Das Microsoft Surface Mini geisterte schon lange immer wieder durch die Gerüchteküche. Das Tablet sollte kleiner und portabler werden als die bisherigen Surface-Tablets und mit Windows RT und einem ARM-Prozessor ausgestattet sein. Nun hat Microsoft den Gerüchten einen Riegel vorgeschoben. CFO Amy Hood sagte gegenüber Analysten, dass man im letzten Quartal die Roadmap noch einmal überprüft und sich entschieden habe, ein neues Produkt, das in der Entwicklung war, nicht auszuliefern.
Das Surface Mini wird zwar nicht direkt erwähnt, zwischen den Zeilen wird allerdings klar, dass es sich um das kleine Tablet handelt. CEO Satya Nadella soll sich gegen das kleine Tablet ausgesprochen haben, da Windows als Plattform für kleinere Tablets weniger geeignet sei als Android oder iOS. Dass das nicht zwingend so sein muss, zeigte jüngst etwa Lenovo mit dem ThinkPad Tablet 8. Auch dieses Modell verkauft sich allerdings schlecht und wurde gerade in den USA vom Markt genommen.
Nachdem die erste Generation der Surface-Tablets noch wie Blei in den Regalen lag und auch die Nachfolger den Händlern nicht gerade aus den Händen gerissen wurden, deutet sich in dieser Hinsicht mit dem Surface Pro 3 Besserung an. Obwohl noch keine konkreten Verkaufszahlen präsentiert wurden, sagte Amy Hood: "Es ist zwar noch sehr früh, aber das Surface Pro 3 verkauft sich besser als die bisherigen Pro-Tablets."