Zum zweiten Mal nach 1999 musste die Berliner Handelskette "Electronic von A-Z" Insolvenz anmelden. "Unser Unternehmen ist zahlungsunfähig", sagte die Geschäftsführerin Ilona Reulecke der "Berliner Zeitung". Jetzt müssen alte Bekannte wieder eine Lösung finden. Bereits vor drei Jahren war Reulecke Geschäftsführerin des Berliner Filialisten. Und auch der Insolvenzverwalter Rolf Rattunde war bei der ersten Pleite des Unternehmens an Bord.Das Unternehmen benötigt dringend Kredite, um den Geschäftsbetrieb weiterführen zu können. Nach Informationen der "Berliner Zeitung" sind die Mai-Gehälter der Mitarbeiter nicht gezahlt worden. Betroffen von der Insolvenz sind 230 Mitarbeiter und 24 Auszubildende in 18 Filialen. Das Unternehmen wurde 1980 von Peter Bartelt gegründet. In seiner besten Zeit Mitte der 90er Jahre beschäftigte "Electronic von A-Z" rund 400 Mitarbeiter in 23 Filialen und setzte 100 Millionen Mark um. Geschäftsführerin Reulecke möchte zehn Filialen übernehmen und mit einem strafferen Sortiment einen Neuanfang wagen. Rund 120 Arbeitsplätze könnten so gerettet werden. Nach Angaben der "Berliner Zeitung" hat Berlins Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) Hilfe versprochen. Sollte die Rettung an fehlender Finanzierung scheitern, würde der Senat mit einer Bürgschaft einspringen. (sic)
Schon wieder ein Elektronik-Filialist Pleite
19.06.2002
Zum zweiten Mal nach 1999 musste die Berliner Handelskette "Electronic von A-Z" Insolvenz anmelden. "Unser Unternehmen ist zahlungsunfähig", sagte die Geschäftsführerin Ilona Reulecke der "Berliner Zeitung". Jetzt müssen alte Bekannte wieder eine Lösung finden. Bereits vor drei Jahren war Reulecke Geschäftsführerin des Berliner Filialisten. Und auch der Insolvenzverwalter Rolf Rattunde war bei der ersten Pleite des Unternehmens an Bord.Das Unternehmen benötigt dringend Kredite, um den Geschäftsbetrieb weiterführen zu können. Nach Informationen der "Berliner Zeitung" sind die Mai-Gehälter der Mitarbeiter nicht gezahlt worden. Betroffen von der Insolvenz sind 230 Mitarbeiter und 24 Auszubildende in 18 Filialen. Das Unternehmen wurde 1980 von Peter Bartelt gegründet. In seiner besten Zeit Mitte der 90er Jahre beschäftigte "Electronic von A-Z" rund 400 Mitarbeiter in 23 Filialen und setzte 100 Millionen Mark um. Geschäftsführerin Reulecke möchte zehn Filialen übernehmen und mit einem strafferen Sortiment einen Neuanfang wagen. Rund 120 Arbeitsplätze könnten so gerettet werden. Nach Angaben der "Berliner Zeitung" hat Berlins Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) Hilfe versprochen. Sollte die Rettung an fehlender Finanzierung scheitern, würde der Senat mit einer Bürgschaft einspringen. (sic)