Symantec wird noch im September die neue Generation 2012 seiner Antiviruslösungen für Privatanwender herausbringen. Bereits Ende April hat eine Beta-Version von "Norton Internet Security 2012" (NIS2012) sehr gute Testresultate erreicht. Nun haben die Magdeburger Antivirustester von AV-Test die finale Version auf den Prüfstand geholt. Zum Test stand die englische Ausgabe zu Verfügung, die Tests sind unter Windows 7 und XP mit den Standardeinstellungen durchgeführt worden.
Aus einer umfangreichen Auswahl neuerer Schädlinge der letzten zwei bis drei Monate hat NIS2012 98,94 Prozent der über 125.000 schädlichen Dateien erkannt. Das ist sehr gut und liegt deutlich über dem Durchschnitt aller im August bei AV-Test geprüften Antivirusprogramme (97,31 Prozent). Die Gegenprobe mit mehr als 330.000 harmlosen Dateien hat keinerlei Fehlalarme ergeben.
Die Erkennung und Beseitigung von Schädlingen auf einem infizierten PC hat NIS2012 lediglich mit durchschnittlichem Erfolg absolviert. Von 30 Infektionen mit verbreiteter Malware, darunter auch Rootkits, hat Norton 28 erkannt, jedoch nur 25 entfernen können. Im so genannten Real-World-Test hat NIS2012 hingegen hervorragend abgeschnitten und alle 51 Malware-Angriffe aus dem Internet abgewehrt.
Der Virenscanner geht bei manuellen Prüfläufen recht flott zu Werke. Bereits geprüfte, unveränderte Dateien werden in weiteren Durchläufen durch einen Caching-Mechanismus ausgelassen, was 90 Prozent der Scan-Zeit einspart. Das Ausbremsen des Systems durch zusätzliche Schutztechniken hält sich auf halbwegs aktueller Hardware in Grenzen.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Norton Internet Security 2012 in diesem ersten kurzen Test gute bis hervorragende Ergebnisse erreicht. (PC-Welt/tö)
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