Mit der DS220j bringt Synology einen neuen NAS-Server für Privatanwender auf den Markt. Er verfügt über zwei Einschübe für 3,5- oder 2,5-Zoll-Laufwerke und kann laut Synology bis zu 32 TByte Daten aufnehmen. Als Prozessor verwendet der Hersteller einen RTD1296 mit vier Kernen von Realtek, der mit 1,4 GHz getaktet ist und von 512 MByte DDR4-RAM begleitet wird. Dazu kommen zwei USB-3.0-Anschlüsse sowie ein Gigabit-Ethernet-Port.
Die Steuerung des NAS-Servers erfolgt wie gewohnt über einen Webbrowser. Laut Hersteller unterstützt das neue Modell die wichtigsten Netzwerkprotokolle wie SMB, AFP, NFS, FTP, WebDAV, iSCSI, Telnet, SSH, VPN sowie SNMP und CalDAV. Dazu kommen RAID 0 und 1 sowie JBOD und SHR (Synology Hybrid RAID).
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Die Zielgruppe für das NAS sieht Synology vor allem bei Privatanwendern, die zum Beispiel viele Fotos und Videos erstellen und dafür eine sichere Speichermöglichkeit suchen. "Die effektive Verwaltung und Sicherung digitaler Inhalte, egal ob für die private Verwendung oder die gemeinsame Nutzung mit anderen, ist eine echte Herausforderung geworden", sagt Michael Wang, Produktmanager bei Synology. „Mit der DS220j können nun alle ihre eigene persönliche Cloud einrichten, um ihre Daten von anderen Geräten zu sichern und zu organisieren.“
Termin der Markteinführung der DS220j verschoben
Aufgrund von Lieferschwierigkeiten hat der Netzwerkhersteller Synology das offizielle Veröffentlichungsdatum für das neue Einsteiger-NAS DiskStation DS220j um zwei Wochen verschoben. Statt wie ursprünglich geplant am 27. Februar soll die DS220j nun am 12. März 2020 auf den Markt kommen.
Mit der durch den Coronoavirus ausgelösten Krise haben die Verzögerungen nach Angaben von Synology nichts zu tun. Aufgrund von Stürmen in den Niederlanden habe es Probleme mit der Anlieferung per Schiff gegeben, teilte das Unternehmen auf Rückfrage mit. Viele andere Hersteller kämpfen jedoch derzeit mit Lieferschwierigkeiten, die vor allem die Elektronikindustrie betreffen. 81 Prozent der produzierenden Unternehmen sollen bereits Versorgungsprobleme in ihren Supply Chains haben.