Samsung plant die zeitnahe Herstellung von faltbaren Displays zur Verwendung in Smartphones und Tablets. Ab Ende 2015 gedenkt der Hersteller zwischen 30.000 und 40.000 faltbare Displays im Monat herzustellen. Dadurch werde Samsung im Jahr 2016 der größte Produzent von faltbaren Displays sein. Ende des Jahres könne Samsung dann ein Produkt mit faltbarem Display an die Endkunden ausliefern, so Lee Chang-hoon, Vizepräsident des Strategischen Managements bei Samsung, in einem Interview mit ZDNet in New York.
Darüber hinaus plant Samsung, die Produktionskosten für AMOLED-Displays zu senken. Derzeit sind die Herstellungskosten für Displays mit AMOLED-Technologie noch höher als für LCD-Displays. Durch das Fehlen einer Hintergrundbeleuchtung sieht Samsung in der Technologie das Potential, preiswerter als Flüssigkristalldisplays zu werden, so der Manager.
Die Entscheidung, einen größeren Fokus auf innovative Produkte zu legen, wurde auch durch die Begeisterung für das Galaxy Note Edge beeinflusst. Das innovative Pendant des Note 4 mit zur Seite abgerundetem Display kann nach einer Abstimmung nun auch in Deutschland vorbestellt werden. Im Vorfeld hatte Samsung bereits angekündigt, im Jahr 2015 das riesige Produktportfolio im Bereich Smartphones um bis zu 30 Prozent zu schrumpfen. Derzeit bietet Samsung die größte Vielfalt an Smartphones an. Zuletzt büßte der südkoreanische Hersteller aber in erheblichem Maße Marktanteile ein.