"Das Unfallrisiko erhöht sich durch die Bedienung moderner Kommunikations-, Unterhaltungs- und Komforttechniken um rund 50 Prozent", teilte das Allianz-Zentrum für Technik am Mittwoch in München mit. Von 1.200 befragten Autofahrern und -fahrerinnen sagten 32 Prozent, dass sie Textnachrichten während des Fahrens lesen. 26 Prozent tippen Textnachrichten am Steuer.
Zur Ablenkung trage auch der Trend bei, dass Drehknöpfe und Schieberegler zunehmend durch Displays und Touchscreens ersetzt werden. 87 Prozent der Befragten, die ihr Radio über den Bordcomputer bedienen müssen, machen das beim Fahren. Das erhöhe das Unfallrisiko um 89 Prozent, sagten die Sicherheitsforscher. Die Folgen seien fatal: "Im Jahr 2021 gab es laut Polizei bundesweit 117 Tote und mehr als 8.000 Verletzte in Unfällen, bei denen die Fahrer abgelenkt waren." (dpa/rs)