Ihren 15ten Geburtstag nahm die Softengine GmbH zum Anlass, ihren alljährlichen Partnertreff in Landau etwas feierlicher zu gestalten.
In seiner Eröffnungsrede zog Softengine-Geschäftsführer Dirk Winter eine Bilanz der 15jährigen Tätigkeit des Softwareherstellers. Er erinnerte die 450 anwesenden Vertreter von Partnerunternehmen an den ersten CeBIT-Auftritt von Softengine im Jahre 1994. Die Version 1.0 der eigenen ERP-Software "Büroware" stieß damals auf großes Interesse der Händler, war die diese damals noch DOS-basierte Lösung für 299 Mark relativ preiswert und dennoch gut erweiterbar sowie kundenindividuell anpassbar.
Mittlerweile ist Büroware beim Release-Stand 5.4 angelangt. Obwohl diese Version erst auf der CeBIT 2009 der Öffentlichkeit präsentiert wird, stellte Winter bereits am vergangenen Freitag einige Features dieser neuen Software den nach Landau angereisten Vertriebspartnern vor. Viele der neuen Funktionen stießen auf helle Begeisterung des Publikums, offenbar nimmt der Hersteller die Wünsche seiner Händler an den Software-Umfang ernst und realisiert sie auch zum großen Teil.
So fiel auch der so genannte "Developper Day" kürzer als eigentlich geplant aus: In knapp einer halben Stunden konnte Winter die weiteren Wünschen seiner Vertriebspartner abarbeiten. Teilweise waren den Softengine-Partnern die bereits in Büroware verwirklichten Features noch nicht alle bekannt, aber dafür ist ja der alljährliche Sommerevent gedacht. (Zur Bildergalerie bitte weiterblättern,,,,)
In der Breakout-Session "Büroware Branche" schärfte Softengine-Vertriebsleiter Helmut Dietz den daran teilnehmenden Händlern ein, sich stärker der Entwicklung und dem Vertrieb von Branchenlösungen zu widmen. Denn in vertikalen Märkten liege das größte Wachstumspotential, so Dietz. Allerdings bedarf es vorab einer genauen Analyse, ob die vom Softengine-Partner anvisierte Branche nicht bereits von einer passenden ERP-Lösung bedient wird. Außerdem sollten mindestens 2.000 Unternehmen mit mehr als fünf PC-Arbeitsplätzen zu einem "Vertikal" gehören, damit sich das entsprechende Invest überhaupt lohne, so Softengine. Ohnehin dauere es im Durchschnitt drei Jahre, bis sich eine Branchenlösung trage. Aus diesem Grund ermutigt Dietz auch Softwarehäuser beim Vertrieb ihrer branchenspezifischen ERP-Systeme auf den gesamten Büroware-Partnerstamm zurück zu greifen. Es gilt Partnernetzwerke zu bilden.
Derzeit gibt es 30 verschiedene Büroware-Branchenlösungen, Bedarf für weitere bestehe nach wie vor, meint Softengine-Marketingleiterin Corinna Müller. Sie konnte auch einen neuen Distributor für Produkte des Schwesterunternehmens Gotomaxx (PDFMailer) in Landau begrüßen. Es ist die SOS Software Service GmbH, die außer an ihrem Hauptsitz in Augsburg seit einem knappen Monat auch in Sindelfingen vertreten ist. Daneben vertreiben noch TradeMail und Distribution² die Gotomaxx-Lösungen.
Derzeit beschäftigt Softengine 82 Mitarbeiter, davon 15 Auszubildende, und das Unternehmen kann auf die Hilfe von 280 Vertriebspartnern zählen. (rw)