Security Days: IT-Sicherheit und Recht für den Mittelstand

27.05.2005
In Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, in Zürich und in Wien führte Check Point in den vergangenen zwei Monaten je ein halbtägiges Seminar zu den rechtlichen Aspekten der IT-Sicherheit durch.

In Hamburg, Köln, Frankfurt, Stuttgart, in Zürich und in Wien führte Check Point in den vergangenen zwei Monaten je ein halbtägiges, kombinierte Händler/Kunden-Seminar zu den rechtlichen Aspekten der IT-Sicherheit durch.

Von Dr. Ronald Wiltscheck

Einen halben Tag standen mittelständische Anwender im Fokus der Check-Point-Veranstaltung, die andere Tageshälfte über widmete sich der Firewall-Hersteller seinen Wiederverkäufern. An diesen Händlertagen nahmen in jeder Stadt durchschnittlich 35 Check-Point-Partner teil. Ihr Resümee war durchgehend positiv: "Für unser Haus war der Besuch dieser Veranstaltung ein großer Gewinn", sagte etwa Horst Jakob, Datenschutzbeauftragter bei GS Computersysteme. Sowohl die Fachhändler als auch Endkunden zeigten starkes Interesse an den rechtlichen Aspekten der richtigen Absicherung der IT-Infrastruktur in den Unternehmen. "Wir haben erkannt, dass IT-Sicherheit, Recht und ganzheitliches Sicherheitsmanagement nicht willkürlich bestimmbar sind", kommentierte Jakob seine Eindrücke.

Mittelstand unzurecheichend mit IT-Security versorgt

Dass es im unteren Mittelstand einen Nachholbedarf in puncto IT-Sicherheit gibt, daran ließ Check Point in Rahmen seiner Veranstaltung keinen Zweifel. "In den 2,9 Millionen Firmen mit weniger als zehn Mitarbeitern befindet sich die IT vielfach noch auf dem Stand eines Privathaushalts", argumentiert Petra Jenner, Geschäftsführerin von Check Point Deutschland.

So benötigen diese KMU (kleine und mittlere Unternehmen) keinesfalls nur abgespeckte Versionen der Sicherheitslösungen für die "Großen", so Check Point, sondern den gleichen Level an Security. Das wüssten aber diese Kleinunternehmer oft nicht. Bei den Kleinverlagen, Wirtschaftsprüfern, Reisebüros und Ärzten ist das nötige Sicherheitsbewusstsein oft nicht vorhanden, so der Firewall-Spezialist. Vielen Kunden sind die rechtlichen Gefahren einer unzureichend dimensionierten IT-Security-Infrastruktur nicht bekannt.

Kontakte zu Systemhäusern - Beziehungen zu Neukunden

Ins gleiche Horn bläst auch Erich Zimmermann, Geschäftsführer beim Check Point-Partner S4B: "Das Sicherheitsdenken muss sich ändern." Für den Manager war die kombinierte Wiederverkäufer/Händler-Veranstaltung genau das richtige Forum dafür: Außer den wertvollen Kontakten zu Systemhäusern, Consulting-Unternehmen und Lösungsanbietern konnten wir erste Beziehungen zu potenziellen Endkunden aufbauen, die an unserer methodischen Vorgehensweise zu Aufbau und Pflege einer Security-Richtlinie interessiert waren."

Offenbar überzeugte auch die Check-Point-Distributoren Noxs, eSeSIX und Computerlinks dieses Konzept eines gemischten Kunden-Partner-Events, sie waren an allen Orten vertreten. Am Ende des Tages verloste Check Point noch jeweils eine WLAN-Firewall und eine Lizenz der "ZoneAlarm Pro Desktop"-Schutz-Software unter den Teilnehmern. Weitere Veranstaltungen zu Themen wie WLAN-Sicherheit oder Managed Security Services sind in Planung.