OKI-Deputy-MD Olaf Sepold

"Starre Infrastrukturen weichen flexiblen Lösungen"

20.01.2014 von Armin Weiler
Wir haben die wichtigsten Unternehmen im ITK-Markt nach ihren Aussichten für 2014 befragt. Hier antwortet Olaf Sepold, Deputy Managing Director bei der OKI Systems Deutschland GmbH.
Olaf Sepold, Deputy Managing Director bei OKI, will mit maßgeschneiderten Drucklösungen punkten.
Foto: OKI

Wie schätzen Sie die Aussichten der ITK-Branche für 2014 ein?

Olaf Sepold: Der generelle Trend hin zu mehr Mobilität, Flexibilität und Unabhängigkeit wird auch 2014 die ITK-Branche vorantreiben. Das gilt ebenso für Produkte und Lösungen wie auch interne Unternehmensstrukturen. Traditionelle, starre Infrastrukturen werden modernen und flexiblen Lösungsansätzen mehr und mehr weichen. Ein Teil dieser Entwicklung wird auch durch verstärkten Einsatz von Social Media und die zunehmende Vernetzung unterschiedlicher Unternehmensbereiche voranschreiten. Dadurch können Prozesse optimiert und Kosten gesenkt werden, was positive Effekte auf die Gesundheit der gesamten ITK-Branche in Aussicht stellt.

Was kommt 2014 auf Ihr Unternehmen zu?

Sepold: OKI hat sich zum Ziel gesetzt, den Ausbau der Partnerstrukturen sowohl mit Distributoren als auch mit Fachhandelspartnern quantitativ wie qualitativ weiter auszubauen. Nach wie vor setzen wir ausschließlich auf das indirekte Geschäftsmodell und werden diesem Baustein unseres letztjährigen Erfolgs auch 2014 treu bleiben. Dabei gilt es, unser Kerngeschäft mit hochwertigen Produkten- und Services insbesondere für den Mittelstand sukzessive auszubauen. Dabei wollen wir aber auch Entwicklungen vorantreiben, um weiterhin innovative Lösungen für bestimmte Nischen-Märkte anzubieten.

Was werden 2014 die Trends der Druckerbranche sein?

Sepold: Es ist zu erwarten, dass der Gesamtmarkt 2014 stagnieren wird oder sich sogar leicht rückläufig entwickelt. Darüber hinaus sehen wir auch im kommenden Jahr eine zunehmende Verlagerung vom Abverkaufgeschäft hin zum Vertragsgeschäft, sodass Managed Print Services 2014 weiter an Bedeutung gewinnen werden. Zudem werden Angebote rund um das Thema Sicherheit aber auch Follow-me Lösungen und vor allem Managed Document Services eine gewichtige Rolle spielen. Ein Wachstum ist auch weiterhin sicherlich nur in speziellen Nischen oder Segmenten zu erwarten, wie beispielsweise in speziellen Colour- und MFP-Bereichen für Grafiker und Dienstleister, die zunehmend auch aufwendige Druckerzeugnisse inhouse erstellen. Produktinnovationen und neue Features werden daher neben maßgeschneiderten Lösungen zum Garant für ein erfolgreiches Geschäft in der Druckerbranche.

Die Top-Hersteller im Segment Drucker -
Channel Excellence Award 2012: Drucker.
Auf Grundlage der GfK-Studie "Channel Survey IT Deutschland" wurden von ChannelPartner die besten Druckerhersteller als "Preferred Vendor 2012" ausgezeichnet.
Platz 10: Der Xerox-Deutschland-Sitz ist direkt am Rheinufer in Neuss bei Düsseldorf.
Seit Anfang 2011 steht Jo van Onsem als General Manager an der Spitze von Xerox Deutschland.
Platz 9: Die Ricoh-Hauptverwaltung in Hannover.
Uwe Jungk, Chief Executive Officer und Vorsitzender der Geschäftsleitung von Ricoh Deutschland.
Platz 8: OKI hat sich in der Hansaallee in Düsseldorf niedergelassen.
Terry Kawashima ist seit 1. Dezember 2010 Geschäftsführer der OKI Systems (Deutschland) GmbH.
Platz 7: Die Lexmark-Deutschland-Zentrale ist im hessischen Dietzenbach.
Seit 1. Juni 2009 ist Hartmut Rottstedt Geschäftsführer von Lexmark Deutschland.
Platz 6: Epson hat sich in Meerbusch niedergelassen.
Dort ist auch der Arbeitsplatz von Epson-Geschäftsführer Henning Ohlsson.
Platz 5: Unweit der Mainmetropole Frankfurt steht in Schwalbach das "Samsung House".
An der Spitze der Samsung Electronics GmbH steht Sunny Lee.
Platz 4: Gleich gegenüber vom Epson-Gebäude steht die futuristische Deutschland- und Europazentrale von Kyocera Mita.
Reinold Schlierkamp ist Geschäftsführer der Kyocera Mita Deutschland GmbH und Vorstand von Kyocera Mita Europa.
Platz 3: Die Canon-Zentrale steht in Krefeld.
Canon-Geschäftsführer Jeppe Frandsen.
Platz 2: Brother mit der Deutschlandzentrale in Bad Vilbel.
Lothar Harbich ist Geschäftsführer der Brother International GmbH.
Platz 1: Der auf Grundlage der GfK-Studie "Channel Survey IT Deutschland" von ChannelPartner vergebene <a href="http://www.channelpartner.de/cea">"Channel Excelence Award"</a> ging im Bereich Drucker an Hewlett-Packard. Hier sehen Sie das Firmengebäude in Böblingen.
Frank Obermeier ist der neue Chef der fusionierten HP-Drucker- und PC-Sparte PPS.