FKS schluckt IT works!

Systemhaus-Fusion in Hamburg

03.07.2009
Kurzarbeit bei Bechtle, PC-Ware feuert den CEO, TDMi den COO, derzeit ist wirklich viel los in der deutschen Systemhausszene. Nun wurde eine weitere Fusion zweier Häuser bekannt. Friedrich Karl Schroeder (FKS) übernimmt das ebenfalls in Hamburg ansässige Systemhaus IT Works! Damit dürfte das derzeit auf Position 38 in der Top-50-Liste der größten Systemhäuser in Deutschland platzierte Unternehmen nächstes Jahr ein wenig nach oben klettern.

Kurzarbeit bei Bechtle, PC-Ware feuert den CEO, TDMi den COO, derzeit ist wirklich viel los in der deutschen Systemhausszene. Nun wurde eine weitere Fusion zweier Häuser bekannt. Friedrich Karl Schroeder (FKS) übernimmt das ebenfalls in Hamburg ansässige Systemhaus IT Works! Damit dürfte das derzeit auf Position 38 in der Liste der 50 größten Systemhäuser in Deutschland platzierte Unternehmen nächstes Jahr ein wenig nach oben klettern.

Beide Hamburger IT-Spezialisten haben sich auf eine gemeinsame Zukunft verständigt. Ab sofort werden alle IT works!-Kunden von FKS betreut: Marke und Mitarbeiter von IT works! werden in FKS aufgehen, heißt es.

Systemhäuser in Deutschland

Strategisch ergibt diese Übernahme für KFS Sinn. Nach Meinung dieses Systemhause wird der IT-Markt in den nächsten Jahren vor allen in dem Bereich "Virtualisierung" wachsen. Dort fühlen sich sowohl FKS als auch IT works zu Hause. Die nun vereinigten Unternehmen streben jetzt in diesem Segment Technologie-Führerschaft in Norddeutschland an. Außerdem möchte nun FKS ein Virtualisierungs-Kompetenz-Center innerhalb der Compass-Gruppe bilden, die Hamburger sind Mitglied in diesem Systemhausverbund.

Wachstumsfeld Virtualisierung

Christian Schroeder, geschäftsführender Gesellschafter bei FKS, sieht überall Gewinner
Foto: Ronald Wiltscheck

Christian Schroeder, geschäftsführender Gesellschafter bei FKS, sieht eine "win-win-win" Situation: "Die Kunden werden gewinnen, denn sie behalten ihre vertrauten Gesprächspartner, finden aber ein breiteres und tieferes Angebot; IT works! gewinnt, denn die Marke wird weiterleben und an Substanz und Reichweite zunehmen; FKS gewinnt, da es im Wachstumsmarkt Virtualisierung schneller, kompetenter und profitabler wächst als die Branche".

Die beiden bisherigen Geschäftsführer der IT works!, René Pemöller und Lars Sommerfeldt, hoffen, mit FKS stärker zu werden: "Durch den Zusammenschluss können wir die gewünschten zusätzlichen Leistungen anbieten, indem wir auf die vorhandenen Möglichkeiten der FKS zurückgreifen."

Schroeder, der in der dritten Generation die Geschäfte der FKS-Firmengruppe führt, ergänzt: "Mit diesem Schritt runden wir die zum Jahresbeginn begonnene Expansion ab und erreichen unsere Ziele schneller als geplant. Es erweist sich als richtig, in der Krise zu investieren. Wir haben eine gesunde Eigenkapitalbasis, wir brauchen keine Bank, der Markt honoriert unsere Exzellenz- und Qualitätsstrategie." Und er fügt hinzu: "Wer weiß, was sich noch alles am Hamburger IT-Markt in den kommenden Monaten tut. FKS ist jedenfalls bestens dafür aufgestellt."

2008 hat FKS 27,9 Millionen Euro umgesetzt, 2007 waren es 24,6 Millionen Euro. Die Mitarbeiterzahl stieg von 106 auf 114. (rw)