Im Büro

Schwarzweiß-Laser werden am häufigsten genutzt

10.06.2010
Bei der beruflich am häufigsten verwendeten Drucktechnologie haben die Monochrom-Laserdrucker klar die Nase vorn. dies ergab die Printerumfrage 2010 von Dokulife.
Schwarzweiß-Laserdrucker wie der HL-2035 von Brother werden zu beruflichen Zwecken am häufigsten genutzt.

Bei der beruflich häufigsten verwendeten Drucktechnologie haben die Monochrom-Laserdrucker klar die Nase vorn. dies ergab die Printerumfrage 2010 von Dokulife in Zusammenarbeit mit Druckerhersteller Brother.

Über 8.800 Studienteilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beteiligten sich an der Umfrage. Das Besondere an der Erhebung: Es werden die tatsächlich Nutzer in den Betrieben befragt und nicht unbedingt die IT-Verantwortlichen. Der Autor der Studie, Oliver Jendro, Senior Consultant bei Dokulife, wird beim Channel-Sales-Day "Drucken und Archivieren" am 29. Juni 2010 in München weitere Ergebnisse vorstellen und für Fragen zur Verfügung stehen. Interessierte Reseller können sich hier kostenlos für die Tagung anmelden.

Laut der Studie gibt fast die Hälfte der Befragten an, am häufigsten einen Schwarzweiß-Laser am Arbeitsplatz zu nutzen. Immerhin 28 Prozent drucken überwiegend mit Tinte. Die Farblaser landen mit 21 Prozent auf Platz drei. Die genaue Aufschlüsselung nach Unternehmensgröße finden Sie in den Charts in der Bildergalerie auf der nächsten Seite.

Dabei gilt: Je größer das Unternehmen, desto geringer wird der Tintenstrahlanteil. So nutzen beispielsweise 44 Prozent Mitarbeiter in Unternehmen mit zwei bis zehn Angestellten die Tintenstrahler, während bei einer Unternehmensgröße von über 1.000 angestellten der Anteil nur noch bei 15 Prozent liegt.

Handel bietet zu wenig Anreize

Oliver Jendo von Dokulife wird auf dem Channel-Sales-Day "Drucken und Archivieren" die Printerumfrage 2010 vorstellen.

Augenfällig ist, dass trotz propagiertem Lösungsgeschäft wie Managed Print Services (MPS) der Markt immer noch stark fragmentiert ist. So werden beispielsweise weiterhin Hardware und Verbrauchsmaterial immer noch getrennt und bei unterschiedlichen Zulieferern und häufig von Unterschiedlichen Abteilungen beschafft. "Der Handel schafft es bis heute nicht, Gerät, Papier und Verbrauchsmaterial im Verkauf so zu bündeln, dass der Kunde alle drei Produkte als Lösungspaket aus einer Hand kauft", meint dazu Oliver Jendro. Das liege unter anderem daran, dass Händler den Kunden nicht genügend Anreize bieten.

Jendro sieht die Chance im Komplettangebot: "Wer als Händler im Druckgerätemarkt erfolgreich sein will, muss attraktive 'Alles-aus-einer-Hand-Pakete' schnüren, Pakete, die Hardware und Verbrauchsmaterialien genauso wie Software-Lösungen und Service-Angebote enthalten", erklärt der Consultant. Dabei müssen die Preise aber so gestaltet sein, dass es sich für den Kunden lohnt, seine bisherigen Kaufangewohnheiten zu ändern und alles aus einer Hand zu kaufen.

Der Bedarf an diesen Paketen wächst, denn in vielen Unternehmen werden Druckkosten nun unter die Lupe genommen und Einsparpotenziale gesucht. Allerdings sind hier MPS-Lösungen noch unterrepräsentiert. 29 Prozent der Befragten nennen aber immerhin "Gerätekonsolidierung" als Sparmaßnahme. Ganz vorne liegt die Einschränkung des Farbdrucks mit 41 Prozent. 30 Prozent gaben an, dass zur Druckkostenreduzierung Tintenstrahlgeräte aus den Büros verbannt werden. (awe)

Wenn Sie ausführliche Informationen zur Printerumfrage 2010 haben wollen, dann kommen Sie zum Vertriebskongress Channel-Sales-Day "Drucken und Archivieren" am 29. Juni 2010. Informationen und das Anmeldeformular finden Sie unter http://cp.idgevents.de/.

Schwarzweiß-Laserdrucker werden in Büroumgebungen auf häufigsten genutzt.
Der Großteil der Druckjobs haben einen Umfang von zwei bis drei Seiten.
Je größer das Unternehmen, desto häufiger werden Arbeitsgruppengeräte genutzt.
Die Sparmaßnahmen beim Drucken sind je nach Unternehmensgröße sehr unterschiedlich.
Bei kleineren Unternehmen ist oft das Führungspersonal bei der Gerätebeschaffung involviert.
Bei mittleren Unternehmen unterscheiden sich die Beschaffungswege für Hardware und Verbrauchsmaterial sehr stark.
Bei großen Unternehmen ist der Anteil der externen Dienstleister am höchsten, insbesondere bei Installation und Wartung.
Tinte und Toner werden am häufigsten im Versandhandel geordert.
Auch bei privaten Konsumenten gibt es unterschiedliche Bezugsquellen für Hardware und Supplies.
Druckqualität ist immer noch das wichtigste Kaufkriterium.
Die größte Fehlerquelle beim Drucken ist das Papier-Handling.
Je größer das Unternehmen, desto länger dauert die Behebung von Störungen.