Der Sommer hat seine Tücken, vor allem was das Wetter betrifft. Oft drohen extreme Wetterlagen. Mal extreme Hitze und im nächsten Moment heftige Gewitter mit starken Regenfällen. Da bleibt schnell der Laptop im überhitzen Auto liegen oder Rechenzentren vermelden überflutete Räume. Umso wichtiger ist es, dass die Daten und Systeme umfassend geschützt sind.
Acronis, ein Hersteller von Disaster Recovery- und Data Protection-Lösungen für physische, virtuelle und Cloud-Umgebungen, gibt fünf Tipps, die Unternehmen helfen können, IT-Ausfälle im Sommer zu vermeiden und im Notfall Daten und Systeme schnell wiederherstellen zu können.
1. Planung ist das halbe Leben
Einen funktionierenden Disaster Recovery Plan in der Schublade zu haben, sollte grundsätzlich die oberste Pflicht eines jeden IT-Verantwortlichen sein. Damit auch im Falle seiner Abwesenheit eine reibungslose Wiederherstellung gewährleistet werden kann, müssen Abteilung oder Urlaubsvertretungen nicht nur von der Existenz eines solchen Plans wissen, sondern auch Zugang dazu haben. Ein guter Disaster Recovery-Plan enthält Schritt-für-Schritt-Anleitungen für die schnelle Wiederherstellung von Dateien und Systemen.
2. Rundherum abgesichert
Viele Unternehmen merken erst im Ernstfall, dass sie zwar ihre physischen Systeme geschützt, ihre virtuelle Umgebung allerdings vernachlässigt haben. Ein Drittel aller Unternehmen sichert laut dem Acronis Global Disaster Recovery Index ihre virtuellen Maschinen seltener als die physischen, obwohl der Wert der Daten als gleichwertig gesehen wird. Dabei kann die Herausforderung hybrider Umgebungen einfach zu bewältigen sein: Unternehmen, die sich für eine einheitliche Lösung für physische und virtuelle Umgebungen entscheiden, können damit ihre Sicherung und Wiederherstellung über eine Konsole für alle Umgebungen zentral und automatisiert steuern.
3. Sicherung in die Datenwolke
Immer mehr Unternehmen setzen inzwischen auf die Cloud als ideale Ergänzung lokaler Sicherheitskonzepte. Im Fall eines Komplettausfalls oder Schäden in der physischen Umgebung können Anwender damit auch auf die externen Sicherungen aller Daten und Systeme zugreifen. Aber Achtung: Die alleinige Datensicherung in die Cloud ist riskant, denn der Anwender ist im Notfall zwingend auf einen funktionsfähigen und performanten Internetzugang angewiesen, damit er von seiner Datensicherung Gebrauch machen kann.
Tipp 4 und 5
4. Kein Ei gleicht dem anderen
Die Innovationszyklen in der IT sind kurz, Hardwarekomponenten sind regelmäßigen Änderungen unterworfen. Muss ein PC oder ein Server ersetzt werden, handelt es sich dabei mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit um ein System mit nicht-identischen Komponenten. Damit im Notfall die gesicherten Daten und Systeme auch auf der neuen Hardware problemlos funktionieren, sollten Anwender sicherstellen, dass ihre Backup- und Recovery-Lösung diese Wiederherstellung auf abweichende Hardware auch zulässt. Eine weitere Möglichkeit für Unternehmen ist es, physische Maschinen als virtuelle Maschinen wiederherzustellen, wenn sie über eine virtuelle Infrastruktur verfügen.
5. Das Image macht den Unterschied
Damit Unternehmen schnell wieder voll leistungsfähig sind, sollten sie sicherstellen, dass ihre Backup und Recovery-Lösung nicht nur die Wiederherstellung auf Dateiebene, sondern auch auf Systemebene ermöglicht (Data Protection und Disaster Recovery). Durch Disk Images erhalten Unternehmen vollständige Abbilder ihrer Systeme, inklusive Anwendungen und Daten. Mithilfe von Images können Anwender innerhalb weniger Stunden statt Tagen ihr System wiederherstellen.
(kv)