6 Schritte zum Erfolg

So katapultieren Sie Ihr Marketing ins agile Zeitalter

11.09.2015 von Patricia Wörishofer
Marketing unterliegt seit jeher stark dem Wandel der Zeit. Neue Medien sind zu gleich neue Chancen für das Marketing. Doch verpasste Chancen werden auch schnell zum Risiko denn, die Wettbewerber schlafen nicht. Durch Agile Marketing verwandelt sich das klassische Vorgehen im Marketing zu einem kontinuierlichen Anpassungsprozess.

Noch nie zuvor konnte auf so viele Daten zugegriffen werden. Wir wissen woher der Kunde kommt, welche Interessen er hat, wie lange er auf einer Webseite verweilt und vieles mehr.

Egal ob Händler oder Hersteller - Unternehmen können leichter mit den Kunden in Kontakt treten. Und Inhalte werden von Konsumenten immer schneller erzeugt, geteilt und konsumiert. Direktes Feedback zum Produkt ist besonders interessant. Was gefällt den Kunden an unseren Produkten und was gefällt den Kunden nicht? Soziale Medien oder Livechat-Funktionen auf der Firmenwebseite sind nur einige wenige Möglichkeiten um direkt mit dem Kunden zu kommunizieren.

Einer der Aspekte im Agile Marketing ist die Kundenkommunikation. Denn auch von dieser Seite kann hilfreiches Feedback zur Verbesserung des Angebots oder der Systeme kommen.
Foto: Jirsak - shutterstock.com


Durch verkürzte Entwicklungszeiten in Unternehmen kommen Innovationen in immer kürzerer Zeit zur Marktreife. Somit können neue Produkte innerhalb kürzester Zeit bekannt werden.

Diese Chancen gilt es zu nutzen. Häufig hört sich das in der Theorie schön an, doch die praktische Umsetzung bedeutet Arbeit. Agile Marketing bietet einen Lösungsansatz zur Neustrukturierung des Vorgehens im Marketing. Die Chancen die sich fürs Marketing ergeben lassen sich in den Ansatz für Agile Marketing perfekt integrieren.

Die Lösung

Agile Marketing ist durch schnell aufeinander folgende Maßnahmen gekennzeichnet, die während des laufenden Prozesses angepasst werden. Ein praktische Ansatz für agile Marketing unterteilt sich in die folgenden sechs Schritte:

1. Ziel definieren

Das definierte Ziel muss konkret und messbar sein. Nutzen Sie die Daten die Sie haben! Allein durch Google Analytics besteht eine hervorragende Datenbasis für die Webseiten. Ein gutes Ziel könnte wie folgt definiert werden: Erhöhung der Besucher auf unserer Webseite im Monat August um 10 Prozent. Je konkreter das Ziel gesetzt wurde desto bessere Maßnahmen können abgeleitet werden.

Best in eCommerce 2015 - die Vergabe der Awards
Best in eCommerce 2015 - alle Sieger
Alle Gewinner der Awards - inklusive der Jury und der Organisatoren des Events von IDG.
Best in eCommerce 2015 -die Awards
Die Awards vor der Übergabe an die Preisträger
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Peer Hohn, Geschäftsführer der Phizzard GmbH mit dem 1. Preis in der Kategorie "Innovation"
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Michael Joos, Geschäftsführer der bitbakers GmbH mit dem 2. Preis in der Kategorie "Innovation"
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Helmut Dietz, Vertriebsleiter der gotomaxx GmbH, mit dem Finalisten-Award in der Kategorie "Beste ePayment"-Integration.
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Malte Gosau, Managing Director bei BorderGuru, mit dem ersten Preis in der Kategorie Beste Logistik-Optimierung entgegen.
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Philipp Kannenberg, member of board gax international, gaxsys, freut sich über den 1. Preis in der Kategorie "Händlerintegration im Markenshop"
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Marcus Krehan, Geschäftsführer bei Arendicom, kann zurecht stolz sein auf den 2. Platz in der Kategorie "Händlerintegration im Markenshop".
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Jenny Chen vom Softengine-Vertrieb mit dem ersten Preis in der Kategorie "Beste ERP-Integration."
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Boris Krstic, Director Marketing & Sales Actindo, durfte auch den dem ersten Preis in der Kategorie "Beste ERP-Integration" entgegen nehmen.
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Oliver Matthiessen, Senior Service Manager bei Nexinto, mit dem ersten Preis in der Kategorie "Performance-Verbesserung".
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Rainer Schmelzle, Vertriebsleiter bei ElectronicSales (Mitte) durfte gleich zwei Preise in Empfang nehmen; den 1. Preis in der Kategorie "Bester B2B-Shop" für das Projekt bei der Wiedenmann GmbH (links, Peter Maier, Leiter Organisation bei Wiedenmann) und den Preis für den zweitbesten B2B-Reluunch bei Layer Grosshandel (rechts, Norbert Weiss, Leiter Marketing bei Layer Grosshandel).
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Stefan Bernauer, Country-Manager D-A-CH bei Lengow SAS, ist hoch zufrieden mit seinem Award in der Kategorie "Performance-Verbesserung".
Best in eCommerce 2015 - alle Sieger
Claranet hat die zweitbeste Performance-Verbesserung hingekriegt - für die Migration des Online Shops der OutletCity Metzingen, in der Mitte: Nils Kaufmann, Business Development Director bei Claranet.
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Einen tollen zweiten Platz in der Kategorie "Bester B2B-Shop" konnte Christoph Schmidt (2ter von links, Dixeno) für das Projekt bei Unilever Food Solutions (Marie-Theres Zeplichal, 2te von rechts) erringen.
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Für den Relaunch des B2B-Shops bei der Heidelberger Druckmaschinen AG (Claus-Jürgen Kromm, 2ter von links) konnte Thomas Weilhart, Projektleiter bei der Kienbaum Management Consultants GmbH (2ter von rechts), den ersten Preis in Empfang nehmen.
Best in eCommerce 2015 - die Award-Träger
Für den Relaunch des B2B-Shops bei dem IT-Distributor imcopex office supples (Lars, Epp, 2ter von links) konnte Denis Rathig, Leiter Entwicklung bei der atlantis media GmbH (2ter von rechts) den dritten Preis in Empfang nehmen.

2. Forschen

Der zweiten Schritt eignet sich perfekt um Kunden zu involvieren. Am Besten Fragen Sie die Kunden, nach einem direkten Feedback. Was würden Kunden beispielsweise an der Bannerwerbung verändern? Eine weitere Möglichkeit ist auch bestehende Daten zu analysieren. Allerdings sollte man hier nicht zu viel Zeit verbringen.

3. Hypothese

Aus den Erkenntnissen im vorherigen Schritt, wird definiert, wie das Ziel erreicht wird. Die sogenannte Hypothese sagt aus, was man glaubt was richtig ist. Es ist nicht wichtig, ob die Hypothese am Ende richtig oder falsch ist. Das Wichtigste ist, nach diesem Schritt nicht aufzuhören. Leider befolgen viele Unternehmen nur die Schritte eins bis drei. Es ist wichtig, dass nicht die Hypothese als Tatsache betrachtet wird, sondern als Annahme. Ein Beispiel für eine Hypothese ist: Die Anpassung der Bannerwerbung auf die Farbe grün erhöht die Aufmerksamkeit und somit folgen mehr Interessenten dem Link.

4. Test

Nun kann der Test gestartet werden. Definieren sie die Variablen. Oder anders ausgedrückt: was könnten sie alles verändern? Die unterschiedlichen Ansätze sollten anschließend ausführlich getestet werden. Hierbei eignet sich hervorragen das A/B-testing. Die gesammelten Daten und entscheidenden Kennzahlen können im nächsten Schritt ausgewertet werden. Im Beispiel wurde die Hypothese bereits sehr konkret gefasst und somit gibt es wenig mögliche Variablen. Hier könnten im Test mehrere Grüntöne getestet werden.

5 Analyse

Sie schreiben keine wissenschaftliche Arbeit und genau deshalb muss die Analyse nicht auf einer repräsentativen Größe bestehen. Es ist viel wichtiger, dass Sie ein Gespür aufgrund der Daten bekommen, was gut funktioniert und was nicht.

Web-Tools für Social Media Marketing
Web-Tools für Social Media Marketing
Soziale Netzwerke spielen im modernen Marketingmix eine immer wichtigere Rolle. Mit den richtigen Tools lassen sich Kampagnen effizient im Browser planen, durchführen und auswerten. Im Folgenden eine Vorstellung leistungsfähiger Alternativen, die sich in der Praxis bewährt haben.
Buffer
Buffer bietet sowohl Privatanwendern als auch Unternehmen einen einfachen Weg, Status-Updates in den wichtigsten sozialen Netzwerken nach Zeitplan zu veröffentlichen.
SocialBro
Bei Socialbro handelt es sich um einen funktionsreichen Analytics-Service für Twitter, der 2011 von einem spanischen Startup gestartet wurde und sich in der Branche bereits einen Namen machen konnte.
HootSuite
Wenn es darum geht, die Unternehmenskommunikation in den sozialen Netzwerken zu optimieren, gilt der aus Kanada stammende Service HootSuite mit über neun Millionen Nutzern als eine der besten Alternativen, die der Markt zu bieten hat.
Sprout Social
Eine weniger bekannte, aber dennoch interessante Alternative zu HootSuite ist Sprout Social. 2010 in Chicago gegründet der SaaS-Dienst ebenfalls als ein zentrales Management-Dashboard für Marketer, die verschiedene Social-Media-Profile effizient an einem Ort verwalten möchten.
WebZunder
Mit WebZunder präsentiert sich eine deutsche Lösung, die sich als eine günstigere und einfachere Alternative zu den Schwergewichten aus den USA positioniert. Mit dem Web-basierten Social-Media-Tool aus München sollen kleinere Unternehmen, die selbst wenig Erfahrung in Social Media haben und sich keinen Marketing-Experten leisten können, in die Lage versetzt werden, sich in den sozialen Netzwerken erfolgreich zu präsentieren.
SocialBench
SocialBench ist ein leistungsstarkes Marketing-Tool, das in Hamburg entwickelt wird und Community-Management-Funktionen, die für die Arbeit im Team konzipiert sind, umfangreiche Analytics und Werbungsmanagement in einer ganzheitlichen Plattform vereint.
Quintly
Quintly ermöglicht die effektive Analyse und Steuerung der eigenen Unternehmenspräsenz in den wichtigsten sozialen Netzwerken. Der aus Köln stammende Cloud-Dienst bietet eine funktionsreiche und professionelle Plattform an, die zahlreiche Analytics-Werkzeuge für Marketing-Spezialisten bereitstellt.
Nimble
Die Grenzen zwischen Social Media Marketing und Kundenmanagement verschwinden zunehmend. Vor diesem Hintergrund gewinnen Social-CRM-Tools wie Nimble immer weiter an Bedeutung.

6 Schlussfolgerung

Im letzten Schritt wird nun abgeprüft, ob die Hypothese richtig oder falsch war. Wenn sie richtig war - perfekt, dann kann die Hypothese so umgesetzt werden. Doch falls sich die Hypothese nicht bestätigt hat, beginnt der Zyklus wieder bei Schritt zwei. Dies mündet in einem kontinuierlichen Prozess des Anpassens und des Testens. Dieses Vorgehen verbessert nachhaltig die Agilität und Schnelligkeit im Marketing.

Fazit

Das Marketing fragt immer nur nach mehr Geld, doch kann nicht erklären wie viel zusätzliches Geschäft mit diesem Geld erzielt wird. Dieser Aussage stimmen drei von vier CEO's zu! Mit den heutigen Möglichkeiten und dem Ansatz des agile Marketings sollte diese Aussage der Vergangenheit angehören. (bw)