dass man mit dem Stellenabbau das Strukturproblem der Sparte in den Griff bekommen werde, sagte Matthias Schuster, Geschäftsführer Human Resources bei der Telekom-Tochter, in einer Telefonkonferenz.

In den ersten sechs Monaten 2009 sank der durchschnittliche Personalbestand von T-Systems verglichen zum Vorjahr insgesamt um 3,2% auf 44.656 Mitarbeiter. Allerdings ergibt sich hier ein differenziertes Bild: Während in Deutschland die durchschnittliche Mitarbeiterzahl aufgrund des laufenden Personalabbaus um 10,1% auf 25.696 zurückging, wurde im Ausland ein Zuwachs von 8% erzielt.

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