Flash Station FS6400 und SA3400

Synology aktualisiert High-End-Rack-Server

25.07.2019 von Peter Marwan
Mit den Modellen FS6400 und SA3400 aktualisiert Synology sein Produktangebot im oberen Leistungs- und Kapazitätsbereich. Mit einer geänderten Serienbezeichnung will der Anbieter sein Angebot einfacher unterscheidbar machen.

Synology erweitert mit der Flash Station FS6400 und dem Modell SA3400 sein Angebot nach oben. Die FS6400 positioniert der Hersteller mit einer UVP von knapp 6.800 Euro als Flash-Server für virtualisierte und containerisierte Umgebungen, die SA3400 mit einer UVP von rund 6.000 Euro eignet sich besonders gut für Videonachbearbeitung und umfangreiche Überwachungslösungen.

Das Modell SA3400 ist das erste der von Synology auf hohe Speicherkapazität getrimmten, neuen Produktreihe SA und kann mittelös Erweiterungsmodulen auf maximal 180 Laufwerke zugriefen und bis zu 1.536 TByte Daten verwalten.
Foto: Synology

Nach Ansicht von Synology sind Leistung und Kapazität die zwei zentralen Anliegen von Unternehmen. Die sollen einerseits die FS-Reihe - mit dem Schwerpunkt auf Performance - und andererseits die SA-Serie - mit dem Schwerpunkt auf hoher Kapazität - abdecken. Die SA3400, das erstes Modell der SA-Serie, ist der Nachfolger der bisher angebotenen RS18017xs+. Die SA-Serie wird künftig voraussichtlich um weitere Modelle ergänzt und unterscheidet sich von der auch weiterhin angebotenen RS-Serie (Rack Station) durch die Ausrichtung auf SAS-HDDs.

Im Vergleich zum Vorgänger bietet sie laut Synology 50 Prozent mehr Leistung. Dafür sorgen unter anderem eine 8-Core-CPU mit 2,1 Ghz und 16 GByte ECC RDIMM RAM (erweiterbar bis 128 GByte). Die Speicherkapazität der SA3400 lässt sich auf bis zu 1.536 TByte ausbauen. Dazu sind dann sieben RX2417sas für bis zu 180 Laufwerke oder sieben RX1217sas mit zusammen 96 Laufwerke erforderlich.

Synology FlashStation FS6400

Die FlashStation FS6400 ist mit zwei 8-Core-CPUs (Intel Xeon Silver) ausgerüstet. Sie ist der Nachfolger der FlashStation FS3017. Ab Werk sind 32 GByte DDR4 ECC RDIMM verbaut, der Arbeitsspeicher ist jedoch bis 512 GByte erweiterbar. Als reiner Flash-Server soll sie virtualisierte und containerisierte Umgebungen, Datenbanken und webbasierte Anwendungen unterstützen. Sie bewältigt dazu laut Hersteller über 240.000 iSCSI 4K Random Write IOPS.

Selbst nimmt die FS6400 bis zu 24 im laufenden Betrieb austauschbare Laufwerke auf. Mittels Erweiterung mit bis zu zwei RX1217s respektive RX2417sas verwaltet eine FS6400 bis zu 48 Laufwerke respektive 72 Laufwerke. Zur Datenübertragung stehen je zwei 10-Gigabit-Ethernet- und zwei 1-Gigabit-Ethernet-Ports zur Verfügung, die Failover und Link Aggregation unterstützen. Über zwei PCIe-3.0-Steckplätze lassen sich zusätzliche Netzwerkkarten einbauen. Die FS6400 unterstützt die gängigen Raid-Level und ist für bis zu 16.000 lokale Nutzer, 512 lokale Gruppen sowie ebenso viele Shared Folder ausgelegt.