Bereits gestern hat Sony über den Nachrichtendienst Twitter angekündigt, ein auf Selbstportraits spezialisiertes Gerät vorstellen zu wollen - jetzt hat der japanische Hersteller Nägel mit Köpfen gemacht und das Xperia C3 vorgestellt. Das Android-Smartphone verfügt über eine 5 Megapixel auflösende Frontkamera samt Soft-LED-Blitz. Das Objektiv ist mit 25 Millimetern weitwinklinger als so manch eine Hauptkamera und deckt damit einen Blickwinkel von 80 Grad ab. Das Xperia C3 sollte sich damit also auch für Gruppen-Selfies eignen. Die von anderen Xperia-Smartphones bekannten Kamera-Erweiterungen wie AR Effect oder Panorama werden durch "Portrait Retouch" erweitert, also einer automatischen Retusche-Funktion wie sie beispielsweise beim Ascend P7 von Huawei bereits verwendet werden kann.
Bei der 8-Megapixel-Hauptkamera auf der Rückseite der Xperia C3 kommt ein hauseigener Exmor-RS-Sensor zum Einsatz - auch hier gibt es einen LED-Blitz und am unteren Gehäuserahmen einen haptischen Kamera-Auslöser. Sony verbaut im ersten "PROselfie-Smartphone" einen Qualcomm Snapdragon 400 mit 1,2 GHz Quad-Core-Prozessor, 1 GB Arbeitsspeicher und Adreno-305-GPU. Der 8 GB große interne Speicher kann über eine microSD-Karte von bis zu 32 GB erweitert werden. Das Display fällt mit 5,5 Zoll sogar größer aus als beim aktuellen Flaggschiff-Smartphone Xperia Z2, löst allerdings nur mit 1.280 x 720 Pixel auf. Mit seinen 7,6 Millimetern ist es dabei aber sogar dünner und mit 150 Gramm etwas leichter, aber einen knappen Zentimeter höher und 5 Millimeter breiter. Der Akku hat eine Kapazität von 2.500 mAh und soll für bis zu zehn Stunden Videowiedergabe und 24 Stunden Gespräch ausreichen. Bluetooth 4.0, GPS und LTE Cat. 4 bringt das Xperia C3 bei den Funkschnittstellen mit.
Das Sony Xperia C3 wird in den Farben Schwarz, Weiß und Mint erhältlich sein und ist ab Werk mit Android 4.4 Kitkat bespielt. Ab August wird das Dual-SIM-fähige Selfie-Smartphone in China starten, danach erfolgt der globale Launch. Zum Verkaufspreis hat der Hersteller noch keine Angaben gemacht.