1998 beklagte Bayern-Coach Trapattoni in einer legendären Wutrede die Energielosigkeit mancher Spieler. Heute gibt es von Varta zumindest Energiespeicher für schwache Handy-Akkus mit dem FC Bayern-Logo.
Einen zusätzlichen Akku für seine Spieler hätte sich der damaligen Bayern-Trainer Giovanni Trapattoni anno 1998 nach einem blutleeren Auftritt und der daraus resultierenden 0:1 gegen Schalke 04 für seine Spieler gewünscht. "Ware schwach wie eine Flasche leer", beklagte der emotionale Italiener in seiner legendären Wutrede, die in die deutsche Fußballgeschichte einging.
Fast 23 Jahre nach Trapattonis Wutausbruch bringt Varta zusammen mit dem FC Bayern eine Powerbank heraus, die zumindest leeren Smartphones wieder einen Energieschub verschaffen kann. Der Energiespender im roten FCB-Look leistet 15.000 mAh. Mit zwei USB Typ A-Anschlüssen und einem USB Typ C-Anschluss ist er vielseitig einsetzbar. Zudem sorgt der Batteriespezialist mit seiner Advanced Safety Technology für einen sicheren Betrieb. Dank UN38.3 ist die FC Bayern Power Bank zudem für Transporte per Land, See oder Luft zugelassen.
Wer allerdings nach der Ära Beckenbauer auf der Suche nach neuen Lichtgestalten bei FC Bayern ist, der kann nun auf LED-Taschenlampen, Schlüsselleuchten und Stirnlampen im Bayer-Outfit zurückgreifen. Die UVPs liegen für die Schlüssellampe bei 5,95 Euro, die Taschenlampe bei 9,95 Euro und die Stirnleuchte bei 11,95 Euro. Die Powerbank soll 29,95 Euro kosten.
Made in Germany - Varta
Nun sind die Energiespender fertig...
Hier in Dischingen bei Ulm produziert Varta Batterien. (Karte: Google Kartendaten 2009)
In großen Silos werden die Rohstoffe gelagert.
Auch die Komponenten werden in Dischingen hergestellt wie hier die Batteriehülsen.
Hier warten die Hülsen auf die Weiterverarbeitung.
Mangandioxid (Braunstein) bildet mit der Hülse die Kathode. In Ringe gepresst wird der Braunstein in die Hülsen gesteckt.
Eine weitere Komponente ist Elektrolyt, bestehend aus Zink und Kaliumhydroxid, das hier in flüssiger Form in großen Behältern lagert.
Damit werden nun die mit Braunstein bestückten Hülsen befüllt. Ein ionendurchlässiges Papier trennt dabei Elektrolyt und Braunstein.
Fehlt nur noch der Deckel, der den Pluspol bildet.
Die fertigen Zellen warten auf die Weiterverarbeitung.
Hier werden die Batterien für die Etikettierung vorbereitet...
... und bekommen ihr Label.
... und werden verpackt.
Nun erfolgt eine Qualitätskontrolle, bevor die Packungen ins Logistikzentrum wandern.
Das Logistikzentrum befindet sich einige Kilometer nördlich im schwäbischen Ellwangen.
Ein Lagerarbeiter bringt die Ware im Hochregallager an den richtigen Platz.
Angeforderte Ware wandert per Förderband zum Versand.
Kleinteile werden gesondert verpackt.
In Ellwangen werden je nach Kundenwunsch auch Großpackungen, Bundles, PoS-Zubehör oder Aktionsware konfektioniert. Varta spricht von "Veredelung".
Per Spedition oder Paketdienst wird die Ware dann in ganz Europa verschickt.