Cloud-Security

Sophos setzt auf KI-Techniken zum Schutz der Cloud

18.04.2019 von Andreas Th. Fischer
Die Übernahme von Avid Secure durch Sophos zeigt erste Ergebnisse. Die Briten haben jetzt eine KI-basierte Lösung zum Schutz der Unternehmens-Cloud ins Programm aufgenommen.

Kaum ein Unternehmen verzichtet heute auf Cloud-Lösungen, um die Produktivität der Mitarbeiter zu steigern. Dabei erfordern Cloud-Infrastrukturen eine andere Herangehensweise an das Thema IT-Sicherheit. Die neue Lösung Cloud Optix von Sophos nutzt Künstliche Intelligenz (KI), um Sicherheitslücken in Cloud-Umgebungen aufzudecken und zu schließen. Anfang dieses Jahres hatte Sophos den KI-Spezialisten Avid Secure übernommen. Auf dem Know-how von Avid Secure basiert das neue Produkt.

Sophos Cloud Optix: Die Lösung sammelt Cloud-Alerts in einer zentralen Konsole.
Foto: Sophos

"Die zunehmend verteilte Verantwortung für den Betrieb von diversen Cloud-Diensten in Unternehmen und die sich ständig verändernden, automatisch skalierenden Umgebungen sind eine große Herausforderung für Sicherheitsteams", erläutert Michael Veit, Security-Spezialist bei Sophos. Die neue Lösung überwacht die Cloud-Umgebung jedoch nicht nur, sie kann auch automatisierte Reaktionen auf erkannte Vorfälle einleiten.

Die wichtigsten Funktionen von Cloud Optix sind nach Angaben des Herstellers:

"Mit Cloud Optix wird die Menge an Security-Warnungen deutlich reduziert." Michael Veit, Security-Spezialist bei Sophos
Foto: Sophos

"Mit Cloud Optix wird die Menge an Security-Warnungen deutlich reduziert", ergänzt Veit. Die Sicherheitsteams würden damit weit weniger undifferenzierte Warnmeldungen erhalten, die sie bisher manuell untersuchen und bearbeiten mussten. Derzeit steht Cloud Optix aber nur in englischer Sprache zur Verfügung. Eine deutsche Version soll zu einem späteren Zeitpunkt erscheinen.