Stimmungslage 2010

Systemhäuser in Deutschland

24.08.2010
Welche Sorgen und Nöte plagen derzeit die Systemhäuser in Deutschland? Wie sind die Aussichten für 2011? Werden die Systemhäuser hier zu Lande neues Personal einstellen oder eher nicht? Diese und noch viel mehr Fragen beantwortet die nachfolgende Analyse.

Welche Sorgen und Nöte plagen derzeit die Systemhäuser in Deutschland? Wie sind die Aussichten für 2011? Werden die Systemhäuser hier zu Lande neues Personal einstellen oder eher nicht? Diese und noch viel mehr Fragen beantwortet die nachfolgende Analyse.

Auch in diesem Jahr haben wir die 75 größten Systemhäuser in Deutschland nach den für sie wichtigsten Problemen gefragt. Und dass auch für die Systemhäuser die Wirtschaftskrise vorbei ist, lässt sich nicht nur an deren derzeit steigenden Umsätzen und erhöhten Profitabilität ablesen, sondern auch aus den Antworten auf die Frage nach ihren derzeit größten Sorgen und Nöte eruieren.

War vor einem Jahr noch die schlechte Auftragslage (57,4 Prozent) die größte Sorge hiesiger Corporate Reseller, so hat sich hier 2010 wieder das Vorkrisenszenario aus dem Jahr 2008 eingestellt. Damals klagten 77,8 Prozent der großen deutschen Systemhäuser über fehlenden qualifizierten Nachwuchs. Mittlerweile ist der Fachkräftemangel wieder die Sorge Nummer eins bei den Systemhäusern. 57,5 Prozent der von ChannelPartner befragten IT-Dienstleister können aktuell nicht alle ihre freien Positionen adäquat besetzen.

Die komplette Studie "Top 25 Systemhäuser" können Sie im ChannelPartner-Webshop unter "Sonderpublikationen" bestellen.

Die Krise ist überwunden

Auch die Ertragslage der von ChannelPartner befragten Systemhäuser hat sich gegenüber 2009 leicht verbessert. Waren im Vorjahr noch mehr als die Hälfte (51,1 Prozent) der hiesigen IT-Dienstleister mit ihrer Margensituation nicht zufrieden, so sank der Anteil derjenigen, die sich über zu hohe Kosten beschweren, 2010 auf 45,8 Prozent. Die am dritthäufigsten (37,3 Prozent) genannte Sorge der bundesdeutschen Systemhäuser war das steigende Direktgeschäft der Hersteller. Hierbei wird explizit nicht nur Dell als Hauptkonkurrent genannt, sondern auch Größen wie Siemens, IBM, HP und Fujitsu. Offenbar üben hier die Cloud-Ambitionen dieser Hersteller Einfluss auf das Urteil der Corporate Reseller aus.

Der Wettbewerbsdruck seitens der anderen Systemhäuser bleibt hingegen hoch (Sorge Nummer vier, Anteil der Nennungen: 27,1 Prozent). Welche Corporate Reseller dabei besonders aggressiv vorgehen, dazu später mehr. Das im Vorjahr noch am meisten die Systemhäuser bedrängende Problem, die ungenügende Auftragslage, scheint 2010 wie weggeblasen. Statt wie im Vorjahr 57,4 Prozent bekümmert der Auftragseingang derzeit nur 16,9 Prozent der von ChannelPartner befragten Systemhäuser. Während die Vorfinanzierung von Projekten nach wie vor für jeden sechsten Dienstleister (16,9 Prozent) manchmal ein Problem darstellt, klagt nur jedes 20te Systemhaus (5,1 Prozent) über fehlendes Projektgeschäft. 2009, im Jahr der Krise, waren es noch vier Mal so viele IT-Dienstleister (21,3 Prozent), die gerne mehr gearbeitet hätten.

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Die Wettbewerbslandschaft

Doch wie heißen nun die wichtigsten Mitspieler am deutschen Systemhausmarkt? Wir haben die hierzulande bedeutendsten Corporate Reseller nach den für sie wichtigsten Konkurrenten gefragt. Demnach bleibt Bechtle nach wie vor das als Konkurrent am meisten gefürchtete Systemhaus Deutschlands: 64,4 Prozent der von ChannelPartner befragten IT-Dienstleister betrachten das württembergische Urgestein als ihren schärfsten Wettbewerber.

Die kundenfreundlichsten Systemhäuser Deutschlands
ChannelPartner Award: "Bestes Systemhaus 2010"
Die kundenfreundlichsten Systemhäuser Deutschlands 2010: Alle Umsatzklassen
Die kundenfreundlichsten Systemhäuser Deutschlands 2010 mit einem Jahresumsazt unter 50 Millionen Euro: Schuster & Walther, BSH Systemhaus, Advanced Unibyte
Die kundenfreundlichsten Systemhäuser Deutschlands 2010 mit einem Jahresumsatz über 250 Millionen Euro: Cancom, Bechtle und PC-Ware
Die kundenfreundlichsten Systemhäuser Deutschlands 2010 mit einem Jahresumsatz zwischen 50 und 250 Millionen Euro: MR Datentechnik, IT-Haus und Datagroup
Die kundenfreundlichsten Systemhäuser Deutschlands 2010 - Newcomer des Jahres: Controlware
Die kundenfreundlichsten Systemhäuser Deutschlands 2010 - Aufsteiger des Jahres: Computacenter

Den zweiten Platz in diesem "Neid-Ranking" belegt wie im Vorjahr Computacenter mit 54,2 Prozent der Nennungen. Rang drei in der Liste der namentlich genannten Systemhauswettbewerber hat sich Cancom mit 33,9 Prozent an Nennungen "erkämpft" und damit T-Systems (32,2 Prozent) auf den vierten Platz verwiesen. Ausschlaggebend dafür dürften die jüngsten Übernahmen der bayerischen Schwaben (Sysdat, Bürotex), aber auch Cancoms exzellenter Ruf bei der eigenen Klientel sein. Da wird es für die anderen schwer, solche Kunden von den eigenen Konzepten zu überzeugen.

Da hat offensichtlich PC-Ware einiges an Schlagkraft verloren, nur 13,6 Prozent der hiesigen Systemhäuser betrachten die Leipziger als ernst zu nehmenden Konkurrenten. Weitere nicht mehr namentlich aufgeführten überregionalen Systemhäuser schneiden da schon mit 39 Prozent Nennungen weit besser ab. Aber auch die nur lokal agierenden kleineren Corporate Reseller werden von 35,6 Prozent der "Großen" als marktbestimmende Größen wahrgenommen.

Hersteller betrachtet jedes fünfte der Top-75-Systemhäuser als Wettbewerber, dies relativiert immerhin ein wenig die Aussage zum Direktgeschäft der Hersteller als drittwichtigste Sorge der Systemhäuser (37,3 Prozent an Nennungen). Offenbar ist dies mehr eine diffuse, nicht in jedem Fall nachvollziehbare Angst. Dienstleister aller Art außerhalb des Systemhausumfelds werden von 27,1 Prozent der Corporate Reseller als Wettbewerber eingeschätzt.

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Konsolidierung schreitet voran

Nicht nur die letztjährige Insolvenz der TDMi-Gruppe und die fortgesetzte Akquisitionstätigkeit der führenden Systemhäuser bestätigen es: Die Konsolidierung im deutschen Systemhausmarkt schreitet voran. Was ihre Inlandsumsätze betrifft, werden sich nach ersten Schätzungen die deutschen Top-3-Systemhäuser (Computacenter, Bechtle und Cancom) weiter von ihren Verfolgern absetzen können. Und fast drei Viertel aller von Channel-Partner befragten großen Corporate Reseller in Deutschland glauben, dass es im Laufe der kommenden zwölf Monate zu weiteren Fusionen und Akquisitionen, aber auch Insolvenzen kommen wird. Nur jedes zehnte Systemhaus ist der Ansicht, dass bis Mitte 2011 diesbezüglich alles beim Alten bleiben wird.

Und naturgemäß nehmen die befragten Systemhäuser an, dass sie bei diesem Prozess selbst den aktiven Part übernehmen werden, denn fast alle wollen in diesem Jahr noch aus eigener Kraft wachsen, jeder fünfte Corporate Reseller plant in den nächsten zwölf Monaten kleinere oder auch größeren Akquisitionen, und jedes 20. von ChannelPartner befragte Systemhaus spielt mit dem Gedanken, mit Wettbewerbern zu fusionieren und somit schlagkräftigere Einheiten zu bilden.

Und die Ausgangsposition für derartige Aktionen scheint gar nicht mal so schlecht zu sein, denn mehr als zwei Drittel (69,5 Prozent) der hiesigen Systemhäuser gehen von einer weiteren Verbesserung der konjunkturellen Lage aus, die dann Spielraum für Übernahmen schaffen könnte. Fast der gesamte Rest (28,8 Prozent) der deutschen IT-Dienstleister vertritt die Ansicht, dass sich das Investitionsklima in den nächsten zwölf Monaten zumindest nicht verschlechtern wird. Lediglich ein einziges Systemhaus sieht bereits die nächste Krise auf uns zukommen.

Eindrücke vom 6. Systemhauskongress in Düsseldorf
Die Ruhe vor dem Sturm: Der Vortragssaal der Rheinterrassen kurz vor der Eröfffnung des sechsten Systemhauskongresses
Die Ausstellungsfläche der Sponsoren bot auch Platz für ein kleines Frühstücks-Buffet
Ein alter Bekannater: ex-Samsung-IT-Chef Karl Tucholski, jetzt Inhaber der Conlsulting-Firma Biz4Tec, beim Aktenstudium.
Die Besucher des "Chancen 11"-Systemhauskongresses warten gespannt auf den ersten Vortrag.
Christian Meyer, Chefredakteur von ChannelPartner, erklärt den 6ten Systemhauskongress für eröffnet
Dr. Ronald Wiltscheck. stellv. Chefredakteur von ChannelPartner, präsentiert erste Ergebnisse der "Top 25 Systemhäuser"-Studie, die unter http://channelpartner.idgshop.de/ erhältlich ist.
Thomas Bleeker, Channel Sales Director Germany bei Dell, wartet mit überraschenden Zahlen zum Channel-Engagement des Direktvermarkters auf.
Thomas Birkner von Sennheiser erklärt Christop Wainig, Adobe, die neuesten Errungenschaften aus dem Bereich der Akustik
Gerald Holler, Geschäftsführer der Compris GmbH, nutzt jede freie Minute zum Arbeiten.
Helga Schulers Votrag zur besseren Nutzung des Innendienstes bekam vom Fachpublikum Bestnoten (www.top-perform.de)
Heiko Brückle von Panda Security demonstrierte, inwieweit sich IT-Security bereits heute in die "Wolke" auslagern lässt.
Das Mittags-Buffet ist angerichtet: Auch Vegetarier hatten die Qual der Wahl
Diese leckeren Nachspeisen verlockten die meisten Besucher des Systemhauskongresses zu einer kleinen Kalorienüberschreitung
Auch die Salatbar ließ kaum Wünsche offen
Vollkornbegeisterte kamen voll auf ihre Kosten
Die Mittagspaus wurde nicht nur zur leiblichen Stärkung genutzt, sondern auch um Besuch der Ständer der Aussteller sowie zum intensiven Networking.
Dieser verlockenden Nachspeise konnte auch Rieke Meyerholz, Kaseya, nicht widerstehen.
Damit alle Gäste des Systemhauskongresses gleichzeitig satt werden konnten, leistete das Catering-Team ganze Arbeit.
Das Empfangsteam bot sowohl den männlichen als auch den weiblichen Fachbesuchern charmante Betreuung
Michael Krämer, Inhaber der Krämer IT GmbH aus Neunkirchen im Saarland, demonstrierte eindrucksvoll, dass auch ein kleineres Systemhaus erfolgreich Managed Services feil bieten kann.
Auch den zweiten Tag des Systemhauskongresses "Chancen 11" moderierte Christian Meyer, Chefredakteur von ChannelParner, gewohnt souverän.
Oliver Roth, Geschäftsführer beim Spezialdistributor Prianto, und Chris Gee von Hitachi Data Systems demonstierten, dass es auch lohnt, kleinere Netzwerke zentral zu steuern und zu überwachen.
ChannelPartner-Redakteure Meyer und Wiltscheck bei der Arbeit.
Michael Fassbenders Rede zum Beziehungsmanagement stieß auf geteiltes Echo.
Am Stand von Panda Security gab es auch gut schmeckende "Wölkchen". Heiko Brückle und Dietmar Repges sorgten dafür, dass Besucher des Systemhauskongresses in den Genuss dieser "Wölkchen" kamen.
Das Wetter in Düsseldorf passte auch, so das einige "Chancen 11"-Teilnehmer die Rheinterrasen zum anregenden und offenbar lustigen Gesprächen nutzten.
Chris Gee, Hitachi Data Systems, und Isabelle Schwengler, Prianto GmbH, präsentieren einem Systemhausbetreiber die neueste Monitoring-Lösung.
"Warum hab ich die teuren Winterreifen gekauft?" Vertriebs- und Marketing-Experte Andreas Höld blickt in die Abgründe der "emotionalen Brandstiftung".
Systemhaus-Chefs in der Überzahl: Das exquisite Fachpublikum bei "Chancen 11"
nfon ist Sieger des "Editors Choice SaaS"-Awards in der Kategorie Telekommunikation. Jens Blomeyer, Marketing-Vorstand bei nfon; Dr. Ronald Wiltscheck, Natascha Mössler und Christian Meyer (alle ChannelPartner).
Den "Editors Choice SaaS"-Award in der Kategorie E-Commerce erhielt das Düsseldorfer Unternehmen Exsite: dortiger Marketing-Chef Christoph Heiders, Dr. Ronald Wiltscheck und Christian Meyer (beide ChannelPartner).
Den "Editors Choice SaaS"-Award in der Kategorie "Unternhmenslösung" erhielt Mamut Software. Alexander Braun, Geschäftsführer der Mamut-Lexware Vertriebs GmbH ist sichtlich stolz auf die Auszeichnung.
Xsite ist Sieger des ChannelPartner-SaaS-Awards in der Kategorie "E-Commerce"
Mamut ist Sieger des ChannelPartner-SaaS-Awards in der Kategorie "Unternehmenslösung"
Ohne diese zwei Damen hätte der 6. Systemhauskongress nie und nimmer stattfinden können: Bianca Kasper und Natascha Mössler, beide ChannelPartner
Andreas Höld (Mitte) war ein beliebtes Motiv für Gruppenfotos, rechts: Friedrich Eul von der RagTime.de Sales GmbH. Vielleicht färben ja seine Verkaufsfertigkeiten auf die Teilnehmer ab?
Jacqueline Trouvain, Produkt-Managerin bei Controlware; in "Begleitung" der zwei Dell-Manager Frank Höfer und Michael Merau
Miriam Prehn, Produktmanagerin bei der CSI LifCycle GmbH, verleiht diesem "Altherrentisch" einen besonderen Glanz. In der Mitte: Peter Rosenheinrich, Vertriebsleiter bei der Thax Software GmbH
Dr. Anja Siekmann, Channel Marketing Managerin bei Dell Zentraleuropa (links), im anregenden Gespräch mit Claudia E. Petrik, PR-Managerin bei der Concat AG
Thomas Jank (ChannelPartner), Rieke Meyerholz (Kaseya) und Sven Langenfelde (ebenfalls ChannelPartner) verstanden sich auf Anhieb prächtig.
Hans-Gerd Bleckmann von der Bleckmann Informationssysteme GmbH & Co. KG, Brigitte Hofmann, Bereichsleiterin bei der Weiss IT Solution GmbH und Rolf-Dieter Bausch von bausch Marketing & Sales Consulting, genießen die Apfelschorle, oder ist es etwa Weißewein?
Simone Unger und Jürgen Seiler (beide davidiT) mit Volker Stratmann (Stratmann-IT) und Jürgen Hamberger (Verubit).
Thorsten Seifert (TSE Consulting), Christian Meyer (ChannelPartner) und Jürgen Fassbender (ComCon).
Alexandra Sondergeld und Thomas Sprickmann (8Soft).
Gerrit Lipgens, Plantronics (Mitte) und Christina Schober, Abteilungsleiterin bei der Pixelboxx GmbH (rechts).
Oliver Jansen, Vertriebsleiter bei nfon; Rolf Mittag und Mirko Eisele (beide Komsa Systems GmbH, v.l.n.r.) mit dem für Düsseldorf typischen Altbier in der Hand.
Natascha Mössler (ChannelPartner), Jens Blomeyer (nfon), Ronald Wiltscheck (ChannelPartner) und Alexander Braun (Mamut-Lexware) nach der Kür mit den "Editors Choice SaaS"-Awards.
Brother (fast( unter sich: Rechts Matthias Schach, in der Mitte Peter Hübeler
Janine Klepsch, Abteilungsleiterin und Andreas de Matteis Geschäftsführer (beide Macle GmbH)
Das Führungsteam bei Kumatronik: die beiden Geschäftsführer Erich Striedacher und Oliver Getrost
Stephan Anders und Alex Machorro, beide von der TechProtect GmbH, bei Cola. Alt und Häppchen
Am Abend war das Gedränge an der Bar groß
So charmant war das Catering auf dem 6. Systemhauskongress in Düsseldorf
Bianca Kasper (ChannelPartner) nimmt die beiden Herren von Kaseya (Alexander Lodenkemper und Thomas Hefner) in Beschlag
Das ist die "Top-25-Systemhäuser"-Studie, die Sie unter http://channelpartner.idgshop.de/ (Sonderpublikationen) bestellen können
Rüdiger Herfrid von Adobe Systems demonstrierte, wie man mit der Acrobat-Vollversion Video-Tutorials erstellen kann.
Christop Wainig von Adobe Systems ist für den Channel zuständig.
Frank Richter, Geschäftsführer Cancom IT Solutions GmbH; "Mit Managed Services Profite einfahren!"
Stefan Getrost, Geschäftsführer der Kumatronik GmbH, hatte einige Fragen zu Managed Services.
Alexander Lodenkemper, Country Manager Germany bei Kaseya: "IT managen ist wie Badezimmer putzen: lästig aber unerlässlich!"
Warum so nachdenklich Herr Huber? In ein paar Minuten bekommt Schuster & Walther den Award des kundenfreundlichsten Systemhauses.
Das leckere Vorspeisen-Buffet am zweiten Tag des 6. Systemhauskongresses.
Und das war die Salatbar am zweiten Tag des 6. Systemhauskongresses in Düsseldorf.
Auch die Nachspeisen ließen kaum einen Wunsch offen.
Einige Vorträge dauerten doch etwas länger, weil aus dem Publikum zahlreiche Fragen kamen.
Rechtsanwalt Friedrich Kötter-Boisserée erzählt, wie man einen geigneten Nachfolfger für die Führung des eigenen Systemhauses findet.
Christian Ganz, Manager Reseller Channel CER bei der Intel GmbH, präsentierte in Düsseldorf die neuesten Subnotebook-Modelle, mit denen Systemhäuser Zusatzgeschäft generieren könnten.
Torsten Seiferth, freier Berater, deckte die zehn häufigsten Schwächen der IT-Systemhäuser gnadenlos auf.
Rechtsanwalt Friedrich Kötter-Boisserée und Peter Rosenheinrich, Vertriebsleiter bei der Thax Software GmbH.
Die Technik-Crew auf dem 6. Systemhauskongress hatte stets alles im Griff.
Sandra Mönch und J. Grieger von der Vitec Distribution GmbH; Satoshi Pointner, Polycom und Walter Schmidt, ebenfalls Vitec (v.l.n.r.)
Frank Kottmann und Thorsten Düchting von der Computacenter AG & Co. OHG.
Edith Horton, Geschäftsführerin der S.M.A.R.T Consult Ltd. Co. KG und Carsten Kuhlmann, Inhaber der Kuhlmann Werbeagentur GmbH.
Friedrich Eul, Inhaber der RagTime.de Sales GmbH und Walter Steffens, Marketingleiter bei einem der größten Dell-Partner, der Mainzer Rednet AG.
Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender der Datagroup AG; Thomas Hefner, Vertriebsleiter bei Kaseya und Olaf Kaiser, Chef der iTeam Systemhauskooperation, beim Kaffekränzchen
Diplom-Wirtschafts-Informatiker Jürgen Hamberger, Verubit; Miriam Prehn, Produktmanagerin bei der CSI LifeCycle Leasing GmbH und Sandro Walker, Geschäftsführer der Advanced UniByte GmbH.
Jacqueline Trouvain und Bernd Schwefing von Controlware; Michael Proscher, Chef der reventer consulting ltd (v.l.n.r.)
Prof. Reinhardt Nindel, Inhaber des ibes Systemhauses; Simone Unger und Jürgen Seiler, beide daviiT (v.l.n.r.)
Andreas H. Aulke, Vertriebsleiter bei IM Distribution und Oliver Wegner, Inhaber der salesevolution.
Oliver Roth, Geschäftsführer der Prianto GmbH und Chris Gee, Hitachi Data Systems, auf ihrem gemeinsamen Stand.
Christian Ganz, Intel, (rechts) mit seinem Kollegen Andreas K.
Heiko Brückle mit seiner charmanten Panda-Kollegin Danica Dorawa.
Thomas Birkner zeigt Michael Krämer die neuesten Sennheiser-Kopfhörer.
Heinrich Vaske, Chefredakteur bei der COMPUTERWOCHE, stellt die gemeinsame COMPUTERWOCHE-ChannelPartner-Studie zur Ermittlung der bei Kunden beliebtesten Systemhäuser vor.
BSH Systemhaus ist das bei Kunden drittbeliebteste Systemhaus in der Kategorie "Jahresumsatz unter 50 Mio. €": Ubbo Oltmanns und Ralf Ebken (beide BSH Systemhaus), Christian Meyer (ChannelPartner) und Heinrich Vaske (COMPUTERWOCHE).
Geschäftsführer Sandro Walker (Advanced UniByte) präsentiert stolz seine Urkunden für den zweiten Platz in der Kundenbeliebtheitsskala.
Schuster & Walther war das mit Abstand kundenfreundlichste Systemhaus in der Kategorie "Jahresumsatz unter 50 Mio. €", darüber kann sich der Aufsichtsrat Günther Huber zurecht sehr freuen
Auch dieses Jahr gehört Datagroup zu den bei kunden beliebtesten Systemhäusern. Vorstandsvorsitzender Max H.-H. Schaber ist sichtlich glücklich.
Das pfälzische Systemhaus und Dell-Distributor IT-Haus hat wie im Vorjahr den zweiten Platz im Ranking der Kunden belegt. Die Chefs des Systemhauses Sascha Beitzel und Stefan Sicken kommen immer wieder gerne nach Düsseldorf.
Bechtle AG belegte den zweiten Rang in Sachen Kundenfreundlichkeit unter den Systemhäusern mit Jahresumsätzen jenseits der Viertel-Milliarde-Euro-Marke: Gerhard Marz, der bei Bechtle für Kunden der öffentlichen Hand zuständig ist, nimmt den Preis von Christian Meyer (ChannelPartner) entgegen.
Cancom war wie im Vorjahr mit Abstand das bei Kunden beliebteste Systemhaus in der Umsatzklasse über 250 Millionen Euro: Manfred Hövel und Frank Richter präsentiern sichtbar stolz Urkunde und Award.
Computacenter ist der Aufsteiger des Jahres im COMPUTERWOCHE-ChannelPartner-Ranking: Vertriebsvorstand Frank Kottman nimmt den Preis mit unbewegter Miene zur Kenntnis
Zum ersten Mal im Kundenzufriedenheits-Ranking und das gleich mit der besten Note unter allen Neulingen: Da darf Controlware-Geschäftsführer Bernd Schwefing sich zurecht freuen.
Die Sieger unter den Systemhäusern sammeln sich zum Gruppenfoto
Das sind die bei Kunden beliebtesten Systemhäuser mit Jahresumsätzen unter 50 Millionen Euro.
Das sind die bei Kunden beliebtesten Systemhäuser mit Jahresumsätzen zwischen 50 und 250 Millionen Euro.
Das sind die bei Kunden beliebtesten Systemhäuser mit Jahresumsätzen über 250 Millionen Euro.
Heinrich Vaske (COMPUTERWOCHE), Bernd Schwefing (Controlware, Newcomer des Jahres) und Christian Meyer (ChannelPartner)
Heinrich Vaske (COMPUTERWOCHE), Frank Kiottmann (Computacenter, Aufsteiger des Jahres) und Christian Meyer (ChannelPartner)
Das sind die bei Kunden beliebtesten Systemhäuser mit Jahresumsätzen unter 50 Millionen Euro.
Das sind die bei Kunden beliebtesten Systemhäuser mit Jahresumsätzen zwischen 50 und 250 Millionen Euro.
Das sind die bei Kunden beliebtesten Systemhäuser mit Jahresumsätzen über 250 Millionen Euro.
Das sind alle bei Kunden beliebtesten Systemhäuser (alle Umsatzklassen)
Das Panda-Security-Team unter sich: Heiko Brückle, Dietmar Repges und Heiko Hübner.
Die Nachspeise ist angerichtet, das Catering-Team hat fertig

Im Vorjahr fielen die Antworten auf die Fragen nach der Einschätzung der Konjunkturklimas noch ganz anders aus. Da gingen noch mehr als die Hälfte (58,7 Prozent) der Systemhäuser von einer weiteren Verschlechterung ihrer Auftragslage aus, und nur 6,5 Prozent der Corporate Reseller zeigten sich diesbezüglich optimistisch und glaubten an einen baldigen Aufschwung - der ja dann bekanntlich schneller kam als erwartet.

Die im Vergleich zum Vorjahr weitaus optimistischere Grundeinstellung zu den konjunkturellen Aussichten spiegelt sich auch in der Personalplanung der deutschen Systemhäuser wider. So wollen 76,3 Prozent von ihnen neue Mitarbeiter einstellen, im Vorjahr betrug dieser Anteil nur 40,4 Prozent. Entlassungen sind dieses Jahr nirgendwo vorgesehen, 2009 war das noch bei 4,3 Prozent der Systemhäuser ein Thema. Diese mitarbeiterfreundliche Politik ist ganz sicher der erleichterten Kurzarbeitregelung der Bundesregierung zu verdanken. Einige Systemhäuser machten 2009 regen Gebrauch von der Kurzarbeit, die aber derzeit keine große Rolle mehr spielt. Angesichts des Fachkräftemangels ist es daher kein Wunder, dass die Systemhäuser, die keine Neueinstellungen planen, zumindest ihren Personalstamm halten wollen (22 Prozent).

Optimistisch zeigen sich die deutschen Systemhäuser auch, was ihre eigenen Umsatzerwartungen betrifft. So rechnet nur ein einziger von ChannelPartner befragte Corporate Reseller hierzulande 2010 mit geringeren Erlösen als 2009. Sieben der IT-Dienstleister gehen davon aus, 2010 zumindest nicht schlechter abzuschneiden als im Vorjahr. Der überwiegende Rest - 84,8 Prozent der großen deutschen Systemhäuser - glaubt, dass ihre Umsätze in diesem Jahr höher ausfallen werden als 2009; 39 Prozent sind gar der festen Überzeugung, 2010 deutlich besser abzuschneiden als im Vorjahr und damit auch weit stärker zu wachsen als der Markt. (rw)

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