Der neue Geist war schnell verflogen

Systemhausgruppe Novacur GmbH gibt auf

11.01.2017 von Karl-Erich Weber
Vor sieben Jahren startete der Zusammenschluss mit dem Ziel gemeinsam deutlich erfolgreicher zu werden, die Unternehmen sowie deren Mitarbeiter weiterzuentwickeln.

Wurde sechs Wochen zuvor noch der "wiedererwachte Spirit" der Novacur GmbH auf der Geschäftsführertagung in Mainz vom Veranstalter proklamiert, war zum Jahresende endgültig mit der Kooperation Schluss.

Thomas Hoffmann gibt die Novacur GmbH auf und will zukünftig die Nutzer der MSP-Software seines Unternehmens im „Riverclub“ verbinden.
Foto: Novacur

Nach der letzten Geschäftsführertagung in Mainz wurde beschlossen, den Geschäftsbetrieb der Novacur zum 31. Dezember 2016 zu beenden. Grund sei, dass die durch Kündigungen verbleibende geringe Anzahl von Partnern ein weiteres Fortbestehen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr rechtfertige.

"Wenn ein Unternehmen nicht mehr wirtschaftlich arbeiten kann und die Gesellschaft für die angeschlossenen Partner nicht mehr den Nutzen darstellt, den diese einmal hatte, so ist es an der Zeit diese zu beenden. Schweren Herzens gehe ich diesen finalen Weg", schreibt Thomas Hoffmann, Geschäftsführer der Novacur GmbH.

Hoffmann selbst will mit seinem "Riverclub" in Zukunft den IT-Unternehmen, die an Managed Services im Verbund interessiert sind, wieder eine Möglichkeit eröffnen. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Software Riversuite der Riverbird GmbH, bei der Thomas Hoffmann auch Geschäftsführer ist. (KEW)