Telemarketing, Vertriebsunterstützung

Swyx verbessert Leistungen für Reseller

07.09.2011 von Thomas Hafen
Der TK-Anlagen-Software-Hersteller Swyx erweitert sein Partnerprogramm. Unter anderem können Reseller nun Callcenter-Dienste in Anspruch nehmen Vertriebspakete buchen und Leads potenzieller Kunden kaufen. "Wir wollen unsere Partner künftig noch besser und zielgerichteter unterstützen", sagt Dr. Ralf Ebbinghaus, Vorstand für Vertrieb & Marketing.
"Wir wollen unsere Partner künftig noch besser und zielgerichteter unterstützen", Dr. Ralf Ebbinghaus, Vorstand für Vertrieb & Marketing, Swyx
Foto: Swyx

Der TK-Anlagen-Software-Hersteller Swyx erweitert sein Partnerprogramm. Unter anderem können Reseller nun Callcenter-Dienste in Anspruch nehmen Vertriebspakete buchen und Leads potenzieller Kunden kaufen. "Wir wollen unsere Partner künftig noch besser und zielgerichteter unterstützen", sagt Dr. Ralf Ebbinghaus, Vorstand für Vertrieb & Marketing.

Der Telemarketing-Service soll bei der Neukundengewinnung sowie der Kundenaktivierung helfen. Betreut wird dieser Service von einem Callcenter, das die Partner beispielsweise bei der Konzeption und Durchführung von Telemarketingaktionen oder der Entwicklung von Leitfäden für Telefongespräche unterstützt.

Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, qualifizierte Adressen zu kaufen. Fachhändler können zur Leadgenerierung auf eine ständig aktualisierte Datenbank mit bundesweiten Adressen zugreifen. Zur Verfügung gestellt werden unter anderem ausführliche Informationen über die IT-Infrastruktur des jeweiligen Unternehmens.

Neu ist auch das sogenannte "Vertriebspaket". Dieses enthält Kommunikationsmaterial für Marketingaktionen wie Bilder oder Vorlagen für Print- und Online-Kampagnen und einen Telefonleitfaden. Das Vertriebspaket steht für Fachhändler im Partner-Net des Herstellers zum kostenlosen Download zur Verfügung. Für Marketingaktionen gibt es zudem einen Werbekostenzuschuss.

Darüber hinaus unterstützt der Anbieter seine Partner mit Schulungen und Webinaren. Die Angebote wurden überarbeitet, didaktisch verbessert und um Vertriebstrainings ergänzt. Auf Wunsch kann das Thema der Schulung auch individuell festgelegt werden, beispielsweise "Präsentationsmethoden" oder "Preis- und Abschlussverhandlungen". Partner Account Manager helfen vor Ort bei der vertrieblichen Umsetzung von Projekten beim Kunden.

Fachhändler können sich zudem ab sofort für die in Kürze beginnende Roadshow anmelden, die der Hersteller in Zusammenarbeit mit dem Distributor ADN durchführt. Die Tour führt durch fünf deutsche Städte: Brühl-Köln (27. September), Stuttgart- Herrenberg (28. September), Bochum (29. September), Leipzig (05. Oktober) und Berlin (06. Oktober). Anmeldungen sind unter http://www.adn.de/swyx-roadshow möglich.

Wachsen in Deutschland und anderswo

SwyWare 2011 ist die achte Version der Windows-basierten TK-Anlagen-Software.
Foto: Swyx

Swyx ist seit 2001 mit der Windows-basierten TK-Anlagen-Software "SwyxWare" am Markt, die sich mittlerweile zu einer umfangreichen Unified-Communications-Lösung entwickelt hat. Auch eine Service-Provider-Variante ist im Angebot, über die sich gehostete TK-Services realisieren lassen.

Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr 11,3 Millionen Euro erwirtschaftet und peilt 2011 einen Umsatz von 15 Millionen an - ein realistisches Ziel, wie Ebbinghaus meint: "Wir sind absolut im Plan". Derzeit will Swyx vor allem im Ausland expandieren, da noch immer 60 Prozent des Umsatzes in Deutschland gemacht werden. "Ein Umsatzverhältnis von 50 zu 50 wäre wünschenswert", sagt Ebbinghaus. So hat der Hersteller gerade einen Distributionsvertrag mit dem schwedischen Service Provider Viewcom abgeschlossen und strebt in dem nordeuropäischen Land mittelfristig einen Marktanteil von 25 Prozent im Bereich kleiner und mittelständischer Unternehmen an. Bis Ende 2011 sollen 15 schwedische Reseller als Partner gewonnen werden.

Rund 53 Prozent der befragten Unternehmen verfügen bereits über eine konvergente IP-Infrastruktur.
Unternehmen wollen in den kommenden zwei Jahren vor allem in IP-Telefone und Infrastruktur investieren.
Zusammenarbeit (Collaboration), Computer-Telefonie-Integration (CTI) und Audio-Konferenzen sind die Haupteinsatzgebiete für UCC.
Wenn unternehmen in UCC-Funktionen investieren, wollen sie vor allem die Zusammenarbeit verbessern.
Noch immer gibt es Vorbehalte gegenüber UCC.
Bei der Planung und Umsetzung von UCC-Projekten werden zunehmend auch die Fachabteilungen einbezogen.
Nur nutzerfreundliche UCC-Lösungen haben eine Chance auf Akzeptanz.
Unternehmen setzen bei UCC-Projekten auf den ITK-Fachhandel.

Aber auch in Deutschland will der Anbieter weiter wachsen und Partner akquirieren, vor allem in Gebieten wie Ostdeutschland, Berlin, in Teilen Baden-Württembergs und dem Hannoveraner Raum. "Dort haben wir noch weiße Flecken auf der Vertriebslandkarte", meint Ebbinghaus. Rund 400 Partner könnte das Untenehmen durchaus vertragen, so der Vorstand weiter. Derzeit haben genau 331 Reseller eine Partnervertrag mit dem Unternehmen unterschrieben, der sie unter anderem zu konstanter Weiterbildung und der Meidung mancher Online-Kanäle (eBay, etc.) verpflichtet.

Das Konzept scheint zu überzeugen. Bei der Roadshow im Frühjahr habe die Quote der Teilnehmer, die nach der Veranstaltung einen Autorisierungskurs besucht hätten, bei 15 Prozent gelegen. Kein Wunder, meint Ebbinghaus: "Wir sind profitabel, wir wachsen, das macht richtig Spaß". (haf)