Datensicherung

Sieben Backup-Tipps für Notebooks

18.05.2009
Acronis empfiehlt Unternehmen jeder Größenordnung, Firmen-Notebooks in ihre Disaster-Recovery-Planung zu integrieren und gibt 7 Tipps zu dieser Thematik.
Daten auf Notebooks sollten regelmäßig gesichert werden, sonst droht im Schnitt ein Schaden von 50.000 Dollar
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Acronis empfiehlt Unternehmen jeder Größenordnung, Firmen-Notebooks in ihre Disaster-Recovery-Planung zu integrieren und gibt sieben Tipps zu dieser Thematik.

Laut einer Erhebung des Ponemon-Instituts entsteht durch den Komplettverlust eines Notebooks samt Daten ein finanzieller Schaden von durchschnittlich 50.000 US-Dollar. Die Summe berücksichtigt die Aufwendungen für die Neubeschaffung der Hardware, Produktivitätsverluste des Mitarbeiters sowie die Schäden durch den Verlust und das Wiederbeschaffen der Daten. Hinzu kommen mögliche Strafen durch den Verstoß gegen Compliance- und Datenschutzregeln.

Durch eine regelmäßige Datensicherung und die professionelle Einbindung mobiler Geräte in eine ganzheitliche Disaster-Recovery-Planung können sich Unternehmen schützen. Was Firmen dabei berücksichtigen sollten, hat Acronis in sieben Punkten zusammengefasst:

- Der erste Schritt einer Disaster-Recovery-Strategie für Notebooks sollte die Einrichtung einer automatisierten und zeitgesteuerten Datensicherung sein. Dadurch wird der Gefahr vorgebeugt, dass Mitarbeiter unterwegs vergessen, ihr Backup manuell vorzunehmen. Im Idealfall erlaubt die eingesetzte Backup-Software eine vollständige Fernwartung der mobilen Geräte durch einen Administrator, um Sicherungsregeln und -intervalle ohne Eingreifen des Mitarbeiters an die jeweiligen Vorgaben des Unternehmens anzupassen.

Tipps zur Datensicherung

- In regelmäßigen Abständen sollte eine Vollsicherung des Laptops durch ein Image-Backup erstellt werden. Auf diese Weise werden Abbilder von gesamten Festplatten oder Partitionen gesichert, die Betriebssystem, installierte Programme, Einstellungen und eigene Dateien enthalten.

- Inkrementelle und differentielle Backups erlauben eine Zeit und Ressourcen schonende Sicherung neu hinzugekommener oder veränderter Dateien in kurzen Abständen, beispielsweise in Form einer Tagessicherung.

- Für das Backup von Daten, auf die selten zugegriffen wird, sind je nach Firmenregeln längere Backup-Intervalle im Abstand von circa vier Wochen oder mehr sinnvoll.

- Als Speicherort für mobile Rechner sind zentrale Server im Unternehmen ratsam, um ein Backup von jedem Ort mit Internetanbindung zu ermöglichen.

- Die Sicherungsstrategie sollte auch für den Einsatz in virtuellen Umgebungen übertragbar sein und gängige Virtualisierungsplattformen unterstützen.

- Die eingesetzte Backup-Software sollte im Falle eines Hardware-Defektes oder des kompletten Verlustes des Rechners eine Hardware-unabhängige Wiederherstellung ermöglichen. (DE)