Bain Capital wollte bis zu 20,50 Schweizer Franken pro SoftwareOne-Aktie bezahlen, das entspräche dann einem Kaufpreis in Höhe von über drei Milliarden Franken, doch das erschien dem Verwaltungsrat als nicht angemessen genug.
Zum Video: SoftwareOne möchte (vorerst) nicht verkauft werden
Denn ein Umsatzwachstum von 14 Prozent zu konstanten Wechselkursen gegenüber dem Vorjahr, getrieben von Wachstum in beiden Geschäftsbereichen, und eine bereinigte EBITDA-Marge von 23,8 Prozent, hätten nach Ansicht des Verwaltungsrates einen höheren Kaufpreis verdient.
Man bleibe allen möglichen Optionen offen gegenüber:
der Fortführung der Geschäftstätigkeit als börsenkotierte Gesellschaft
der Fusion
dem Verkauf
Option zwei scheint unrealistisch, weil es nicht all zu viele gleichwertige weltweit agierende IT-Dienstleister gibt. Der Verkauf der Anteile an Bain Capital (Option 3) werde von den SoftwareOne-Gründungsaktionären Daniel von Stockar, B. Curti Holding AG und René Gilli favorisiert. Ihnen gehören 29,1 Prozent der Firmenanteile und sie wollen einen erheblichen Teil ihrer Beteiligung weiterhin in SoftwareOne investieren. (dpa/rw)
Mehr zu SoftwareOne:
Finanzinvestor möchte einsteigen
Die 25 größten Systemhäuser in Deutschland 2023
Neuer Chief Executive Officer (CEO)
Weiter auf Einkaufskurs
Comparex ist Geschichte