Symantec hat einen einfachen Online-Test ins Netz gestellt, mit dem auch Ihre Kunden ganz bequem, anonym und schnell (90 Sekunden) selbst testen können, ob sie ihre eigenen Unternehmensdaten sorgfältig behandeln.
So fragt beispielsweise Symantec den Anwender, ob er ab und zu firmeninterne Daten auf einen unverschlüsselten USB-Stick kopiert, um mit diesen Daten zu Hause weiter arbeiten zu können. Auch das E-Mail-Verhalten des Users wird überprüft: E-Mails welchen Inhalts schickt er an welche "Freunde"?
Außerdem wird in dem Online-Test auch die Nutzung von sozialen Netzwerken wie Facebook untersucht. Hier geht es nicht um das "ob", sondern auch um das "wie", also: Welche Informationen über das eigene Unternehmen gibt der User im Netz preis. Am Ende des Tests folgt eine Kurzanalyse, das heißt, die getestet Person erfährt, ob sie ein potenzieller Datendieb, ein verlässlicher Mitarbeiter oder eher der fahrlässige Typ ist:
Denn laut Symantec besteht beim internen Datenschutz nach wie vor Nachholbedarf. Und zwar nicht, weil so viel kriminelles Potenzial in den Mitarbeitern steckt. Der gute Wille des internen Anwenders, sozusagen des Insiders, ist oft Auslöser. Da wird schnell die Bilanz auf den USB-Stick gezogen, um am Wochenende zu Haus daran zu arbeiten. Oder jemand leitet eine E-Mail mit wichtigen Dokumenten an den externen Dienstleister Müller statt den internen Müller aus der Forschungsabteilung weiter.
Mit diesem Sicherheitsproblem sind deutsche Firmen nicht allein: Ende 2010 führte Symantec unter mehr als 3.000 Angestellten in Nordamerika und Europa eine Umfrage durch, wie leichtfertig sie mit firmeninternen Daten umgehen. Demnach erfolgen 47 Prozent aller Datenverluste in den Unternehmen durch unachtsame Mitarbeiter. (rw)
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