Kleine Solaranlagen, auch Balkonkraftwerke genannt, liegen voll im Trend. Doch was tun, wenn der Strom gerade dann fließt, wenn man ihn gerade nicht braucht. Mittlerweile bieten einige Hersteller wie Jackery, Anker oder Ecoflow Speicherlösungen an, die teilweise bereits sogar den Wechselrichter integriert haben.
So hat Jackery nun mit dem Navi 2000 eine All-in-One-Balkonkraftwerk vorgestellt. Dabei kombiniert der Hersteller die Vorteile eines fest montierten Balkonkraftwerks mit denen einer mobilen Powerstation.
So kann das Navi 2000 mit optional erhältlichen flexiblen Solarpanels geladen werden. Dank Kompatibilität zu allen gängigen Solarmodulen mit MC4-Anschluss empfiehlt es sich mit einer maximalen Solarladeleistung von 1.600 Watt aber auch als zusätzliche Speicherlösung für bestehende Systeme.
Erweiterung auf bis zu acht Kilowattstunden
Das steckerfertige Balkonkraftwerk von Jackery ist wetterfest nach IP65 und kommt in einem soliden Aluminiumgehäuse. Die Die Speicher- und Steuereinheit mit integriertem Wechselrichter besitzt eine Kapazität von zwei Kilowattsunden. Mit leicht aufsteckbaren optionalen Speichern lässt sich das Fassungsvermögen auf bis zu acht Kilowattstunden erweitern.
Die Energie wird in einem nicht brennbaren Lithium-Eisenphosphat-Akku gespeichert. Das Navi 2000 bietet bis zu 4000 V Stoßspannungsfestigkeit und trotzt mit der IP65 Zertifizierung, starker Isolierung und eigenem Heiz- sowie Kühlsystem auch extremen Umgebungsbedingungen von -20 bis 55 °C. Darüber hinaus erfüllt das Navi 2000 den Sicherheitsstandard für Energiespeicher in Privathaushalten gemäß IEC 62109-1 und -2.
Kooperation mit Shelly
In der Regel ist es am günstigsten, wenn man den selbst produzierten Strom zeitgleich verbraucht und die überschüssige Energie speichert. Gerade bei Balkonkraftwerken ist selten eine Einspeisevergütung vereinbart. Überschüssiger Strom wird also an den Netzbetreiber verschenkt.
Damit dieser Effekt minimiert und der Speichervorgang optimiert wird, hat Jackery nun Shelly mit ins Boot geholt. Der weltweit agierende Anbieter von IoT-Lösungen ist auf die Überwachung und Analyse des Energieverbrauchs von Haus- und Gebäudeautomationssystemen spezialisiert. Zum Start der Kooperation hat Jackery nun auf der Intersolar in München nun den Jackery Smart Plug Pro powered by Shelly, um das smarte Energiemanagement im Haushalt weiter zu optimieren.
Lokale Koppelung statt Cloud
Die Kommunikation smarter Geräte basiert meist auf Cloud-zu-Cloud-Übertragungen. Diese können mithilfe offener APIs eingerichtet werden, haben jedoch Nachteile, wie die zeitversetzte Kommunikation und die Abhängigkeit vom Internet. Dank der Zusammenarbeit zwischen Jackery und Shelly soll es mit dem neuen Stecker nun möglich sein, diese Probleme zu umgehen. Das Navi 2000 koppelt sich lokal mit dem Smart Plug Pro. Durch diese lokale Verbindung können die Geräte direkt und nahtlos miteinander kommunizieren und Funktionen steuern.
Für Shelly-CEO Wolfgang Kirsch bringt die Partnerschaft mit Jackery Energiemanagement für das smarte Zuhause auf die nächste bedeutende Ebene: "Wir haben erhebliche Anstrengungen in unser Co-Branding-Produkt investiert, um sicherzustellen, dass es eine unvergleichliche Benutzererfahrung und einen Mehrwert für unsere Kundinnen und Kunden bietet", erzählt Kirsch. Kooperationen wie die mit Jackery sollen die Marktposition der Shelly Group in diesem Segment weiter stärken.
Weitere Produkte im Rahmen der Jackery-Shelly-Zusammenarbeit sind bereits in Planung, sodass Jackerys Balkonkraftwerk zukünftig beispielsweise auch den smarten Stromzähler Shelly Pro 3EM unterstützen wird.
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