Fujitsu-Tochter PFU hat mit dem Scansnap S1100 einen ultrakompakten Dokumentenscanner für Vorlagen bis 21 Zentimetern Breite vorgestellt. Damit können A4-Formate problemlos eingescannt werden. Für A3-Formate liegt eine spezielle Dokumententasche bei. In zwei Durchgängen eingescannt wird das A3-Dokument per Software dann zusammengefügt. Das Gerät benötigt kein Netzteil, da es über USB mit Strom versorgt wird.
Das Mindestformat beträgt A8. damit eignet sich der Scanner auch zur Erfassung von Visitenkarten. Selbst geprägte Plastikkarten wie beispielsweise Kreditkarten liest der ScanSnap S11000 ein. Als Zielgruppe nennt Klaus Schulz, europaweit verantwortlich für das Produktmanagement der Fujitsu Scanner-Sparte, vor allem Mitarbeiter im Außendienst.
Trotz der kompakten Bauweise muss der Nutzer nicht auf gewohnte Funktionen eines Dokumentenscanners verzichten. Schief eingelegte oder auf dem Kopf stehende Vorlagen werden automatisch ausgerichtet und zugeschnitten. Aus markierte Textstellen werden automatisch PDF-Keywords zur schnelleren und leichteren Suche erstellt. Durch "Continuous Document Feeding (CDF)" können bis zu acht A4-Seiten pro Minute (7.5 Sekunden pro Seite) direkt hintereinander einlesen werden. Die ScanSnap-Software baut die Seiten dann automatisch und in der richtigen Reihenfolge zu einer mehrseitigen Datei zusammen. Die im Lieferumfang enthaltene Zeichenerkennungssoftware Abbyy FineReader for ScanSnap kann Dokumente auf Knopfdruck in editierbare Word-, Excel- und Powerpoint-Dateien konvertieren. Ebenfalls mitgeliefert wird die Visitenkarten-Software CardMinder für PC beziehungsweise Cardiris für Mac. Damit lassen sich die Kontaktdaten direkt in Adressbücher oder CRM-Systeme einlesen.
Der ScanSpap S1100 kann ab sofort bei Actebis Peacock, Ingram Micro und Kofax bezogen werden. Der UVP beträgt rund 194 Euro. (awe)
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