Es ist wieder einmal Versionswechsel – und ich bin gespannt, wie viele unserer Käufer von Sicherheitssoftware wieder zu uns kommen. Inzwischen gibt es bei allen Herstellern von Schutzsoftware gegen das Drecksgewürm aus dem Cyberspace auch die Möglichkeit, direkt zu kaufen. Einige verlangen sogar zwingend eine Registrierung, um in den Besitz der persönlichen Kundendaten zu kommen.
Mit "Sonderangeboten" versuchen sie dann, unsere Kunden zu einem Erweiterungspaket oder einer frühzeitigen Verlängerung zu überreden. Es wäre spannend zu erfahren, wie viele Verlängerungen inzwischen bei den Herstellern direkt geordert werden. Von wegen Partnerschaft und so.
Und selbst wenn welche mit Sonderangeboten locken, rate ich jedem Kunden, keinesfalls über das Internet zu verlängern, sondern sich bei uns die entsprechende Scheibe zu kaufen. Eine virtuelle Lizenz, über Kreditkarte geordert, lässt sich schwerer reklamieren als eine Scheibe, die nicht funktioniert.
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Und falls mit der Installation etwas schiefgeht – zum Beispiel bei einer dritten Verlängerung oder wenn sich die Originalscheibe nicht unter Vista lesen lässt –, dann wird es bei den Hotlines richtig teuer. Und ob die persönlichen Daten dort wirklich so sicher sind wie der eigene Computer vor Viren und anderer Shitware? Wozu braucht ein Lizenzgeber eigentlich Geburtsdatum und Handynummer?
Die Zusammenarbeit mit einigen der Hersteller sieht oft so aus, dass Softwarepakete zu ordern sind, um Partner zu werden. Dass es auch anders geht, zeigt Symantec: Dort erhält der Händler nach einer kostenlosen Qualifizierung eine Lizenz zum Eigengebrauch. Unabhängig vom Umsatz. Nachmachen, Partner! Aber vor allem: Nicht direkt wildern!
Mein Fazit: Es ist fast wie im richtigen Leben – die Leute von der Security sind mir meistens etwas suspekt!
Bis demnächst, Euer Querschläger!
(Der ChannelPartner-Autor "Querschläger" ist ein Fachhändler aus Rheinland-Pfalz.)