Startschuss auf der CeBIT 2014

So bewerten Partner die Channelpläne der Telekom

13.03.2014 von Regina Böckle
Telekom Deutschland will mit Hilfe des Channels den Umsatz mit mittelständischen Geschäftskunden binnen vier Jahren um 600 Millionen Euro steigern. Pilotpartner Sievers-Group gibt eine erste Einschätzung zum Partnerprogramm.
Thorsten Treidel, Prokurist Vertrieb & Marketing bei der Sievers-Group
Foto: Sievers-Group

Mit dem neuen Partnerprogramm adressiert Telekom Deutschland vor allem Systemhäuser, Software-Entwickler, Reseller, Hoster, Versender und M2M Start-ups (Machine to Machine). "Wir wollen es unseren Partnern einfach machen, mit uns zu kooperieren. Darum haben wir ein konsolidiertes Programm über die vier Produktsegmente IT mit Cloud und De-Mail, Machine-to-Machine (M2M) sowie Festnetz und Mobilfunk aufgebaut", begründet Roland Angst, Leiter Partnervertrieb Geschäftskunden, die Initiative. Im Zuge dessen hat die Telekom auch den Partnervertrieb für diese vier Produktsegmente erstmals unter einem Dach gebündelt.

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Einige Pilotpartner, unter anderm Isec7, Spirit/21, Unilab, Synergy Systems, DMRZ und Sievers-Group, beteiligen sich bereits am Programm, bis Ende 2014 will die Telekom 30 weitere Partner gewinnen. "Das Vorgehen der Telekom, einen IaaS-Dienst auf Basis einer VMware vCloud anhand von Pilotprojekten mit Partnerunternehmen aufzusetzen, begrüßen wir sehr", kommentiert Thorsten Treidel, Prokurist Vertrieb & Marketing, Sievers-Group, den Vorstoß. Das Systemhaus ist VMware Premier Solution Provider, langjähriger Microsoft Dynamics NAV-Partner und arbeitet schon seit längerer Zeit mit der Telekom zusammen. Unter anderem war der Dienstleister auch am De-Mail-Projekt beteiligt. Das neue Telekom-Projekt wertet Treidel als viel versprechend: "Durch die klassischen Kernthemen der Telekom besteht bereits eine große Marktdurchdringung im Mittelstand. Hier hat sich das Unternehmen als verlässlicher Partner etabliert. Dieser Vertrauensvorsprung wird sich zweifellos auch positiv auf die neuen Lösungen im Portfolio auswirken."

Die Geschichte der Telekom -
Die Geschichte der Telekom
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2015
Den Sponsoring-Vertrag mit dem FC Bayern München hat die Telekom bis 2017 verlängert.
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November 2015
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Neue Frauen für den Telekom-Vorstand:
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Noch Wüstenei, ...
... bald Deutschlands größtes Rechenzentrum: Bei Magdeburg baut die Telekom neue Ressourcen fürs Cloud-Geschäft
Noch-Telekom-Boss ...
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Mit neuen Anwendungen ...
... wie Smart Meters (siehe Bild) oder Remote-Gesundheitskontrolle versucht die Telekom, noch mehr Verkehr auf die Mobilnetze zu bringen und gleichzeitig neuartige Endgeräte zu verkaufen
Zur Mobile World 2011 ...
... präsentiert die Telekom ihren ersten LTE-Stick.
2008:
Fehltritt mit Folgen – Manfred Balz tritt als erster Vorstand für Datenschutz, Recht und Compliance der Telekom sein Amt an.
Anja Feldmann:
Feldmann leitet seit 2006 den Lehrstuhl für „Intelligent Networks“ und „Management of Distributed Systems“ der Deutsche Telekom Laboratories, einem An-Institut der Technischen Universität Berlin. Sie erhält den Leibnitz-Preis für ihre Konzepte eines Internet 2.
2007:
Friedrichshafens Oberbürgermeister Josef Büchelmeier, Ferdinand Tempel, Leiter T-City Repräsentanz und Bereichvorstand Technik T-Home Friedrich Fuß freuen sich über die Auswahl von Friedrichshafen als T-City.
2006:
Nach Kai-Uwe Ricke soll der ehemalige T-Online-Manager René Obermann Ordnung in das Telekom-Geschäft bringen.
Am 1. Januar 2005 ...
startete die LKW-Maut, an deren Realisierung T-Systems maßgeblich beteiligt war.
Von 2002 bis 2006 ...
steuerte Kai-Uwe Ricke als Telekom-Vorstand die Geschicke des Unternehmens.
2000:
Der schicke Robert T-Online wirbt für den Börsengang des gleichnamigen Telekom-Ablegers. Für die Anleger am Ende eine Pleite. Insofern wäre ein Pleitegeier wohl das bessere Symbol gewesen.
1998:
Die Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation – heute Bundesnetzagentur – die in diesem Gebäude in der Bonner Tulpenallee residiert, nimmt ihre Arbeit auf und sollte der Telekom noch viel Ärger bereiten.
1996:
28,50-DM-Mann (so hoch war der Aktienpreis für Privatanleger) Ron Sommer zieht als CEO den ersten Börsengang der Telekom durch.
Tim Berners Lee:
Der Erfinder des World Wide Web, das ab Anfang der 90er seinen Siegeszug antrat und auch das Geschäft der Telekom mit DSL-Anschlüssen beflügelte.
Start des D1-Netzes 1992:
Dieser Chip machte es möglich, über D1 zu telefonieren
Erst 1966 ...
wurde die letzte Handvermittlungsstelle auf automatisierten Betrieb umgestellt. Das Fräulein vom Amt starb aus.
1965:
Telefonieren auch in die USA über den Satelliten Early Bird.
1961:
Für heutige Verhältnisse gigantisch mutete das erste Telefon für das A-Netz an, das 1958 startete.
1904 ...
installierte Quante in Berlin die erste Telefonzelle
1877 ...
funktionierte in Berlin das erste Telefon, hergestellt von Siemens.

Der Partner behält die Hoheit über den Kunden

Im Rahmen des dreistufigen Programms und abhängig vom jeweiligen Produktsegment können Partner unterschiedliche Geschäftsmodelle aufsetzen:

Bei allen Vermarktungsmodellen bleibt der Partner der zentrale Ansprechpartner für den Kunden.

Abhängig von Umsatz und Zertifizierungsgrad können Partner den Basis-, Premium- oder PremiumPlus-Level erreichen. Unabhängig vom Status und gewählten Produktsegment erhält jeder Partner einen festen Telekom-Ansprechpartner. Hinzu kommt Unterstützung bei Marketing, PR, Ausbildung und Veranstaltungen. Für die Kundenkommunikation können alle Programmteilnehmer das Telekom-Logo verwenden, ab der Premium-Stufe auch das "Lösungspartner"-Label.

Schulterschluss fürs Cloud-Geschäft

Telekom Deutschland will über den Channel vor allem das Cloud-Geschäft im Mittelstand ausbauen. Das Portfolio umfasst hier aktuell VMware vCloud, Swyx und Microsoft Lync. Diese Dienste können Partner aus Telekom-Cloud beziehen und entweder eins zu eins weitervermarkten oder um eigene Lösungen und Dienstleistungen ergänzt ihren Kunden zur Verfügung stellen. Gehostet werden die Lösungen in den vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie) zertifizierten Telekom-Rechenzentren in Deutschland nach den hierzulande geltenden Datenschutzgesetzen.

Wie das Cloud-Geschäftsmodell in der Praxis funktioniert, erläutert der Sievers-Group-Manager: "Unter dem Namen Sievers-Cloud können wir unseren Kunden jetzt neben Speicherkapazitäten in unserem Rechenzentrum zusätzlich eine hybride Lösung auf Basis von VMware zur Verfügung stellen: Dazu nutzen wir entweder unsere eigenen Ressourcen, die der Telekom oder eine Kombination aus beidem. Die Kunden erhalten somit Zugang zu einer standardisierten Plattform eines großen Anbieters wie der Telekom."

Auch in dieser Konstellation bleibt der mittelständische Systemhauspartner der Ansprechpartner für den Kunden. Für die Sievers-Group ist das ein entscheidender Vorteil. "Aus Erfahrung wissen wir, dass insbesondere der Mittelstand gern nach einem Partner sucht, der ihm ähnlich ist und daher auf Augenhöhe kommuniziert. Beim Thema Cloud hat das nochmal eine besondere Bedeutung, da hier großes Vertrauen erforderlich ist", so das Fazit des Sievers-Group-Managers.

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