Es ist der Albtraum eines jeden Unternehmens und es passiert doch immer wieder: Von einer Minute auf die andere gibt ein Server seinen Geist auf und nichts geht mehr im Betrieb. Im schlimmsten Fall ist ein Stück Hardware über den Jordan gegangen und es ist absehbar, dass die Reparatur womöglich einige Stunden in Anspruch nehmen wird.
Das Software-Unternehmen StorageCraft, in Deutschland durch eine Niederlassung in München vertreten, bietet mit "VirtualBoot" eine Lösung an, die es erlaubt auch dann weiterzuarbeiten, wenn ein oder der Server stillsteht - Hardware unabhängige Wiederherstellung (HIR; hardware independent recovery) nennt der Fachmann dieses Verfahren.
Und so funktioniert das Ganze: Der betreuende IT-Administrator hat die Möglichkeit im Falle eines Ausfalls per Mausklick ein Backup-Image des Servers in einer virtuellen Umgebung (VirtualBox von Oracle/Sun) zu booten und innerhalb etwa zwei Minuten die ausgefallene "Maschine" temporär wieder zu Verfügung zu stellen. Dabei spielt es keine Rolle, wie groß das Image ist, selbst mit virtuellen Abbildern in Terabyte-Größe kann die Lösung umgehen, verspricht Anbieter StorgeCraft. Zwischenzeitlich kann der eigentliche physikalische Server wieder auf Vordermann gebracht werden.
Ist der Schaden behoben, kann das inkrementelle Image, das zwischenzeitlich mit "VirtualBoot" erstellt wird auf den "echten" Server zurückgespielt werden. Damit wird die eigentliche Ausfallzeit im besten Fall auf wenige Minuten beschränkt, was sich für Unternehmen letztlich in barer Münze auszahlt.
"VirtualBoot" ist Teil der Komplettlösung "ShadowProtect", das das amerikanische Unternehmen StorageCraft entwickelt hat und die inzwischen in der Version 4 vorliegt. Der Anbieter hält Testversionen zu seinen Lösungen bereit und sucht derzeit noch Vertriebspartner. Weitere Informationen wie Whitepaper, Datenblätter, Handbücher etc. hält der Anbieter für Reseller hier bereit. Eine Kurzpräsentation mit weiteren Informationen sehen Sie unten in der Bildergalerie. (cm)