Fujitsu, HDS, Origin, Iron Mountain, Atempo

Storage-Markt in der KW 27/10

08.07.2010
Speicher als Service +++ Noch mehr Speicher als Service +++ Bonus bei Festplattenverkauf +++ Backup-Schulung +++ Archivieren beim TV-Sender

Speicher als Service +++ Noch mehr Speicher als Service +++ Bonus bei Festplattenverkauf +++ Backup-Schulung +++ Archivieren beim TV-Sender

Neue Storage-Services von Fujitsu

Fujitsu präsentiert zwei neue Service-Angebote im Storage-Bereich: "Managed Storage Turnkey Packages" und "Infrastructure-as-a-Service for Storage" (IaaS). Unternehmen sollen damit Speicheraufgaben effizienter und kostengünstiger erfüllen können. Die Angebote sind ab sofort in Deutschland erhältlich. Österreich und die Schweiz sollen folgen.

Im Rahmen der "Managed Storage Turnkey Packages" erhalten Unternehmen Produkte und Services für den Speicherbetrieb im eigenen Rechenzentrum. Das Angebot richtet sich nach dem Datenvolumen und Datenwachstum und ist in den die vier Größenordnungen 4, 16, 24, und 32 TB erhältlich. Die Vertragslaufzeit beträgt 48 Monate.

Für die Errechnung des passenden Angebot-Pakets sind die individuelle Wachstumsrate und Startkapazität maßgeblich: Hat ein Unternehmen beispielsweise ein aktuelles Datenvolumen von 8,5 TB und berücksichtigt man, dass die jährliche Storage-Kapazität innerhalb von 48 Monaten um den Faktor 2,5 wächst, ergibt sich damit eine Richtgröße von 24 TB.

Bei "IaaS for Storage" stellt Fujitsu Speicherkapazität aus seinem Rechenzentrum zur Verfügung. Kunden können dabei aus drei verfügbaren Speicherklassen wählen und diese über ein Online-Portal bei Fujitsu konfigurieren. Bezahlt wird nach Verbrauch. Der Zugriff erfolgt über eine gesicherte VPN-Verbindung.

"Die neuen Angebote sind für Unternehmen jeder Größenordnung attraktiv. Kleinere und mittelständische Unternehmen, die oft nur wenige IT-Fachleute im Unternehmen haben, erhalten damit interessante Sourcing-Optionen. Großen Unternehmen bietet insbesondere IaaS etwa bei Last-Spitzen eine hohe Flexibilität", sagt André Kiehne, Vice President Services bei Fujitsu Technology Solutions.

Neue Storage-Services von Hitachi Data Systems

Hitachi Data Systems (HDS) hat ein eigenes Angebot für Storage-as-a-Service (STaaS) angekündigt, das Unternehmen Zugriff auf Cloud-Ressourcen bieten soll. Als erstes ist ein Service für "Private File Tiering" verfügbar. Er ermöglicht es Nutzern aus dem Enterprise-Segment, alte oder weniger kritische Daten in eine Cloud-Umgebung zu verschieben.

In Zusammenarbeit mit Digi-Data bietet Hitachi Data Systems außerdem Speicherdienstleistungen für Public Clouds. Mit ihnen können Telekommunikationsunternehmen, Service-Provider und Systemintegratoren kleinen und mittleren Unternehmen (KMUs) Storage-Services offerieren.

Die Kombination der Speicherlösungen von Hitachi mit den Anwendungen und Services von Digi-Data ermöglicht dabei verschiedene Zugangsmöglichkeiten. Mit verschiedenen Programmierschnittstellen können Anbieter eigene Applikationen, Business- und Geschäftsprozesse sowie Schnittstellen für Endanwender in die Cloud-Infrastruktur integrieren. Der Einsatz verschiedener Messfunktionen ist ebenfalls möglich. Hitachi Data Systems und Digi-Data stellen außerdem verschiedene Dienstleistungen zur Verfügung, darunter ein Service zur Integration von Web-Portalen, um die Einarbeitung für Kunden zu vereinfachen.

"Unser Angebot vereinfacht und beschleunigt den Einsatz von privaten, öffentlichen und hybriden Clouds. Unternehmen können damit Cloud-Umgebungen nach ihren Zeitbedürfnissen ausrollen", sagt Dr. Georgios Rimikis, Manager Solutions Strategy bei Hitachi Data Systems. "Mit unserem neuen Cloud-Service für Private Tiering zahlen Unternehmen nicht im Vorhinein für Speicher, den sie noch gar nicht benötigen; sie können einfach nach Bedarf weiteren Speicher hinzufügen - oder wieder entfernen. Zudem sind keine Ressourcen nötig, um die Cloud-Umgebung zu verwalten."

Die 10 besten Highend-SSDs
Platz 10: Super Talent Ultradrive ME FTM28GX25H
Eine gute Figur machte die Ultradrive bei den Praxismessungen. Die 128-GB-Festplatte erreichte im Lese- und Schreibtest mit 87,2 sowie 80,7 MB/s jeweils einen guten Wert. Im Vergleich zu herkömmlichen ferromagnetischen 2,5-Zoll-Festplatten arbeitete die Super Talent Ultradrive ME FTM28GX25H damit fast dreimal so schnell, was sich spürbar bei der täglichen Arbeit bemerkbar macht: Mit der Ultradrive als Systempartition lädt Ihr Notebook spürbar schneller das Betriebssystem und eine großzügig bebilderte Powerpoint-Präsentation ist sofort startklar.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/196868"> Ausführlicher Testbericht: Super Talent Ultradrive ME FTM28GX25H</a>
Titel SSD-Vergleichstest NEU
Platz 9: Corsair P128 SSD CMFSSD-128GBG2D
Wichtig für den Alltagseinsatz ist die Praxis-Datenrate und nicht die sequenzielle Transferleistung mit der die Hersteller gerne werben. Die Praxis-Datenrate ermitteln wir mit charakteristischen Lese-, Schreibe- und Kopiervorgängen. Die Corsair SSD P128 CMFSSD-128GBG2D legte im Lesetest gleich fulminant los und kam auf exzellente 94,7 MB/s. Die Corsair SSD P128 CMFSSD-128GBG2D konnte auch im Praxis-Schreibtest mit 81,7 MB/s überzeugen.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/199744"> Ausführlicher Testbericht: Corsair P128 SSD CMFSSD-128GBG2D</a>
Platz 8: OCZ Agility 120 GB
Die OCZ Agility 120GB zeigte unter den SSD-Modellen bis 300 Euro die bis dato viertschnellsten Datenraten im Praxis-Test. Beim Lesen kam die OCZ Agility 120GB auf sehr gute 94,6 MB/s. Unterdurchschnittlich für eine SSD mit Barefoot-Controller fiel bei der OCZ Agility 120GB der Schreibtest mit 83,6 MB/s aus. Etwas unterhalb des technischen Leistungsniveaus lagen auch die 76,6 MB/s beim Kopieren.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2104032"> Ausführlicher Testbericht: OCZ Agility 120 GB</a>
Platz 7: Samsung MMDOE56G5MXP-0VB
Entscheidend für den täglichen Betrieb sind die Praxis-Transferraten, die wir mit charakteristischen Lese-, Schreibe- und Kopiervorgängen simulieren. Hier merken Sie sofort, dass schnelle SSDs wie die Samsung MMDOE56G5MXP-0VB spürbar mehr Tempo bieten als herkömmliche ferromagnetischen Festplatten: Wenn Sie Ihrem Notebook oder High-End-PC die Samsung-SSD als Systempartition spendieren, sind Betriebssystem und Programme nach dem Start deutlich schneller eingabebereit.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/195290"> Ausführlicher Testbericht: Samsung MMDOE56G5MXP-0VB</a>
Platz 6: OCZ Vertex SSD OCZSSD2-1VTX120G
Hervorragende Transferraten zeigte die OCZ Vertex OCZSSD2-1VTX120G bei den Praxismessungen. Die 120-GB-Festplatte kam in allen drei Tests deutlich über 80 MB/s - ausgezeichnet. Zum Vergleich: Selbst die besten 2,5-Zoll-Festplatten mit ferromagnetischer Aufzeichnungstechnik bleiben in den Praxistests meist deutlich unter 30 MB/s.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/189414"> Ausführlicher Testbericht: OCZ Vertex SSD OCZSSD2-1VTX120G</a>
Platz 5: Transcend SSD TS120GSSD25D-M
Die SSD-Festplatte Transcend TS120GSSD25D-M erzielte überzeugende Datenraten im Praxis-Test. Beim Lesen kam die Transcend-SSD auf sehr gute 85,8 MB/s und geht damit als bisher viertschnellste SSD mit Barefoot-Controller aus dem Test hervor. So lag beispielsweise die baugleiche SSD OCZ Vertex OCZSSD2-1VTX120G mit 85,9 MB/s nur einen Wimpernschlag vor der Transcend-SSD. Überdurchschnittlich für eine SSD mit Barefoot-Controller fiel der Schreibtest aus.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2101020"> Ausführlicher Testbericht: Transcend SSD TS120GSSD25D-M</a>
Platz 4: Kingston SSD Now V+ SNVP325-S2B 128 GB
Ein sehr gutes Ergebnis förderte der Schreibtest mit 94,4 MB/s zutage. Der Abstand zum MLC-Klassenprimus, der OCZ-SSD Vertex Turbo fällt hier ebenfalls knapp aus - mit 96,4 MB/s war die OCZ-SSD lediglich 2 MB/s schneller. Im Kopiertest erreichte die Kingston SSD Now V+ SNVP325-S2 ebenfalls sehr gute 92,2 MB/s.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2108261"> Ausführlicher Testbericht: Kingston SSD Now V+ SNVP325-S2B 128 GB</a>
Platz 3: OCZ SSD Vertex Turbo 1VTXT120G
Beim Lesen erzielte die OCZ-SSD mit 102,5 MB/s einen neuen Bestwert unter den MLC-SSDs. Nur die Intel X25-E SSDSA2SH032G1 war mit 106,0 MB/s noch einen Tick besser - nutzt dafür aber auch schnellen SLC-Flash (Single Level Cell). Zum Vergleich: Gegenüber der derzeit flottesten herkömmlichen 2,5-Zoll-Festplatte Seagate Constellation 7200.1 ST9500530NS, die im Mittel auf 34,3 MB/s kommt, erreicht die OCZ Vertex annähernd die dreifache Praxis-Leseleistung.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2100769"> Ausführlicher Testbericht: OCZ SSD Vertex Turbo 1VTXT120G</a>
Platz 2: Kingston SSD Now E-Series SNE125-S2 32GB
Neue Rekordergebnisse fuhr die Kingston SSD Now E-Series SNE125-S2 32GB beim sequenziellen Lesen ein. Mit maximal 253, im Mittel 252 und minimal 251 MB/s war die Kingston-SSD einen Wimpernschlag schneller als die Intel X25-E. Beim sequenziellen Schreiben erreichte das SSD Now-Modell mit maximal 251 MB/s ebenfalls einen neuen Bestwert.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/197863"> Ausführlicher Testbericht: Kingston SSD Now E-Series SNE125-S2 32GB</a>
Platz 1: OCZ Vertex EX 120 GB
In den wichtigen Praxis-Tests erreichte die 120-GB-Festplatte neue Rekord-Datenraten. Beim Lesen kam die OCZ Vertex EX auf herausragende 110,3 MB/s - annähernd mithalten konnten hier nur die Intel X25-E SSDSA2SH032G1 und X25-M G2 mit rund 106 MB/s. Phantastisch war die Praxis-Schreibleistung von 113,2 MB/s. Nur die SLC-Modelle Kingston SSD Now E-Series SNE125-S2 32GB und Intel X25-E erreichten mit circa 106 MB/s ein ähnlich hohes Niveau. Gute MLC-SSDs sind im Schnitt 25 Prozent langsamer. Ebenfalls einen neue Rekord stellte die OCZ Vertex EX 120GB im Kopier-Test mit 105,8 MB/s auf.<br><br><a href="http://www.computerwoche.de/hardware/storage/2103517"> Ausführlicher Testbericht: OCZ Vertex EX 120 GB</a>

Origin Storage verbessert Partnerprogramm

Origin Storage hat das Partnerprogramm für seine verschlüsselten "Data Locker"-Festplatten in der DACH-Region angepasst. Ziel ist es, die Einstiegshürden zu senken und gleichzeitig die Arbeit besonders aktiver Fachhandelspartner honorieren zu können.

An die Stelle der bisherigen Data-Locker-Gold-Partner-Stufe tritt ab sofort eine flexible Regelung, bei der engagierte Reseller durch ein zusätzliches Bonus-Modell belohnt werden können. Bisherige Vorteile wie die Listung in den Bezugsquellen auf der Website des Herstellers, die Weitergabe von Leads, direkte Ansprechpartner sowie Marketing- und Vor-Ort-Support bleiben erhalten. Außerdem lassen sich im Rahmen des erneuerten Partnerprogramms nun auch weitere Produktgruppen aus dem Sortiment einbinden. Darüber hinaus sind spezielle Projektrabatte möglich, die je nach Wettbewerbs- und Währungskurssituation gewährt werden können.

"Die bisherigen Partner-Strukturen haben sich in der Praxis als etwas zu starr erwiesen", sagt Konstantin Fröse, Divisional Director von Origin Storage Ltd. "Möglicherweise wurde davon der eine oder andere Reseller abgeschreckt, der nicht sicher war, das jeweilige Absatzziel erreichen zu können. Mit der neuen Struktur, die flexibler und transparenter ist, glauben wir nun die passenden Werkzeuge für den Kanal bereitstellen zu können. Wir wissen, dass stationäre Fachhändler und Systemhäuser, die aufwändige, qualitativ hochwertige Beratung bieten, auch eine andere Marge benötigen als ein reiner Etailer."

Die Data-Locker-Festplatten sollen Daten besonders effektiv schützen. So erfolgt etwa die Authentifizierung des Nutzers direkt am Gerät über einen integrierten Touchscreen per PIN-Eingabe (bis zu 18 Stellen). Auf dem jeweiligen PC oder Notebook muss keine Zusatz-Software installiert werden, die eine Schwachstelle darstellen könnte.

Die gespeicherten Daten werden je nach Modell durch eine 128- oder 256-Bit-AES-Verschlüsselung im CBC-Modus geschützt. Zur Abwehr von Brute-Force-Attacken wird der AES-Schlüssel bei wiederholter falscher PIN-Eingabe unwiderruflich zerstört, was den Zugriff auf die Informationen wirksam verhindert. Eine eindeutige VID/PID erlaubt ein Whitelisting bei Endpoint-Security-Anwendungen. Die USB-Festplatte ist nach dem Federal Information Processing Standard (FIPS 197) der US-Bundesregierung zertifiziert, die FIPS 140-2 Zertifizierung wird im Herbst erwartet.

Weitere Informationen und technische Einzelheiten zu Data Locker:

http://www.originstorage.com/Downloads/dl-datenblatt/

Iron Mountain wiederholt Backup-Webinas

Speicherspezialist Iron Mountain wiederholt am 22. Juli 2010 um 11:00 Uhrsein kostenloses Webinar "Backup + Cloud = Vereinfachtes Notfallmanagement". Interessierte können sich ab sofort auf der Anmeldeseite registrieren. In einer 45-minütigen Präsentation erfahren die Teilnehmer, wie Unternehmen ihre Notfallpläne für die Wiederherstellung von Daten durch das Auslagern ihres Backups in die Cloud eines externen Dienstleisters optimieren und gleichzeitig vereinfachen können. Stephan Haux, Senior Product Manager EMEA bei Iron Mountain Digital, führt durch das Seminar und beantwortet im Anschluss Fragen via Chat.

Inzwischen gehört ein Notfallplan für die zentralen Geschäftsanwendungen zur gängigen Praxis und die IT-Abteilungen proben regelmäßig den Ernstfall. Ob ein Ausfall des Domain Servers, des Lagerverwaltungssystems oder gar der Totalausfall des Rechenzentrums - die Vorgehensweise zur Datenwiederherstellung erfolgt immer in drei Schritten: 1. Bestandsaufnahme des Schadens, 2. Einspielen eines Backups, 3. Funktionstests. Doch was passiert, wenn der Backup-Server selbst ausfällt oder das Bandlaufwerk im Rechenzentrum nicht betriebsbereit ist? Hier zeigt sich: Unternehmen brauchen auch für das Backup selbst einen Notfallplan. Ein redundantes Backup macht jedoch den Betrieb der IT sehr viel komplexer und benötigt deshalb zusätzliche Ressourcen und Schulungen. Eine Investition, die oftmals außerhalb des Budgetrahmens liegt. Eine Alternative bietet das Auslagern des Backups in die Cloud-Rechenzentren eines Dienstleisters.

Media Logic vertreibt Atempo-Archivierungslösung

Das Systemhaus Media Logic vertreibt ab sofort die Atempo-Produkte Digital Archive (ADA) und Time Navigator (ATN) in Deutschland und Österreich. .Das Berliner Unternehmen ist auf den Medienbereich spezialisiert, zu den Kunden zählen ARD, ZDF, RBB, ORF und DFFB.

Atempo Digital Archive (ADA) bietet eine direkte Integration in Final Cut Server. Projekte lassen sich so direkt aus Final Cut heraus archivieren. Atempo Time Navigator erlaubt eine automatische Datensicherung und eine Wiederherstellung über die Time-Navigation-Benutzeroberfläche. Beide Produkte sind kompatibel mit Mac-, Windows- und Unix-Umgebungen.

"Durch die Einführung von HD-Fernsehen und digitalem Kino steigt der Bedarf an Online-Speicher entlastenden Archivsystemen stark an. Hierbei zählt eine flexible und sichere Archivierungssoftware zu den großen Herausforderungen", sagt Robert Trebus, Geschäftsführer von Media Logic. (haf)