Online-Payment

Sofortüberweisung bleibt auf Wachstumskurs

09.02.2012
Der Online-Bezahldienst Sofortüberweisung.de konnte 2011 sowohl die Zahl der Transaktionen wie auch der angeschlossenen Händler um 50 Prozent steigern. Wie der Betreiber des Bezahlverfahrens, die Payment Network AG, mitteilt setzen mittlerweile mehr als 20.000 Händler Sofortüberweisung als Bezahlsystem ein. So würden derzeit monatlich mehr als 1,5 Millionen Transaktionen mit Sofortüberweisung abgewickelt und habe der Bezahldienst als Neukunden 2011 unter anderem die Fluggesellschaften Swiss und AUA, das Onlinereisebüro Opodo, das Bonusprogramm Payback, den Internettelefonie-Anbieter Skype sowie die Onlineshops von Mediamarkt und Saturn gewinnen können. Ziel ist für Jens Lütcke, CFO und Vorstand der Payment Network AG, bis 2014 europaweit 100 Millionen Transaktionen jährlich auszuführen.

Der Online-Bezahldienst Sofortüberweisung.de konnte 2011 sowohl die Zahl der Transaktionen wie auch der angeschlossenen Händler um 50 Prozent steigern. Wie der Betreiber des Bezahlverfahrens, die Payment Network AG, mitteilt setzen mittlerweile mehr als 20.000 Händler Sofortüberweisung als Bezahlsystem ein. So würden derzeit monatlich mehr als 1,5 Millionen Transaktionen mit Sofortüberweisung abgewickelt und habe der Bezahldienst als Neukunden 2011 unter anderem die Fluggesellschaften Swiss und AUA, das Onlinereisebüro Opodo, das Bonusprogramm Payback, den Internettelefonie-Anbieter Skype sowie die Onlineshops von Mediamarkt und Saturn gewinnen können. Ziel ist für Jens Lütcke, CFO und Vorstand der Payment Network AG, bis 2014 europaweit 100 Millionen Transaktionen jährlich auszuführen.

„Wir gehören laut einer Studie des E-Commerce-Center Handel zu den am schnellsten wachsenden E-Payment-Verfahren in Deutschland, diese Dynamik versuchen wir beizubehalten“, so Lütcke. Wachstumspotenzial sehe man dabei vor allem im europäischen Ausland: „2013 möchten wir in allen relevanten Märkten Europas vertreten sein. Unsere Vision ist der Aufbau eines erfolgreichen europäischen Zahlungsdienstes – ein Geschäftsfeld, das speziell im Bereich Kreditkarten und e-wallets, bislang amerikanischen Unternehmen überlassen wurde.“

Umstrittenes PIN-/TAN-Verfahren

Im vergangenen Jahr sah sich das auf der Eingabe von PIN und TAN beruhende Direktüberweisungsverfahren allerdings auch mit negativer Öffentlichkeit konfrontiert. So berichtete das Radiomagazin NDR Info, dass bei der Bezahlung mit Sofortüberweisung neben dem Kontostand auch die Umsätze der vergangenen 30 Tage, der Dispokredit, die Stände anderer Konten bei der Bank sowie ausgeführte oder vorgemerkte Auslandsüberweisungen abgefragt würden. Das von den deutschen Banken betriebene, ähnlich funktionierende Bezahlverfahren Giropay weist bereits seit längeren auf die Gefahr der Eingabe von PIN und TAN auf Seiten von Drittanbietern hin. Eine gegensätzliche Meinung vertritt dagegen die Europäische Kommission: Sie fordert mehr Wettbewerb im E-Payment-Bereich und stellt sich daher nicht hinter die Argumentation von Giropay und Banken. (hell)