Keine Minderheits- und Vertretungsrechte

Schindlers Also-Anteil sinkt unter zehn Prozent

15.09.2016 von Armin Weiler
Der Anteil des Aufzugbauers Schindler an der Also-Holding ist unter zehn Prozent gefallen. Damit verliert das Unternehmen gewisse Minderheits- und Vertretungsrechte.

Eine Ära in der Firmengeschichte der Also Holding geht langsam zu Ende: Der Schweizer Spezialist für Aufzüge und Fahrtreppen, Schindler, der zu den ersten Investoren des 1984 im Schweizer Kanton Nidwalden gegründeten Distributors gehörte, hält nun nur noch weniger als zehn Prozent der Anteile an der Also-Holding.

Die auf Aufzüge und Fahrtreppen spezialisierte Schindler Holding zieht sich nach und nach aus der Also Holding zurück.
Foto: Schindler

Diese Zehn-Prozent-Marke hat eine besondere Bedeutung, da beim Zusammenschluss von Also und Actebis im Januar 2011 zwischen der Schindler Holding und der Droege-Tochter und Actebis-Hauptaktionärin Special Distribution GmbH, eine spezielle Aktionärsvereinbarung getroffen wurde. Bei der Fusion hielten die beiden Anteilseigner insgesamt mehr als 81 Prozent an der neuen Also-Actebis Holding. Daher wurden in einem Aktionärsbindungsvertrag die Minderheits- und Vertretungsrechte geregelt. Die Vereinbarung besagte, dass diese Rechte bei der Unterschreitung eines zehnprozentigen Aktienanteils ausgesetzt werden. Aufgrund des anhaltenden Umtauschs der durch die Schindler Holding emittierten Wandelanleihe in Also-Aktien ist die Beteiligung der Schindler Holding nun unter diese Schwelle gefallen.

Eindrücke von der Also Hausmesse Channel Trends + Visions 2016

Nicht nur die Messemädels machen auf der Also-Hausmesse CTV etwas her.

Die Jahrhunderthalle in Bochum ist traditionell Austragungsort der Channel Trends + Visions.

Konzernchef Gustavo Möller-Hergt erläutert in seiner Keynote die Ausrichtung des Unternehmens.

Bei Sophos verschafft man sich einen Überblick von ganz oben.

Wie auf dem Smartphone-Markt: Acer verfolgt Samsung. Dort ist der Abstand allerdings größer.

Der Cloud-Engel: Mit Also auf Wolke Sieben!

Bei Kaspersky geht es handfest zu.

Beim Also Network können die Besucher den Golfschläger schwingen.

Die Sharp-Losfeen verlosen Fußballtrikots und Fußbälle...

... und bei den Gewinnern ist die Freude groß!

Die Also-Geschäftsführung mit Reiner Schwitzki, Simone Blome, Sylke Rohbrecht und Christoph Dietz.

Wer hoch hinaus will, kann sich im Hochseilgarten versuchen.

In der Jahrhunderthalle sind wieder hübsche Mädchen am Start.

Mutige können gegen Boxweltmeisterin Regina Halmich antreten - allerdings nur im Seilspringen.

Draußen längst separiert - in der Halle auf dem Messestand aber vereint: HP inc. und HPE.

Kleine Bögen drucken ist wie kleine Brötchen backen: Deshalb kann man es bei HP auch im Großformat.

Die Apinauten GmbH gewinnt den von Also und Droege ausgelobten Start-up-Award.

Mit HTC lassen sich virtuelle Realitäten erleben.

Smart Home ist mittlerweile auch für Also ein Schlüsselthema.

Also Corporate Vice President Stefan Klinglmair zeigt, wo es beim Konzern langfristig hingeht.

Da gibt es für Also noch einige Kisten zu schieben, bis die Ricoh-Druckerwand abgebaut ist.

Auch wenn Jabra eigentlich Headset-Spezialist ist: Stefan Kirchhof (GN Netcom) kann auch rege Nachfrage nach dem schnurlosen Telefonhörer verbuchen.

Lenovo kann ein breites Portfolio an Notebooks und Convertibles zeigen.

Thomas Jank (ChannelPartner) hat Michael Vorberger (LG) auf der CTV getroffen.

Stargast auf der Sprecherbühne: Eishockey-Legende Marc McGregor spricht über Leadership.

Cisco lässt die Besucher am Stand auf dem Motorrad um die Wette fahren.

Vertikale Märkte mit Microsoft erschließen, dafür stehen diese Promotorinnen.

An der MPS-Bar gibt es nicht nur Snacks und Getränke sondern auch Managed Print Services.

Ortwin Klinkenberg (Ricoh) hat extra den Pokal vom CP Race mit nach Bochum gebracht, um diesen seinen Kollegen Richard Murphy und Heinz Bauer zu zeigen.

Manche Reseller lassen sich gerne zeigen, wo es lang geht.

Bei der großen Messehalle sind Rollschuhe recht praktisch und ersetzen zudem hohes Schuhwerk.

Wolfgang Pauels, Business Development Manager OEM Business DACH bei Sandisk, kann sich über Händlerinteresse am Stand nicht beklagen.

Also mach die Welle ohne nass zu machen: Trocken-Surfen in der Messehalle.

LG-Channel Marketing Manager DACH, Philipp Waloßek, verlost mit weiblicher Unterstützung attraktive Preise aus dem LG-Portfolio.

Etwas abseits von den eigenen Produkten zeigt Microsoft auch Geräte der Herstellerpartner.

Hübscher als die Polizei erlaubt...

Ursula Risch-Sauer (Ricoh) schenkt Gerrit Schlottmann (Epson) einen Beutel für die nächsten Einkäufe.

Schindler hatte bereits 2013 die Absicht geäußert, sich aus dem Also-Konzern zurückziehen zu wollen. Damit geht die langjährige gemeinsame Geschichte langsam zu Ende. Das Unternehmen hatte schon bei der Firmengründung wesentlichen Anteil: EDV-Spezialist Bruno Gabriel und Uli Sigg des Schweizer Aufzugbauers brachten zusammen mit drei weiteren Aktionären die 400.000 Franken Grundkapital auf. 1986 ging Also an die Börse und 1988 übernahm Schindler dann den Mehrheitsbesitz.