Xeon-D-Server

Supermicro legt Server-Reihen für raue Edge-Umgebungen auf

23.03.2022 von Andreas Th. Fischer
Auf Basis der aktuellen Xeon-D-Prozessoren hat Supermicro eine Reihe neuer Server vorgestellt, die auch am Edge hohe Leistungen bringen.
Der Supermicro SYS-110D kann CPUs mit bis zu 20 Kernen und rund 512 GByte RAM aufnehmen.
Foto: Su

Insbesondere für raue Umgebungen am Netzwerkrand sind die neuen Server-Reihen E300, 110D und 510D ausgelegt, die Supermicro jetzt vorgestellt hat. Sie basieren auf den Intel-Prozessoren Xeon D-1700 sowie Xeon D-2700. Auch die weitere Ausstattung ist üppig. "Die Systeme bieten bis zu 512 GByte DRAM, mehrere I/O- und Speicheroptionen und unterstützen PCI-E 4.0", erläutert Mory Lin, General Manager IoT/Embedded & Edge Computing bei Supermicro.

Die neuen Server eignen sich nach Angaben von Lin für "Edge-Anwendungen in Industrie und Telekommunikation und für das Intelligent Edge". Dazu sind die Server neben den Xeon-CPUs auch mit SOCs (System-on-a-Chip) ausgestattet, die dank der integrierten Künstlichen Intelligenz (KI), erweiterter Sicherheitsfunktionen, verbesserter I/O-Leistung sowie Dense Computing speziell für den Edge-Bereich entwickelt wurden.

Der SYS-E300 verfügt über einen Xeon-D-Prozessor mit 4, 8 oder 10 Kernen und kann bis zu 256 GByte DDR4-Speicher in einem eine Höheneinheit (1 HE) hohen Miniserver-Gehäuse aufnehmen. Zur Speicherung von Daten hat er Platz für maximal zwei SATA-Laufwerke. Mögliche Anwendungen für den Server sind nach Angaben von Supermicro die Nutzung als Firewall oder als Universal Customer Premises Equipment (uCPE).

Das Modell SYS-510D bietet mehr Speicherplatz und vier 1-Gigabit- sowie zwei 25-Gigabit-Ethernet-Ports, während die SYS-110D-Server CPUs mit bis zu 20 Kernen und rund 512 GByte Speicher aufnehmen können.