Öffentlicher Sektor

SoftwareOne versorgt Forschungseinrichtungen mit Cloud-Diensten

14.01.2025 von Ronald Wiltscheck
Neben Bechtle wird auch SoftwareOne am neu ausgeschriebenen OCRE-Rahmenvertrag partizipieren. Damit ist der Softwarespezialist in der Lage, in 35 Ländern öffentlichen Einrichtungen seine Services anzubieten.
Florian Schultz, Global Public Sector Leader bei SoftwareOne: "Mit fundierten Branchenkenntnissen und engen Beziehungen zu Multi-Cloud-Anbietern sind wir bestens positioniert."
Foto: SotwareOne

OCRE (Open Clouds for Research Environments) ist ein Rahmenvertrag zur Beschaffung von Cloud-Diensten in 35 Ländern. Darunter finden sich fast alle europäischen Staaten plus Türkei, Georgien und Armenien. Berechtigt zur Nutzung der Cloud-Services sind diverse Zusammenschlüsse von europäischen Forschungseinrichtungen, aber auch einzelne Organisation wie der CERN.

Der erste OCRE-Rahmenvertrag wurde 2017 abgeschlossen, SoftwareOne war schon damals dabei. Der neue OCRE-Rahmenvertrag tritt im Februar 2025 in Kraft und endet im Januar 2030. SoftwareOne wird eigenen Angaben zur Folge die eigenen Services den an OCRE angeschlossen Kunden in allen 35 Ländern anbieten.

Ausschlaggeben für den Zuschlag zur Teilnahme am OCRE-Rahmenvertrag gab laut SoftwareOne die enge Partnerschaft des Softwarespezialisten mit den Hyperscalern und anderen Cloud-Providern. Außerdem verfüge man über Expertise im Bildungs- und Forschungsbereich.

Mit der neuen Vereinbarung können die an OCRE angeschlossenen Einrichtungen der öffentlichen Hand Cloud-Dienste auf rechtssichere Weise beschaffen, heißt es. Ferner könnte die Cloud-Anbindung rascher vonstattengehen und höhere Bandbreite zur Verfügung stellen, weil die Netzwerke der Forschungseinrichtungen direkt mit den Rechenzentren der Hyperscaler verbunden sind. Souveräne Cloud-Lösungen sollen für die nötige Datensicherheit und Compliance sorgen.

Florian Schultz, Global Public Sector Leader bei SoftwareOne, freut sich bereits, "als IT-Partner die digitale Transformation europäischer Organisationen des öffentlichen Sektors zu unterstützen." Seiner Beobachtung nach werden Cloud Computing und KI diesem Sektor bereits stark genutzt: "Der Umsatz mit Cloud Computing wird bis zum Ende des Jahrzehnts auf zwei Billionen US-Dollar ansteigen", zitiert der SoftwareOne-Manager eine Vorhersage von Goldmann Sachs.

Laut Schultz ist SoftwareOne bestens positioniert, um Forschungseinrichtungen bei der Auswahl ihrer Cloud- und KI-Technologien fachgerecht zu unterstützen.

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