Kosteneinsparungen

Stellenabbau bei Ingram Micro

26.09.2013 von Armin Weiler
Der Dornacher Distributor Ingram Micro trennt sich von 30 Mitarbeitern. Als Grund wird der schwache PC-Markt genannt.
Marcus Adä muss als Vorsitzender der Geschäftsführung einschneidende Sparmaßnahmen bei Ingram Micro umsetzen.

Ingram Micro muss schmerzliche Kosteneinsparungen vornehmen: Neben Kürzungen bei Sachkosten müssen auch Stellen abgebaut werden. Der Broadliner hat nun 30 Mitarbeitern Aufhebungsverträge angeboten. Bereits in den letzten Tagen hatten sich Gerüchte verdichtet, dass bei Ingram Entlassungen im zweistelligen Bereich anstehen, bisher wollte sich der Distributor aber nicht auf eine entsprechende Anfrage von ChannelPartner äußern.

Nun muss Marcus Adä gleich zum Beginn seiner Amtszeit als Vorsitzender der Geschäftsführung eine unangenehme Aufgabe übernehmen: "Sich von Mitarbeitern zu trennen, ist schmerzlich. Aber der Rückgang im PC-Markt ist massiv und geht auch an uns als Großhändler nicht spurlos vorüber", erklärt der Ingram-Chef.

Schweres Marktumfeld

Laut Ingram muss man operativ dem schwierigen Marktumfeld Tribut zollen. So sei der PC-Markt seit nunmehr drei Quartalen deutlich zweistellig rückläufig. Branchenkenner vermuten, dass auch das weggefallene Apple-Geschäft Löcher in die Ingram-Bilanz gerissen hat.

Die Geschäftsführung hat nun mit der Mitarbeitervertretung intensive Gespräche geführt, damit die Trennung von Mitarbeitern möglichst sozialverträglich gestaltet wird.

Bereits im August hatte Ingram sich im Zuge interner Umstrukturierungen von Mitarbeitern der Führungsebene getrennt. So mussten Christoph Dassau, Director Professional Audio Video Group, und SMB-Chef Christian Schneider gehen. Marcus Adä will diese Umstrukturierungen nun weiter vorantreiben. Kernstück ist dabei die Aufstellung in die beiden Geschäftsbereiche Volume und Value/Verticals. "Wir bleiben hier konsequent am Ball. Unser Lösungsgeschäft zeigt durchweg zweistellige Wachstumsraten, die Entwicklung ist sehr erfreulich", betont Adä. Zudem setzt der Ingram-Chef Hoffnungen auf den erst diese Woche bekannt gegebenen Einstieg in das Thema Energieeffizienz und dem Aufbau der Business Unit NewEnergy. Dies sei "ein weiterer strategischer Baustein" beim Ausbau des Value-Geschäfts, meint Adä. (awe)

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Die Messehallen des M,O,C, in München warten auf die Ingram-Besucher.

Das Zirkus-Motto "Manege frei" hat sich der Broadliner für seine Hausmesse IM.Top ausgesucht.

Marcus Adä ist zwar erst ab 1. August offizieller Ingram-Deutschlandchef, die Eröffnung der IM.Top darf er aber trotzdem schon alleine machen.

Im Ausstellungsbereich "Digital City" werden realistische Anwendungsszenarien aufwändig dargestellt.

So kann ein Verkaufsraum mit Digital-Signage-Unterstützung aussehen.

Wäre Gerhard Schulz nicht zu Deutschlands Top-Distributionsmanager geworden, hätte er sicher einen hervorragendenden Herrenausstatter abgegeben.

Marcus Adä und Gerhard Schulz im nachgebauten Retail-Store.

In dieser transparenten Display-Box können reale Waren mit Animationen auf dem Bildschirm kombiniert werden.

Ob die NSA schon Ingram-Kunde ist?

Bei geführten Rundgängen bekommen die Reseller die Anwendungsszenarien erklärt.

Das ist kein Distributionskunde, der auf seine Ware wartet. Hier geht es zum Health-Care-Szenario.

Reger Besuch in den drei Messehallen des M,O,C,

So wird aus einer Werbegeschenktasche ein Unikat.

Fester Bestandteil auf den Hausmessen: Dr HP-Zauberer.

Kicker geht immer!

Ein neues Gesicht bei LG: Torsten Gentsch, vormals bei E-Plus und OKI, verstärkt das Team der Koreaner.

Samsung hat den eigenen Showroom gleich mitgebracht - stilecht im Colani-Truck.

Nicht alle Themen stehen bei Ingram in der ersten Reihe: Managed Document Services (MDS) werden noch etwas stiefmütterlich behandelt.

In jedem steckt ein Akrobat: Bei LG entdecken die Besuchern den Artisten in sich.

ChannelPartner-Mitarbeiterin Sabine Schlund mit Michael Dyck von Buekotec IT Solutions.

Erich Sumner präsentiert die neuen Asus-Produkte.

Routiniert und kompetent: Janna Grosse erklärt den Standbesuchern ein WD-NAS.

Gehört auch zum Zirkus: Der Zuckerwattestand.

Am Zebra-Stand gibt es nicht nur PoS- und Etikettendrucker.

Zum Abschluss der Messe die obligatorische Verlosung: Marcus Adä sucht den Gewinner einer Las Vegas-Reise.