Einzugscanner Avision AD 280

Superschneller Scanner mit hohem Tagesvolumen

13.03.2015 von Arnd Westerdorf
Der Dokumentenscanner AD 280 von Avision erfasst bis zu 160 DIN-A4-Seiten in der Minute und besticht durch weitere Details.

Der taiwanesische Hersteller Avision feiert sich mit seinem Dokumentenscanner AD 280. Die Europazentrale in Krefeld präsentiert das neue Gerät unter der Devise „Schnell, schneller, Avision“. Grund für diese Steigerungsform ist, dass der Einzugsscanner bis zu 160 DIN-A4-Seiten pro Minute in einer farbigen, grauen oder monochromen Auflösung von maximal 600 Bildpunkten erfassen kann. Das Gerät kommt damit auf ein Tagesvolumen von bis zu 10.000 Seiten.

Avision AD 280: Weiterentwickelte Funktionen begünstigen hohe Leistungsfähigkeit.
Foto: Avision Europe GmbH

Laut Hersteller ermöglichen die im Scanner integrierte Zuschnittfunktion und der schnelle Schnittstellentyp USB 3.0 (Universal Serial Bus) das hohe Tempo. Unterstützt werden diese Merkmale durch die Kombination der Papierschutzfunktion mit dem Einsatz gegenläufiger Transportrollen. Dazu kommen eine erweiterte Dokumenten-Breite mit bis zu 242 Millimetern, die auch das Verwenden von Endlospapier erlaubt, und eine weiter entwickelte Transporttechnologie für eine bessere Papierseparation.

Letztere schützt die Dokumente vor Knicken oder Beschädigungen, indem der Scan bei einem verdrehten Papier automatisch angehalten wird. Zudem erkennt die ebenfalls vorhandene, abschaltbare Ultraschall-Doppelblatterkennung überlappendes Papier. Mit Hilfe der weiterentwickelten Papierführung und der Bildverarbeitungs-Technologie können Papierstapel mit Papieren verschiedenster Papiergewichte und -größen angeblich „problemlos“ gescannt, zugeschnitten oder entzerrt werden. Die Papiergröße variiert von 50 mal 50 mm bis hin zu 242 mal 356mm. Der automatische Dokumenteneinzug kann sogar Papier mit einer Grammatur von 413 Gramm pro Quadratmeter oder geprägte Karten mit einer Dicke von maximal 1,25 mm transportieren.

Cloud-Transfer bei vorgewählten Scanzielen

Darüber hinaus ist das Gerät ausgerüstet mit den Treiberstandards Twain und Isis (Image and Scanner Interface Specification). Das Softwarepaket runden das herstellereigene Programm AVScan, der Avision Button Manager V2 und die Nuance Scansoft Paperport 14SE ab. So lassen sich zum Beispiel mit dem Button Manager Dokumente einfach scannen und das Bild zur vorgewählten Zielanwendung versenden. Dabei können neun verschiedene Anwendungen oder Scanziele eingebunden werden. Weiterhin sind per Tastendruck die Funktionen Kopieren, E-Mail-Versand, Simplex- und Duplex-Scan möglich.

Außerdem können Scans direkt in alle gängige Clouds, wie zum Beispiel Google Docs, Microsoft Sharepoint oder auf einen FTP-Server (File Transfer Protocol) hochgeladen werden. Bereits am Jahresanfang hatte Avision den cloudfähigen Einzugscanner AD125 für kleinere, überschaubare Anwendungen auf den Markt gebracht. Bei dem jetzt vorgestellten neuen Gerät erlaubt es die iScan Funktion, das gescannte Bild oder den erkannten Text nach optionaler OCR-Bearbeitung (Optical Character Recognition) in einen Text-Editor wie etwa Microsoft Word einzufügen.

Der Scanner Avision AD280 hat übrigens kompakte Außenmaße von 316 mal 187 mal 163 mm im eingeklappten Zustand und von 316 mal 606 mal 272 mm mit ausgeklapptem Papierhalter. Da das Gerät ab kommenden Juni zu einem noch nicht genannten Preis im Fachhandel erhältlich sein soll, werden die entsprechenden Informationen natürlich erst zeitnah in Preisvergleichsportalen wie IT-Scope veröffentlicht. Einen ersten Eindruck dürften Interessenten aber auf dem CeBIT-Stand von Avision bekommen (K20 in Halle 3).

Scanner Avision MiWand 2 Pro im Test

Kompakter Scanner für den mobilen Einsatz: Der MiWand 2 Pro von Avision.

Der Scanner wird mit zwei AA-Batterien oder NiMh-Akkus betrieben.

Ein Ladegerät ist im Lieferumfang enthalten.

Der MiWand im Hand-Scan-Modus.

Mit der Docking-Station wird das Gerät zum Einzugs-Scanner.

Das 1,8-Zoll-Display dient zur Menüführung und als Vorschaufenster.

An der Seite des Gehäuses befinden sich der MicroSD-Karteneinschub sowie die USB-Schnittstelle.

Per USB angeschlossen, wird der Scanner als externes Laufwerk erkannt.

So spielt es keine Rolle, welches Betriebssystem, wie in diesem Beispiel Linux…

… oder wie hier Android, verwendet wird.

Im Test wurden die Dateien mit dem Datum 2012 abgelegt. Wo das Datum aktualisiert werden kann, ist nicht ersichtlich.

Amüsante Ente am Rande: Tippfehler in der englischen Version der Schnellstartanleitung.

Den MiWand gibt es in verschiedenen Farben: Hier die Wi-Fi-Variante in Schwarz.

... und in Silber.

Mit Docking-Station in Silber.

Der MiWand, eingeklinkt in die Docking-Station...

... hier in der schwarzen Variante.

Das Lithium-Ionen-Modell trägt den Zusatz "L" im Namen.

…also MiWand 2L Pro.

Ohne...

...und mit Docking-Station.

Die verschiedenen Farbvarianten beim MiWand 2L Pro.