Bis zu 60 MB/s Übertragungsrate verspricht Hersteller Iocell Kunden, welche die Netzwerkfestplatte "NetDisk 351UNE" einsetzen. Möglich soll dies die sogenannte NDAS-Technologie (Network Direct Attached Storage) machen.
Im Unterschied zu einem NAS-Fileserver, der meist mit einem Linux-Betriebssystem und einem eigenen Dateisystem arbeitet, greift der Nutzer bei NDAS blockbasiert auf die Festplatte zu. Diese lässt sich deshalb wie eine interne Harddisk verwenden. Auch die Zugriffszeiten über Gigabit Ethernet entsprechen fast denen einer internen Platte. Da kein Fileserver vorhanden ist, funktioniert das System allerdings nur in homogenen Netzen, in denen alle Clients dasselbe Dateisystem verwenden.
Anschluss findet die Disk per Gigabit Ethernet, eSATA und USB. Theoretisch ist die Zahl der Clients, die auf die Platte zugreifen können, unbegrenzt, der Hersteller empfiehlt aber nicht mehr als 16 gleichzeitige Verbindungen. Die Zugriffsrechte werden über die mitgelieferte Software geregelt, die auf den Clients installiert werden muss.
Das System ist zum UVP von 89 Euro als Leergehäuse für Assemblierer erhältlich. Die Variante mit vorinstallierter 1-TB-Samsung-Festplatte kostet den Endkunden 199 Euro. (haf)
Channel-Infos
Hersteller Iocell
Produkt NetDisk 351UNE
UVP 89 Euro (Leergehäuse), 199 Euro inklusive 1 TB Festplatte
HEK nur in der Printausgabe oder im ePaper
Verfügbarkeit ab sofort
Distributoren* Actebis, New Tech Products
Alternativen NAS-Festplatten von Netgear oder Buffalo
+ schnelle Datentransferraten, kein zusätzliches Betriebssystem auf der Festplatte notwendig
- Dateisystem muss von allen Clients unterstützt werden, zusätzliche Client-Software nötig
Meine Meinung: Mit NDAS kann der Händler seinen Kunden eine Alternative zu kleinen NAS-Lösungen anbieten, die sich vor allem durch höhere Datentransferraten auszeichnet.