Security-Spezialist Sophos hat kurz vor seiner Mitte Februar 2016 bevorstehenden Roadshow mit Sophos Mobile Control 6.0 eine neue Version dieses Sicherheitsprogramms angekündigt. Diese integriert nun mit der Komponente Sophos Secure E-Mail eine Container-Lösung für E-Mail, Kalender und Kontakte, die dem anhaltenden BYOD-Trend (Bring Your Own Device) gerecht wird und Unternehmensdaten von persönlichen Informationen auf dem Gerät trennt und sichert.
Das entsprechende Personal Information Management (PIM) unterscheidet private und Unternehmensdaten, so dass laut Hersteller „die Sicherheit der Firmendaten ohne Auswirkungen auf die Privatsphäre der Nutzer sichergestellt werden kann“. IT-Administratoren können die Lösung auch aus der Ferne für alle mobilen Geräte der Mitarbeiter und für alle gängigen Plattformen – einschließlich des Betriebssystems Apple iOS und verschiedener Versionen von Google Android - bereitstellen.
Mit dem Corporate Browser kommt ebenfalls eine neue Funktion hinzu, um Mitarbeitern den sicheren Zugriff etwa auf das Intranet und häufig verwendete Websites und Anwendungen zu gewährleisten. Dabei können auch Zugriffs- und Veröffentlichungsrechte für verschiedene Cloud-Storage-Dienste vergeben werden wie zum Beispiel Dropbox, Google Drive, Microsoft Onedrive, Egnyte oder auch generisch über WebDav.
Durch das integrierte Dateiverschlüsselungs-Modul Sophos Safeguard sollen Benutzer Dokumente und Daten sicher zwischen mobilen Geräten, Cloud-Storage und Servern im Unternehmensumfeld bewegen können. Laut den Entwicklern erkennt Sophos Mobile Control 6.0 auch inoffiziell entsperrte und gerootete Geräte sowie Malware und PUAs (Potentially Unwanted Application). Demnach wird infizierten oder nicht-konformen Geräten der Zugang zum Unternehmensnetzwerk verwehrt und werden schädliche oder unerwünschte Internetseiten automatisch blockiert.
Der Hersteller betont bei der Markteinführung seiner Sicherheitslösung Sophos Mobile Control 6.0, die ab sofort weltweit über das Partnernetzwerk verfügbar ist, wie die Bedeutung des Erkennens von Malware oder störenden Applikationen im Rahmen des Enterprise Mobility Management (EMM) steigt. Sophos zitiert hierbei den Verizon 2015 Data Breach Investigations Report, wonach über 95 Prozent der IT-Angriffe auf Anmeldeinformationen von Kundengeräten abzielen, um diese dann missbräuchlich für Web-Anwendungen zu verwenden. Das betrifft vor allem mittelständische Unternehmen.
Der Hersteller bietet Interessenten und Neukunden über seinen Internetlink zur modifizierten Lösung eine kostenlose Testversion oder eine Preisanfrage an. Sophos Mobile Control wird entweder über die Installation vor Ort oder aus der Ferne per SaaS (Software as a Service) bereitgestellt. (rw)